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| Philippinischer Erzbischof ruft zu natürlicher Familienplanung auf1. Februar 2015 in Familie, 2 Lesermeinungen Natürliche Verhütungsmethode Bestandteil der verantwortlichen Familienplanung. Cebu (kath.net/ KNA) Die durchschnittliche Geburtenrate in dem Land mit 100 Millionen Einwohnern liegt bei mehr als drei Kindern pro Frau. Das Thema Verhütung ist in der philippinischen Gesellschaft weitgehend tabuisiert. 80 Prozent der Philippiner sind katholisch. In seiner Diözese gebe es bereits ein umfangreiches Programm zu natürlicher Familienplanung, sagte Ledesma. Dabei gehe es darum, Paare aufzuklären und ihnen Möglichkeiten der natürlichen Empfängnisverhütung aufzuzeigen. Er hoffe, dass viele Bistümer und Gemeinden dieses Programm künftig übernehmen und ausbauen würden. «Die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung haben alle Ressourcen, dies zu fördern», betonte er. «Und wir als Kirche haben viele Möglichkeiten, sie dabei zu unterstützen.» Natürliche Familienplanung sei nicht nur aus moralischer Perspektive von großer Bedeutung, sondern auch mit Blick auf die Gesundheit vieler junger Mütter, für die eine Schwangerschaft ein hohes Gesundheitsrisiko darstelle. Im vergangenen Jahr hatte der Oberste Gerichtshof in Manila ein umstrittenes Gesetz über die reproduktive Gesundheit für verfassungskonform erklärt, das Familienplanungsprogramme auf freiwilliger Basis, Sexualaufklärung in Schulen, eine kostenlose Abgabe von Verhütungsmitteln sowie Maßnahmen zur Verbesserung der professionellen Geburtshilfe zur Senkung der hohen Müttersterblichkeit auf den Philippinen vorsieht. Die Kirche hatte sich strikt gegen das Gesetz ausgesprochen. Die meisten Philippiner standen laut damaligen Umfragen in dieser Frage nicht auf Seiten der Kirche. Der Papst hatte auf seiner Rückreise von den Philippinen für eine «verantwortete Elternschaft» geworben. Wörtlich sagte Franziskus: «Einige glauben - entschuldigt bitte das Wort - um gute Katholiken zu sein, müssen wir sein wie Kaninchen, nicht wahr? Nein. Verantwortete Elternschaft. Das ist klar. Und dafür gibt es in der Kirche Gruppen von Ehepaaren, es gibt die Experten dafür, es gibt Seelsorger, und man aufsucht. Ich kenne viele, viele erlaubte Wege, die in einem solchen Fall geholfen haben.» (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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