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'Todbringender Antisemitismus ist mitten in der Gesellschaft'

27. Jänner 2015 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Erzbischof Schick zum Holocaust-Gedenktag: „Es ist erschreckend, dass Übergriffe auf Juden zunehmen anstatt aufzuhören und dass Antisemitismus in manchen Kreisen wieder salonfähig zu werden droht“


Bamberg (kath.net/bbk) „Es ist nicht zu begreifen, dass trotz der furchtbaren Geschichte todbringender Antisemitismus mitten in unserer Gesellschaft vorhanden ist.“ Das sagte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick anlässlich des Internationalen Gedenktags an die Opfer des Holocausts am 27. Januar. An diesem Tag jährt sich auch die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 70. Mal. „Es ist erschreckend, dass Übergriffe auf Juden zunehmen anstatt aufzuhören und dass Antisemitismus in manchen Kreisen wieder salonfähig zu werden droht“, sagte Schick.

Schmierereien, Beleidigungen, Angriffe, bewachte Schulen und Gottesdienste unter Polizeischutz – es sei nicht zu tolerieren, dass Menschen jüdischen Glaubens in Europa aus Angst um ihr Leben hinter Mauern leben müssen. „Es ist unvorstellbar, dass nicht alle Menschen aus dem Völkermord aus der Nazi-Zeit an sechs Millionen Juden gelernt haben“, sagte Erzbischof Schick. Er appellierte, die Erinnerung an die Millionen Opfer des Holocausts hochzuhalten, damit die Gesellschaft und auch künftige Generationen die verheerenden Folgen blinden Hasses vor Augen haben.


Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit seien durch nichts zu rechtfertigen: „Wer an rassistischen Aktionen teilnimmt, trägt dazu bei, irrationale Ängste gegenüber Menschen von woanders und anderen Glaubens zu schüren. Ein friedliches und angstfreies Miteinander der Menschen in der Welt kann aber nur funktionieren, wenn wir miteinander sprechen statt gegeneinander zu hetzen“, sagte Schick, der in der Bischofskonferenz für die Weltkirche zuständig ist. „Wir müssen uns kennenlernen, zuhören, respektieren.“ Wer weiß, mit wem er es zu tun hat, habe keine Angst.
Politiker und Meinungsmacher, die irrationale Ängste gegen Fremdes vorantreiben und instrumentalisieren, um Macht zu erhalten, trügen zur Spaltung der Gesellschaft bei. „Es ist unverantwortlich, auf Kosten der Menschlichkeit nach Macht zu streben.“ Morde, wie sie von den islamistischen Terroristen in Frankreich gegen Juden und Journalisten verübt wurden, müssten restlos aufgeklärt werden, damit die Täter nicht ihr Ziel erreichen. „Sie wollen Unterschiede machen zwischen Menschen, wo es keine gibt.“ Jedem Gläubigen müsse aber die Gleichheit aller Menschen einleuchten, „sie ist in der Erschaffung des Menschen durch Gott nach seinem Ebenbild begründet“, betonte der Erzbischof.

ARD: 7 Tage ... unter Juden


Hebräisches Lied: Jüdischer Knabenchor singt ´Jerusalem´ (Yerushalaim - Shira Chadasha Boys Choir)


Jüdisches Musikvideo: Juden beten an der Klagemauer in Jerusalem (Lied: Sch´ma Jisrael -שמע ישראל)


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Lesermeinungen

 marienkind 28. Jänner 2015 
 

Jahrelange Sexualisierung und Reduzierung

der Sexualität auf Spaß, die Förderung der Abtreibung unter Christen, die geförderte Einwanderung von teilweise sehr konservativen oder wenig gebildeten Moslems (kamen oft aus verarmten Dörfern) und unter dem Vorwand des Rassismus verhinderte Diskussion von sachlicher Kritik an manchen integrationsunwilligen Einwanderern hat zu diesem Ergebnis geführt. Ich würde gerne wissen, wie viele der Pedigateilnehmer etwas gegen Islamisierung unternommen haben, wie viele Kinder haben sie geboren und über die Unterschiede Christentum, Islam und Judentum aufgeklärt? Dann wären ihre Kinder immun gegen den Islam. Eine Auswertung von islamischen Konvertiten soll ergeben haben, dass die Kinder von Atheisten (manchmal auch lauen Christen) häufig unter den zum Extremismus neigenden Moslems (Islamisten) zu finden sind. Bekommt Kinder und erzieht sie christlich!


0
 
 Holger R 27. Jänner 2015 
 

Warum

Importieren wir dann den Antisemitismus?


5
 
 JohannBaptist 27. Jänner 2015 
 

So ist es

Wie @weinberg und Christ2 schreiben.
An der Unterscheidung der Geister leiden die meisten DBK-Bischöfe.


4
 
 Weinberg 27. Jänner 2015 
 

Die allermeisten antisemitischen Übergriffe

gehen von muslimischen Jugendlichen und islamistischen Aktivisten aus. Deren Schutzpatron aber ist der Bamberger Erzbischof. Islam-Kritik ist im Erzbistum Bamberg unerwünscht, ja verboten. Man erinnert sich noch sehr genau an die peinliche Facebook-Aktion von Exzellenz Schick und dem Bamberger Domkapitel mit dem ausdrücklichen Verbot der Teilnahme an Pegida-Demonstrationen. Irgendwie passen Ihre politisch korrekten Aktionen und Verbote nicht so recht zusammen mit Ihren Feiertags-Reden an Holocaust-Gedenktagen, Herr Erzbischof!


6
 
 Chris2 27. Jänner 2015 
 

Exzellenz,

Ich hoffe, Sie haben im Originaltext das "Kind" beim Namen genannt? Liest man diese Zusammenfassung, hat man den Eindruck, die alte braune Medusa würde in D überall wieder ihr Haupt erheben und überall würden deutsche Politiker und Gruppierungen gegen alles "Fremde" anhetzen. Bitte bedienen Sie nicht diese billigen Klischees, die Politik und Presse verbreiten. Trotz aller Zensur ist doch offensichtlich, woher die neue Judenfeindlichkeit kommt. Die böse, islamfeindliche Pegida spricht es aus, aber dank Antifa-Gebrüll und "medialer Auslese" dringt davon natürlich nichts nach außen...


11
 

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