Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

'Du sollst nicht töten' gilt auch für das eigene Leben

22. März 2015 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Sterbehilfe als Angebot schafft auch Nachfrage. Wir wollen keine Tür öffnen, durch die am Ende Menschen geschoben werden, die nicht sterben wollen“, warnt der Bischof der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK).


Selsingen (kath.net/idea) Vor einer Verklärung der Selbsttötung als Akt menschlicher Selbstbestimmung hat der Bischof der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), Hans-Jörg Voigt (Hannover), gewarnt. Er sprach in Selsingen auf einer Veranstaltung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU (EAK) im Kreis Rotenburg/Wümme zum Thema Sterbehilfe. Gottes Gebot „Du sollst nicht töten“ gelte auch für das eigene Leben, so wichtig die Selbstbestimmung auch sei, sagte der Bischof. Er sprach sich gegen eine Lockerung der gesetzlichen Bestimmungen zur Tötung auf Verlangen und zum assistierten Suizid aus: „Sterbehilfe als Angebot schafft auch Nachfrage. Wir wollen keine Tür öffnen, durch die am Ende Menschen geschoben werden, die nicht sterben wollen.“ Aus Sicht der christlichen Ethik vertretbar sei aber etwa eine indirekte Sterbehilfe etwa durch Schmerzlinderung mit lebensverkürzender Wirkung als Nebenfolge. Auch eine passive Sterbehilfe – etwa durch Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen gemäß dem Patientenwillen – entspreche den Grundzügen christlicher Ethik. Hingegen sei eine Tötung auf Verlangen nicht zu rechtfertigen. Die SELK, der Voigt vorsteht, ist eine Freikirche mit rund 34.000 Mitgliedern.


EAK gegen aktive Sterbehilfe

Der EAK-Kreisvorsitzende, Albert Rathjen (Bremervörde), verwies auf die breite Diskussion um Sterbehilfe in Politik und Gesellschaft. Der EAK spreche sich nachdrücklich gegen alle Formen der aktiven Sterbehilfe und der Beihilfe zur Selbsttötung aus, betonte Rathjen, der der SELK angehört. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) und die Mehrheit der Unionsfraktion im Bundestag fordern ein Verbot der organisierten Hilfe zur Selbsttötung, etwa durch Sterbehilfevereine.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 marienkind 23. März 2015 
 

...Nicht kaufen und verkaufen können...

In Frankreich ist schon fast ein Gesetz durch, dass den Ärzten und den restlichen Krankenhauspersonal die Gewissensfreiheit verbietet.

Wer sich also der satanischen Tötungsmaschinerie verweigert, darf gekündigt werden. Das ist hier gegen das Grundgesetz, da es die Religionsfreiheit und die Berufsfreizügigkeit einschränkt!


0
 
 marienkind 23. März 2015 
 

Heute wird man nicht mal mehr gefragt

ich habe schon öfter gelesen, dass dies inoffizielle Praxis (also Mord) ist. Die wollen sich doch nur rechtlich absichern. Letztens habe ich gelesen, dass in den USA Blutspenden verboten sind von Europäern oder Menschen, die länger in Europa gelebt haben (wegen BSE/Jakob-Creutzfeld-Krankheit). Da die Inkubationszeit 5 - 35 Jahre ist wollen sie wohl die massig anfallenden Pflegefälle kostengünstig loswerden.

Selbst, wenn dieses Horrorszenario nicht eintritt erkennt doch jeder Realist, dass wir in einigen Jahren/Jahrzehnten einen belastenden Anteil an Rentnern, deren Kosten (Rente, Krankheit und Pflege) nicht mehr vom Sozialsystem getragen werden können.

Ich glaube tatsächlich, dass dieses Zeichen des Antichrists auf Stirn und Hand (Offenbarung) ein Symbol für unser böses Tun und Denken ist (Jesu-Botschaften an Albert Drexel).


0
 
 Brevierbeter 23. März 2015 
 

Du sollst nicht Töten Sterbehilfe

Kein Mensch hat das Recht über Leben und Tod zu entscheiden.Nur Gott allein gebürt dieses Recht,da er der Geber des Lebens ist. Der Herr gab das Leben und der Herr wird es auch wieder nehmen.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sterbehilfe

  1. Kanada: Erzbistum Montreal klagt gegen Bundesstaat Québec wegen Einschränkung der Gewissensfreiheit
  2. Evangelischer Landesbischof Ralf Meister behauptet: "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung"
  3. Logische Konsequenzen der Freigabe der Abtreibung
  4. Vatikan bestätigt: Kliniken des belgischen Ordens sind nicht mehr katholisch!
  5. Österreichische Bischofskonferenz: Für umfassenden Lebensschutz!
  6. CDL fordert dringend ein "legislatives Schutzkonzept" bei Sterbehilfe
  7. Aktive Sterbehilfe? – Keine Antwort ist auch eine Antwort!
  8. Vatikan erkennt belgischen Ordens-Kliniken katholische Identität ab
  9. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an
  10. Kritik an Sterbehilfe an Demenzkranken in Niederlanden hält an






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz