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Nuntius ermahnt Bischöfe wegen Glaubenskrise in Ostdeutschland!

24. Februar 2015 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Inzwischen glaubten nur noch 14 Prozent der Ostdeutschen an Gott. Nuntius Eterović mahnte die Bischöfe, der neuen Verkündigung des Evangeliums besonderen Nachdruck zu verleihen und erinnerte an entsprechende Aufforderungen von Papst Franziskus.


Hildesheim (kath.net/KNA) Einen dramatischen Rückgang der Zahl der Gläubigen in Ostdeutschland hat der Apostolische Nuntius in Berlin, Erzbischof Nikola Eterović, beklagt. In seinem Grußwort zur Eröffnung der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz erinnerte der Vatikandiplomat am Montag in Hildesheim daran, dass in den ersten beiden Jahrzehnten nach dem Fall der Mauer nirgends im früheren Ostblock die Zahl der Christen so stark zurückgegangen sei wie in der früheren DDR. Der Vertreter des Papstes in Deutschland nannte diese Zahlen einen Grund zur Sorge für die evangelische und für die katholische Kirche.


Laut einer Studie der Universität Münster habe sich die Zahl der Gottgläubigen zwischen 1990 und 2008 mehr als halbiert, inzwischen glaubten nur noch 14 Prozent der Ostdeutschen an Gott, so Eterovic. In anderen Ländern des früheren Ostblocks sei die Zahl der bekennenden Christen im selben Zeitraum hingegen gestiegen oder nur leicht zurückgegangen. Eterović mahnte die Bischöfe, der neuen Verkündigung des Evangeliums besonderen Nachdruck zu verleihen und erinnerte an entsprechende Aufforderungen von Papst Franziskus. Neben einem Engagement in den digitalen Medien sei es auch nötig, die Predigten und Ansprachen in Gottesdiensten zu verbessern.

Eröffnungsgottesdienst Bischofskonferenz mit Predigt Kardinal Marx: ´Die große Geschichte des Christentums liegt nicht hinter uns, sondern vor uns!´


Apostolischer Nuntius in Deutschland, Nikola Eterović: Predigt bei Aachener Heiligtumsfahrt 2014: Auch in Europa ´verschleierte Christenverfolgung


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Nuntius Eterovic © Apostolische Nuntiatur Berlin


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Lesermeinungen

 Philipp Neri 25. Februar 2015 

Aufruf zur Unterstützung der verfolgten Christen

Nicht nur das! Von dieser Vollversammlung der deutschen Bischöfe sollte ein dringender Aufruf zur Gebetsunterstützung für die verfolgten Christen im Nahen Osten (Irak, Syrien, libanon, Libyen, ...) ausgehen. In allen katholischen Pfarreien sollten Gebetsinitiativen ins Leben gerufen werden, um die verfolgten Christen auf diesem Wege moralisch zu unterstützen.
Es muss ein starkes sichtbares Zeichen von der Katholischen Kirche Deutschlands ausgehen, den Glaubensmut der verfolgten Christen in Fürbitten, in Anbetung und Aufrufen entsprechend zu würdigen!
Wie heißt es in einem Kirchenlied: "Weck die tote Christenheit .... "
Es sollte ein Ruck durch die Katholische Kirche Deutschlands gehen mit vielfältigen Aktionen, unterstützt durch Gebet und Hilfe!


0
 
 speedy 24. Februar 2015 
 

vielleicht sollte man die Bischöfe denen ihr Auftrag egal ist, einfach absetzen, und wirklich fromme Priester zu Bischöfen weihen- wer mit dem Wolf heult- braucht sich nicht zu wundern wenn er von ihm gefressen wird- im übrigen sagen die Priester noch immer bis auf wenige ausnahmen für alle, anstatt für viele-
wenn ich bedenke das ein Priester in der predigt sagte vor Jahren, das für alle das gleiche bedeutet wie für viele- kann man nur noch staunen, aber ich denke in 10 Jahren kommt die Rechnung


5
 
 rosmargareta 24. Februar 2015 
 

Wenn die Bischöfe und Priester sich wieder betend vor ihren Gläubigen und der Welt, den Glauben bekennen würden ohne Angst vor Mainstream, Presse und Anfeindungen, dann wären die Kirchen auch wieder voll. Denn von einem Hirten erwartet man Stärke und Mut.


