Indien: Räuber vergewaltigen über 70-jährige Nonne15. März 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Sie wollte den Einbruch verhindern Regierung verurteilt grauenvollen Angriff.
Ranaghat (kath.net/ idea) In Indien haben mehrere Männer eine über 70-jährige Nonne vergewaltigt. Medienberichten zufolge waren in der Nacht auf den 14. März bis zu zwölf Einbrecher in eine Klosterschule im ostindischen Ranaghat (Bundesstaat Westbengalen) eingedrungen. Sie erbeuteten Bargeld, ein Mobiltelefon, einen Laptop und eine Kamera. Als die Nonne einigen Meldungen zufolge ist sie 72, anderen zufolge bereits 75 Jahre alt sich ihnen in den Weg stellen wollte, sei sie geknebelt und von bis zu acht Männern vergewaltigt worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Sie habe im Krankenhaus operiert werden müssen. Ihr Zustand sei kritisch.
Zwei Verdächtige sollen inzwischen gefasst worden sein. Die Regierungschefin von Westbengalen, Mamata Banerjee, verurteilte den grauenvollen Angriff und sicherte ein hartes Vorgehen gegen die Täter zu. In Ranaghat kam es zu Demonstrationen gegen diese jüngste Gruppenvergewaltigung. Einer Regierungsstatistik zufolge wird in Indien alle 22 Minuten eine Frau vergewaltigt. 2012 hatte der Fall einer jungen Studentin weltweit Empörung und in Indien Massendemonstrationen ausgelöst. Die junge Frau war von einer Gruppe von Männern in einem Bus in Neu Delhi so schwer misshandelt worden, dass sie ihren Verletzungen erlag.
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Lesermeinungen | Rumplhanni 16. März 2015 | | | Indien die größte Demokratie der Welt – möchte man meinen Hinduismus –drittgrößte Weltreligion, auch sie ehrt das Leben– möchte man meinen.
Die veraltete soziale Prägung der Kastenordnung bestimmt noch oft den Alltag, gesetzlich demokratisiert, aber für viele Übergriffe solcher Art verantwortlich.
Sie beklagen ebenfalls den Werteverlust ihrer Religion. Das einst naturverbunden, vorwiegend fleischlos lebende Volk erlebt Ausbeutung durch wirtschaftliche Not von Mensch/Natur im Billiglohnsektor - aufgrund „Werteeinzugs“ der Moderne. Dank westlich-geprägter Fernsehsendungen (auch Kochsendungen) nimmt der Konsum von Luxus und Fleisch stetig zu, lt. Maneka Gandhi, Umwelt-Tierschützerin. Tiere, auch „Heiligen Kühe“, werden auf´s Grausamste zur Schlachtbank geführt, ihr Leder für den westlichen Markt verarbeitet – auch „Dritte Welt-Läden“ führen solches Leder! Es leiden Menschen! Ja! Aber die Kirche sollte sich auch zu diesem Thema aussprechen – auch Tiere sind Geschöpfe Gottes. Auch sie verdienen unseren Schutz! Es wäre Christenpflicht! | 0
| | | Erzkatholisch 16. März 2015 | | | Bestien Es schmerzt sehr, sowas lesen zu müssen. Welch ein großes Leid für die Gottgeweihte Frau. Gott, steh ihr bei! | 3
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