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Christen haben es in der Öffentlichkeit heute schwerer als Atheisten

1. März 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Auch in einem feindlich gesinnten Umfeld sollten Christen ihren Glauben bekennen.


Hamburg (kath.net/ idea)
Christen sind zunehmend ängstlich und fühlen sich eingeschüchtert. Es ist für sie heute schwerer als für Atheisten, öffentlich ihren Glauben zu bekennen. Diese Ansicht vertrat der britische Mathematikprofessor und Wissenschaftsphilosoph John Lennox von der Universität Oxford auf dem Kongress christlicher Führungskräfte am 28. Februar in Hamburg. Er forderte dazu auf, sich am alttestamentlichen Propheten Daniel zu orientieren. Dieser habe den Mut gehabt, in einem feindlich gesinnten Umfeld öffentlich seinen Glauben an Gott zu bekennen.

Lennox regte an, im Gespräch mit Nicht-Christen nicht mit der Tür ins Haus zu fallen. Vielmehr solle man dem anderen viele Fragen stellen, so lange bis man selbst gefragt wird. Dies sei eine sympathische Art, um über den Glauben ins Gespräch zu kommen.


Auch der Atheismus ist ein Glaubenssystem

Lennox zufolge ist auch der Atheismus ein Glaubenssystem. Zudem sei Glaube ein Grundbestandteil der Naturwissenschaften. So glaubten Wissenschaftler, dass die Natur rational begreifbar sei. Wie Lennox sagte, kann der Mensch ohne absolute Werte nicht leben. Wer nicht an Gott glaube, suche sich einen anderen absoluten Wert, etwa den Staat oder das Geld. Lennox ging auch auf eine Aussage des britischen Physikers Stephen Hawking (Cambridge) ein. Dieser hatte gesagt: „Religion ist ein Märchen für diejenigen, die Angst vor der Dunkelheit haben.“ Dazu Lennox: „Atheismus ist ein Märchen für diejenigen, die Angst vor dem Licht Angst haben.“

Am Ende eine Selbstverpflichtung

Der Kongress ging mit einer Selbstverpflichtung zu einem Handeln in Verantwortung vor Gott und den Menschen zu Ende. Der Vorsitzende des Kongresses, Pastor Horst Marquardt (Wetzlar), sagte, eine Gesellschaft ohne Werte habe keine Zukunft. Ethisches Handeln sei in Politik und Wirtschaft unverzichtbar: „Ethik ist kein Luxus!“ Basis für ein erfolgreiches und soziales Handeln seien die Maßstäbe Gottes für die Menschen, wie sie beispielhaft in den Zehn Geboten zum Ausdruck kämen. Veranstalter des 9. Kongresses christlicher Führungskräfte war die Evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) in Zusammenarbeit mit der Firma „tempus Akademie & Consulting“ (Giengen bei Ulm). Der nächste Kongress wird vom 23. bis 25.Februar 2017 in Nürnberg stattfinden.


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Lesermeinungen

 Stiller 2. März 2015 
 

Alle Pauschalisierungen taugen nichts...

Zitat? John Lennox: "Christen sind zunehmend ängstlich und fühlen sich eingeschüchtert."

WEir gehen's mal linguistisch/ sprachwissenschaftlich an:
"Christen sind zunehmend ängstlich" - das ist Handeln von Christen, in diesem Fall Angst empfindend, sich zurücknehmend, also auf reiner Gefühlsebene.
"...und fühlen sich eingeschüchtert" - wieder nur Gefühle, subjektives Empfinden...

Gilt das für Christen auf dem flachen Land mit bestehenden Dorfstrukturen ebenso wie in eher anonymen Städten?
Gilt das für gesellschaftlich eingebundene Menschen oder eher für Außenseiter?
Wer erzeugt die vermeintliche Angst? Die Erzeuger müssen doch einen Namen haben!

Mir ist das zu jammervoll, Wissenschaftler hin, Wissenschaftler her.

Neulich wurde ich von einem Kollegen angesprochen – einem Agnostiker -, ob es Gott gäbe.

Und ich antwortete: „Ich hoffe.“

Da schmunzelte er, lachte dann und meinte: „Das ist eine wundervolle Antwort. Das könnte ich, glaube ich, auch: hoffen.“


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