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Umfrage: Jeder fünfte Türke akzeptiert Gewalt im Namen des Islam

3. Februar 2015 in Chronik, 10 Lesermeinungen
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Die Befragung des Instituts Metropoll offenbare auch ein tiefes Misstrauen gegenüber dem Westen.


Istanbul (KNA) Jeder fünfte Türke findet laut einer neuen Umfrage unter bestimmten Umständen Gewalt im Namen des Islam gerechtfertigt. Etwa derselbe Anteil der Bevölkerung sei der Meinung, dass die Mitarbeiter der Pariser Satirezeitschrift «Charlie Hebdo» bei dem tödlichen Anschlag vom Januar ihre Strafe für die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen erhielten, berichtete die türkische Presse (Dienstag) unter Berufung auf die Umfrage. Die Befragung des Instituts Metropoll unter knapp 2.800 Türken offenbare auch ein tiefes Misstrauen gegenüber dem Westen.


Die Zeitung «Today's Zaman» berichtet, die Akzeptanz von Gewalt im Namen des Islam sei im Vergleich zu einer ähnlichen Umfrage vor einem halben Jahr von 13 auf 20 Prozent gestiegen. In der neuen Befragung sprachen sich 49 Prozent gegen eine Bestrafung von Beleidigung der Religion aus; 43,6 Prozent waren dafür. Rund 19 Prozent der Umfrageteilnehmer wandten sich gegen eine säkuläre Staatsordnung, während knapp 71 Prozent der Türken Partei für das säkuläre System ergriffen.

Am Beispiel des «Charlie Hebdo»-Anschlags untersuchte Metropoll den Blick der Türken auf das Verhältnis zwischen dem Westen und der islamischen Welt. Fast 43 Prozent der Befragten sagten, das wahre Opfer des Anschlags von Paris sei die islamische Welt gewesen. Knapp über 44 Prozent zeigten sich überzeugt, das Attentat sei das Werk ausländischer Geheimdienste gewesen. Politiker der Regierungspartei AKP und regierungsnahe Zeitungen in der Türkei hatten erklärt, US-amerikanische oder israelische Geheimdienste seien die Drahtzieher gewesen.

In der Metropoll-Umfrage sagten knapp 60 Prozent, es gebe einen Konflikt der Zivilisationen zwischen dem Westen und der islamischen Welt. Rund 55 Prozent warfen dem Westen vor, auch heute noch einen Kreuzzug gegen den Islam zu führen. Etwa ein Viertel der Befragten äußerte die Meinung, Muslime und Christen könnten nicht friedlich miteinander leben.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Thaddäus Öllenstroth 3. Februar 2015 
 

@Charlene, Zustimmung

Würde der Islam einfach nur die westliche Dekadenz ablehnen, dann würde er Seite an Seite gehen mit uns gläubigen Christen, die das ebenfalls tun. Es gibt ja nicht nur ein weichgespültes Christentum in Deutschland. Es gibt auch den Marsch für das Leben. Es gibt Nightfever. Es gibt das Forum Deutscher Katholiken. Es gibt -außerhalb des Kirchenapparates- viele kraftvolle Initiativen und Bewegungen, Gemeinschaften und Gemeinden, die Gott die Ehre geben und wo das Feuer des Heiligen Geistes brennt. Doch dem Islam geht es nicht darum, Gott die Ehre zu geben, denn dann wären seine Anhänger dort zu finden, wo Gott die Ehre gegeben wird. Der Islam ist vielmehr eine religiös verbrämte totalitäre Ideologie, die keine Achtung hat vor Frömmigkeit, und die blühende Gemeinden in Afrika und im Orient ausradiert. Muslime werfen Bomben in Kirchen, in denen die Hl. Messe gefeiert und gebetet wird, denn alle Nichtmuslime sind im Weltbild des Islam Menschen zweiter Klasse.


15
 
 marienkind 3. Februar 2015 
 

Der einzige Weg ist die Bekehrung der Muslime

Ich sprach mit einigen Extremisten. (ich habe mich lange darauf vorbereitet, damit ich nicht unbedacht etwas Falsches sage und damit wortwörtlich Kopf und Kragen riskiere). Manche Dinge kann man einfach nicht aussprechen. Diese Extremisten sind sogar gegen die besten Argumente resistent und manchmal geht es nicht nur ums Ausstreuen der Samen, sondern, den fruchtbaren Boden, die günstige Gelegenheit und manchmal ist es besser eine Präsentation mit Argumenten bei Youtube reinzustellen als persönlich mit den Extremen zu sprechen.


5
 
 Charlene 3. Februar 2015 

Dekadenz oder Christentum

Sie behaupten, die Anhänger Mohammeds störten sich eher an westlicher Dekadenz als am Glauben der Christen. Ob die Schwestern und Brüder im Glauben, die in islamischen Ländern verfolgt werden, das auch so sehen?
Der Islam glaubt, die Herrschaft Gottes mit Gewalt errichten zu können. Dazu fordern sie der Koran und Ihr Vorbild Mohammed auf. Beteuern die Anhänger des Islams Friedensbereitschaft, Achtung vor Andersgläubigen und das Streben nach Gerechtigkeit, so ist dies lediglich ein Ausdruck der Tatsache, dass sie sich fallweise nicht in der Lage sehen, die notwendige Gewalt erfolgversprechend einzusetzen. Ihr taktisches Verhältnis zur Wahrheit empfiehlt der Koran.

