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Wir Katholiken sind mehr, weil mit uns die Engel und Heiligen sind

13. März 2015 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Florian Kolfhaus erinnert bei Treffpunkt Weltkirche an Fatima und die Muttergottes und drückt den Wunsch aus, dass Papst Franziskus 2017 ein Marianisches Jahr ausrufen werde. kath.net-Bericht von Roland Noé


Würzburg (kath.net/rn)
„Fatima und die Päpste“. So lautete bei Treffpunkt Weltkirche am Freitagnachmittag ein spannender Vortrag von Monsignore Florian Kolfhaus, Mitarbeiter im Staatssekretariat des Vatikans. Kolfhaus erinnert am Freitag am Nachmittag an eine „geheimnisvolle Verbindung zwischen den Päpsten und der Muttergottes.“ Konkret zeigt sich ganz besonders bei Fatima: „In keiner Privat-Offenbarung wird diese enge Verbindung wie in Fatima gezeigt.“ Von dort gehen drei Botschaften aus: Die Macht des Gebetes, der Vorrang der Gnade und die Kraft des Leidens. Spannend sei bei Fatima auch, dass Maria hier keine Soldaten und auch keine Professoren ausgewählt habe. „Sie hat Kinder ausgewählt“. Diese bekamen nicht den Auftrag, Bücher zu schreiben oder Konferenzen zu veranstalten. Der Auftrag lautete nur: „Betet den Rosenkranz“. Man müsse aus einer übernatürlichen Sicht „beten und glauben. „Wir Katholiken sind mehr, weil mit uns die Engel und Heiligen des Himmels sind.“

Das große Thema von Fatima ist laut Kolfhaus auch die Gnade. Auch Franziskus habe schon mehrfach einen Pelagianismus, bei dem man die Gnade nicht mehr brauche, verurteilt. „Zuerst und vor allem erwarten wir uns Hilfe von Gott. Diesen Vorrang der Gnade finden wir in der Forderung von der Weihe der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens“. Der Mitarbeiter des Vatikanischen Staatssekretariats erinnerte auch daran, dass die Päpste mindestens acht Mal diese Weihe vollzogen haben. Besonders wichtig war die Weihe 1942 von Pius XII., diese habe die Wende im 2. Weltkrieg eingeleitet. 1984 hat die Weihe von Johannes Paul den Niedergang des Kommunismus in Russland eingeleitet. „Die Weihe an die Muttergottes hat Johannes Paul II. jeden Tag voll propagiert. Diese Weihe bedeutet im Sinne des Ludwig Maria Grignion von Montfort die Erneuerung der Taufe. Die Taufe ist eine einzige große Gnade“, erklärt Kolfhaus.


Das Thema des Leidens war in Fatima sehr präsent, denn die Seherkinder von Fatima haben bis zum Lebensende sehr viel gelitten. Und Kolfhaus erinnerte auch ganz konkret an eine Botschaft von Fatima „Der Hl. Vater wird viel zu leiden haben“. „Es gehört zum Amt des Papstes, dass man leidet. Durch dieses Leiden wird Gottes Wirken. Der Papst ist mächtiger in seinem Leiden als durch seine brillantesten Predigten. Diese Kraft aus dem Leiden ist wirkungsvoller als manche Aktion des Papstes.“

Kolfhaus erinnert dann auch an die kommende Familiensynode in Rom. „Der Hl. Vater wird leiden. Um die Familien und für die Familien. Wir erleben es, wie die Spannungen zunehmen. Wir wissen, dass nicht wir siegen, sondern die Liebe. Am Ende siegt die reine und unverstellte Liebe.“

Am Ende drückte der römische Monsignore dann den Wunsch aus, dass Papst Franziskus für 2017 ein Marianisches Jahr ausrufen möge, da in dem Jahr 2017 100 Jahre Marienerscheinung von Fatima gefeiert wird. Franziskus gilt als großer Verehrer der Muttergottes von Fatima.

Foto: Monsignore Florian Kolfhaus spricht auf dem Kongress von KIRCHE IN NOT in Würzburg


Video: Monsignore Florian Kolfhaus, Mitarbeiter im vatikanischen Staatssekretariat, im kath.net-Interview am Rande des KIRCHE IN NOT-Kongresses


Foto: Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann u.a. bei der Eröffnungsmesse des Kongresses von KIRCHE IN NOT


Foto: Kirche-In-Not-Geschäftsführerin Karin Fenbert


Video: Vortrag von Dr. theol. Johannes Hartl, Leiter des Augsburger Gebetshauses beim KIRCHE IN NOT-Kongress


Video: kath.net-Interview mit Martin Lohmann beim Kongress


Foto: (c) Roland Noé



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Lesermeinungen

 Immaculata Conception 14. März 2015 

@Montfort @Waldi

Lieber Montfort,
ich finde die Idee hervorragend!!! Wie oft steht ein Gotteshaus einfach leer da - warum füllen wir es nicht mit einem vernehmlich gebeteten Rosenkranz?!?
Das kann nur Segen bringen!


0
 
 Montfort 13. März 2015 

Wie wäre es denn, ...

lieber @Waldi,

wenn Sie einfach die Initiative ergreifen und selbst alleine oder mit anderen einfach einmal pro Woche (öfter geht natürlich auch) in der Kirche laut und doch kontemplativ den Rosenkranz beten würden?

Die Gemeinschaft mit der Gottesmutter und allen Engeln und Heiligen des Himmels (auch der vertriebenen und vergessenen aus Ihrer Pfarrei!) ist Ihnen dabei sicher. Und dabei kann jeder von ihnen jedes Mal innerlich still besonders für einen Menschen ihrer Gemeinde beten, dass Maria ihn oder sie beschützt und führt - vielleicht auch zum gemeinsamen Rosenkranzbeten :-)

Das kann doch wohl selbst die Pfarreileitung einer "weißlauen" (netter Verschreiber!) Gemeinde Bayerns nicht verbieten.

Und Sie tun sich und anderen damit etwas Gutes!

"Unter deinen Schutz und Schirm
fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin!"


3
 
 Waldi 13. März 2015 
 

Ich will von diesem Bericht ...

nur folgenden Satz herausgreifen: "Der Auftrag lautete nur: „Betet den Rosenkranz“. Man müsse aus einer übernatürlichen Sicht „beten und glauben. „Wir Katholiken sind mehr, weil mit uns die Engel und Heiligen des Himmels sind.“ Wunderschön!
In unserer Pfarrei aber wird auf Initiative unseres Seelsorgeteams nicht nur das ganze Jahr kein einziger Rosenkranz gebetet, ja nicht einmal ein einziges Ave Maria, auch an hohen Marienfesten nicht! Und die "Heiligen des Himmels", die in unserer Pfarrkirche seit Jahrzehnten von vielen Gläubigen voll Vertrauen in allen Anliegen des Leibes und der Seele als Fürsprecher angerufen wurden, hat ein Bildersturm vor einigen Jahren schon aus dem Gotteshaus gefegt! Und zwar mit der Begründung, dass diese Heiligen-Statuen und -Bilder zu einer spirituellen Ausprägung des 19-ten und frühen 20-sten Jahrhunderts gehören und den heutigen spirituellen Ausprägungen einer modernen Gesellschaft nicht mehr genügen! Und das in einer weißlauen Gemeinde Bayerns!


5
 
 carolus romanus 13. März 2015 

Gute-Hirten-Liste

Finde ich gut!


3
 
 marienkind 13. März 2015 
 

Weltbester Vorschlag :-)

Herr Kolfhaus sie kommen auf meine Gute-Hirten-Liste ;-D


5
 

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