10
 
 Elisabeth53 24. Februar 2015 
 

Das Geld von der Kirchensteuer ist schliesslich da

und trotzdem werden kaum neue Priester aus Afrika oder aus Südamerika angestellt sondern das Geld der Kirche für die teuren Immobilienerwerbe (z.B. München) , Renovierungen (Limburg) und die Einstellung der Pastoral- und Gemeinderferenten verwendet wird
Es gibt kaum noch unabhängige Pfarrereien sondern beinahe ausschliesslich Pfarrverbunde.


8
 
 graminaus 24. Februar 2015 
 

Realität

Es stimmt, die Gemeinden vor Ort werden kleiner, der liegt aber nicht in der Abwendung von der Kirhe, sondern viele Menschen aus Ostdeutschland sind wegen der Arbeit weggezogen. Besonders junge Menschen und Familien und die Fehlen heute in den Gemeinden. Und die Zuzügler aus dem kath. Westen lassen sich hier nur selten in der Kirche sehen. Sie müßten sich ja engagieren. Von den absoluten Zahlen her sind die Gemeinden in Ostdeutschland kleiner, aber in der Darstellung in Prozenten sind sie besser.
In Schnitt 15-18% Gottesdienstbesuch.
75% der Kinder gehen zur Erstkommunion. 80% der Kinder besuchen regelmäßig Gemeindeveranstaltungen. 2/3 der Gottesdienstbesucher engagieren sich ehrenamtlich.


4
 
 Antigone 24. Februar 2015 
 

@Schimmelteiter

Was Sie sagen zu Identitätsstiftung trifft zu und ist der wesentliche Punkt bei Beurteilung der Sachlage. Von dieser gewachsenen Identität ist auch noch viel vorhanden. Unter den Älteren. Die Jungen werden mehr und mehr gefangen genommen von der westlichen Lebensweise.


5
 
 Schimmelreiter 24. Februar 2015 

@ Antigone

Dass es im Kommunismus mehr als doppelt soviele Christen gab, könnte daran liegen, dass solche Diaspora- oder Verfolgungssituationen häufig identitätsstiftend wirken. Erst im Verbot erkennt man, was man am Glauben hat. Andersrum: Was immer verfügbar und sogar gewünscht ist, ist uninteressant. Oder schlimmer: Was nichts kostet ist nichts wert.
Die erste Generation stirbt vielleicht langsam weg, die nächste hat kein Interesse mehr... So vereppt es langsam. Die Kinder der 68er waren oft begeisterte "Spießer" zum Schrecken ihrer Eltern, einfach, weil sie mit deren Werten in ihrer Situation nichts anfangen konnten.
Wenn wir mehr Gläubige haben wollen, müssen wir das Christentum verbieten!


4
 
 Antigone 24. Februar 2015 
 

Naja...

Dazu wäre es erstmal gut, wenn wir im Erzbistum Berlin erstmal einen Bischof hätten...
Was einem auch zu denken geben sollte: im atheistischen Sozialismus gab es also noch mehr als doppelt so viele Christen im Osten Deutschlands als heute!! Wie kommt das?


6
 
 AlbinoL 24. Februar 2015 

Der Nuntius trifft den Nagel auf den Kopf

Die Mitgliederzahlen brechen weg und Marx und Co versuchen mit fast messianischem Eifer die Botschaft des Messias bezüglich der Ehe zu relativieren. Ideen für Aufbrüche haben sie nicht parat. Wenns gut läuft bilden sie einen weiteren Arbeitskreis.


14
 
 Stefan Fleischer 24. Februar 2015 

Es ist schon traurig

dass ein Nuntius eine Bischofskonferenz derart klar und öffentlich zur Rede stellen muss. Noch viel trauriger ist es, dass man fast befürchten muss, unser Herr hätte auch gewisse Personen aus diesem Kreis gemeint wenn er sagte:
"Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen; / sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen. (Mt 13,14) Für Interessierte: Vers 15 selber nachlesen.


7
 

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