Aus solchen Gründen lehnen sie auch Terrorismus ab. Er erhöht nur das Risiko, dass sich die Beuteländer der Gefahr bewusst werden und den Anhängern des Islams wirksame Grenzen setzen, bevor ihre Schlagkraft ausgereift ist.


15
 
  3. Februar 2015 
 

Man lese.....

...den Koran!
Dort werden Gewalttaten gegen Ungläubige (= vor allem Christen und Juden) für gut geheißen.

Islam ist eine "friedliche Religion" ???

Gott schütze uns!


2
 
 Waldi 3. Februar 2015 
 

Ein unlösbarer Widerspruch!

Einerseits gibt es führende Imame, die behaupten, der Islam sei eine Friedensreligion und wer nur einen einzigen Menschen tötet, ladet Schuld auf sich, als ob er die ganze Menschheit getötet hätte. Nun aber wird im Namen Allahs nicht nur ein Mensch getötet, sondern es werden Hunderttausende, hauptsächlich Christen, gewissenlos und mordgierig abgeschlachtet! Wie können die Muslime mit diesem eklatanten Widerspruch noch ruhig schlafen?


17
 
 Waldi 3. Februar 2015 
 

Das ist nur der Anfang!

Alles, was die Menschheit heute an Gräueltaten mit islamischem Hintergrund weltweit erlebt, ist nur die Spitze des Eisberges. Es kommt noch viel schlimmer! Nachdem die Christen in Europa ihren eigenen Glauben bis zur Unkenntlichkeit ins Lächerliche gezogen haben, die Kirche inbegriffen, sind sie an dieser Entwicklung maßgeblich mit verantwortlich!
"Allein den Betern kann es noch gelingen,
das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten
und diese Welt den richtenden Gewalten, durch ein geheiligt Leben abzuringen.
Denn Täter werden nie den Himmel zwingen!
Was sie vereinen, wird sich wieder spalten,
was sie erneuern, über Nacht veralten und was sie stiften, Not und Unheil bringen.
Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt
und Menschenhochmut auf dem Markte feiert.
Indes im Dom die Beter sich verhüllen,
bis Gott aus unsern Opfern Segen wirkt. Und in den Tiefen, die kein Aug entschleiert,
die trocknen Brunnen sich mit Leben füllen"!
Ein Hilferuf von Reinhold Schneider Anno 1936!


17
 
 HX7 3. Februar 2015 
 

Falsche Fragestellung

Wenn jeder 5 Muslim in D. Gewalt im Namen des Islam begrüßt ist das eine schreckliche Tatsache. Eine andere Frage ist, ob Allah im Namen des Islams Gewalt akzeptiert, ja sogar fördert. In Anbetracht der Koranverse und des Aufbaus des Korans ist hier mit einen JA zu antworten. Der blutige Spur wird seit nunmehr 1400 Jahren gezogen. Wie soll man den dann Muslime zum Frieden bewegen, wenn ihre Religion gewaltkonform ist? Staatsgesetze können den Damm nur bis zu einem gewissen muslimischen Bevölkerungsanteil halten, bevor die Gewalt ausbricht. Oder gibt es etwa wenigstens 1 Land mit muslimischer Mehrheit ohne Menschenrechtsverletzungen? Die Ursachen des Probleme liegen in der Religion Islam. Froh und dankbar können wir über die vielen Muslime sein, die trotz ihrerer Religion friedlich sind, weil sie auf ihr Gewissen hören.


16
 
 Chris2 3. Februar 2015 
 

Feindbild Dekadenz oder Christentum?

Was man nicht vergessen darf: Das große Feindbild für viele Moslems ist nicht das Christentum, sondern der "dekadente Westen" mit all seinen Verfallserscheinungen, die sich lautstark und äußerst intolerant Gehör verschaffen. Besonders schwierig ist es in D: Wie soll man sich als Moslem mit einem Land identifizieren, dass sich fast ausschließlich negativ definiert (Selbsthass als nationale Identität)?


8
 
 Selene 3. Februar 2015 
 

Kein friedliches Zusammenleben

Wenn so viele Türken der Meinung sind, dass ein friedliches Zusammenleben zwischen Muslimen und der westlichen Kultur nicht möglich ist, warum um Gottes willen leben dann diese Menschen seit Generationen bei uns?

Der mangelnde Wille zur Integration ist ja nicht zu übersehen. Sind unsere Sozialstaaten der Grund, der sie hier hält verbunden mit einem aggressiven Willen, die "Ungläubigen" zu unterwerfen?

Das sollten Soziologen mal näher untersuchen.


16
 
 Mr. Incredible 3. Februar 2015 
 

Erdogan's Saat geht auf.


28
 

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