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Nicht Zölibat, sondern Glaubensschwund ist Grund für Priestermangel30. Jänner 2015 in Österreich, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
St. Pöltner Bischof Küng: Besonders der Rückgang des "Glaubens an die Eucharistie, dass Jesus Christus selbst da ist, dass das Opfer, das er am Kreuz vollzogen hat, vergegenwärtigt wird", führe zu einer "großen Bedrängnis".
St. Pölten (kath.net/KAP) Nicht der Zölibat, sondern das Schwinden des Glaubens ist laut dem St. Pöltner Bischof Klaus Küng (Foto) Hauptursache des Priestermangels in der katholischen Kirche Europas. Besonders der Rückgang des "Glaubens an die Eucharistie, dass Jesus Christus selbst da ist, dass das Opfer, das er am Kreuz vollzogen hat, vergegenwärtigt wird", führe zu einer "großen Bedrängnis", erklärte Küng am Mittwoch bei der "Thomasakademie" an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Pölten.
Die Kirche habe im Laufe der Jahrhunderte schon oft einem "verwilderten Garten" geglichen, sei aber immer wieder "neu bepflanzt und bewässert" worden, so der Bischof. Dies geschehe auch heute, "Samenkörner" würden keimen und Frucht bringen, in jedem Gläubigen ebenso wie in Familie, Gemeinde und Kirche. Wie Küng betonte, zähle Gott als "Sämann" darauf, "dass wir ihm Stimme, Hände und Herz leihen und durch unser persönliches Zeugnis den Glauben vermehren." Als "Lebensprinzip" und "pulsierendes Herz" der Kirche bezeichnete die Ordensfrau Maria Lisa Haim die Eucharistie. Alle Lebensvollzüge der Kirche würden von ihr erfasst und belebt, etwa Verkündigung und das diakonische Leben. Das Zweite Vaticanum habe im Dekret "Lumen Gentium" die Eucharistie deshalb als "Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens" bezeichnen können, da sie das Sakrament jener Liebe sei, "die von Gott kommt und die Jesus seinen Jüngern als sein Gebot aufgetragen hat", so Sr. Haim, die der "Familie Mariens" angehört. Interview mit Bischof Klaus Küng beim Weltjugendtag in Madrid
Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten Foto Bischof Küng (c) Diözese St. Pölten
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Lesermeinungen | Johanson 11. Februar 2015 | | | Zölibat Ich danke Bischof Küng für diese Worte.
Der Glaube an die Eucharistie schwindet leider überall.Leider sehe ich das auch in der eigenen Familie,obwohl ich alle meine 8 Kinder im katholischen Glauben erzogen und mit sehr viel Sorgfalt hingeführt habe. Dennoch habe ich die Hoffnung, was man mit Liebe getan hat, wird irgendwann Frucht bringen.
Der Vorwand Zölibat für den Priestermangel ist nur für die nicht katholischen Menschen ein Argument, um immer wieder Zwiespalt zu säen. | 0
| | | speedy 31. Jänner 2015 | | |
wie sollen die menschen überhaupt zum glauben kommen, wenn ihnen keiner das vernünftig lernt von klein auf?
es fängt damit an zu wissen wie ein Kreuzzeichen geht, und das man eine Kniebeuge macht wenn man in die bank reingeht, und Weihwasser nimmt beim betreten der Kirche- ich denke viele Muslime kennen ihren glauben besser als viele Katholiken, die denken ich bin ein lieber mensch, und tue niemand etwas böses | 5
| | | Stefan Fleischer 30. Jänner 2015 | | | Mir kommt dazu spontan Paulus in den Sinn Röm 10,14 "Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt?" | 6
| | | Poldi 30. Jänner 2015 | | | An der Eucharistie hängt alles Die Schlussfolgerung von Bischof Küng, den schwindenden Glauben an die Eucharistie betreffend, ist nicht nur die treffende Analyse für den Priestermangel, sondern auch für die Gesamtsituation der Katholischen Kirche. Dieser Mangel zieht seine Kreise in allen anderen Bereichen (Sakramente, Liturgie, Katechese, Kirchenverständnis, Lebensführung).
Hinzu kommt, dass durch die Eucharistie das ureigenste Profil der Katholischen Kirche geprägt wird (mit den bekannten Schwierigkeiten im ökumenischen Dialog - hier werden die katholischen wissens- und Glaubensdefizite inzwischen immer offensichtlicher).
Es wäre wünschenswert, dass nach der Stellung der Diagnose nun auch die Therapie beginnt - und zwar konzertiert und nicht nur vereinzelt. | 11
| | | duesi 30. Jänner 2015 | | | Sokółka Ich empfehle allen, die den Glauben an die Gegenwart Christi im Sakrament vertiefen möchten, eine Wallfahrt nach Sokółka. Das eucharistische Wunder ist mittlerweile von offizieller Seite anerkannt. | 1
| | | Waldi 30. Jänner 2015 | | | Eine bedenkenswerte Überzeugung, die ich vom Prof. Alfred Läpple, den Freund und Lehrer vom em. Papst Benedikt XVI. gehört habe, ich zitiere: "Alle Wunder der Welt zusammen genommen, reichen an das Wunder nicht heran, das bei der Wandlung in der Eucharistie geschieht".
Prof. Läpple hat unsere Tochter und den Schwiegersohn getraut, unser Enkelkind getauft und in unserer Wohnung meine Lourdes-Statue geweiht. Sein Sterbebild hat vor dieser Statue seinen bleibenden und würdigen Ehrenplatz gefunden. Prof. Alfred Läpple starb am 21. Juli 2013 mit 98 Jahren in Gilching und wurde in seiner Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen begraben. Herr, gib ihm die ewige Ruhe. | 13
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