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| Beschwerden gegen anstößige Werbung sind häufig erfolgreich8. März 2015 in Deutschland, keine Lesermeinung 2014: In 111 Fällen teilt der Deutsche Werberat die Kritik 14 rote Karten - Keine Kritik an Fußball spielender Christus-Statue Berlin (kath.net/idea) Beschwerden gegen anstößige Werbung haben häufig Erfolg. Das zeigt der Jahresbericht des Deutschen Werberates (Berlin). Aus der Bevölkerung kamen im vergangenen mehr als 1.000 Beschwerden. Das Gremium entschied nach eigenen Angaben über 387 Werbemaßnahmen. 179 Kampagnen seien nicht in den eigenen Zuständigkeitsbereich gefallen und an andere Institutionen weitergeleitet worden. In 111 Fällen (29 Prozent) schloss sich der Werberat der Kritik aus der Bevölkerung an; bei 88 erreichte er, dass Unternehmen ihre Werbung einstellten. In neun weiteren Fällen änderten sie ihre Motive oder Werbespots. 14 Firmen erhielten eine rote Karte, das heißt, sie wurden öffentlich gerügt, weil ihre Werbung Frauen herabwürdigte oder diskriminierte. Auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea teilte die Geschäftsführerin des Werberates, Julia Busse, mit, dass Bürger bei zehn Werbemaßnahmen ihre religiösen Gefühle verletzt sahen. In zwei Fällen habe das Gremium die Kritik geteilt. Daraufhin hätten die Unternehmen die Werbung zurückgezogen. Eine Fußball spielende Christus-Statue verletzt nicht religiöse Gefühle Auf Widerspruch stieß beispielsweise eine Fernseh- und Plakatwerbung eines Glücksspielanbieters zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Die Kampagne erweckte die Christus-Statue in Rio de Janeiro zum Leben, indem sie diese mit einem Fußball jonglieren ließ. Durch diese bildliche Umsetzung des Mottos Life is a Game (Das Leben ist ein Spiel) beklagten Bürger, dass ein Symbol ihres Glaubens zu Werbezwecken missbraucht werde. Der Werberat entschied jedoch, dass eine Verletzung religiöser Gefühle in diesem Fall nicht vorliege. Die Christus-Statue sei in der Werbung vor allem ein Symbol für das Gastgeberland der WM gewesen. Darüber hinaus werde Christus durch die Darstellung in keiner Weise herabgewürdigt. Träger des Deutschen Werberats sind die im Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft zusammengeschlossenen Organisationen der werbenden Wirtschaft, des Handels, der Medien, der Agenturen, der Forschung sowie der Werbeberufe. Dronenflug über die Christus-Erlöser-Statue in Rio de Janeiro/Brasilien Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuGesellschaft
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