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Alice Schwarzer: Die 'falsche Toleranz' gegenüber Islamisten beenden

26. Jänner 2015 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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Feministin: Die Politik habe zugelassen, „dass leichtfertig einem Kulturrelativismus das Wort geredet wurde, bei dem die Menschenrechte zwar für uns gelten – aber nicht für muslimische Männer und schon gar nicht für muslimische Frauen“


Berlin/Frankfurt am Main (kath.net/idea) Ein Ende der „falschen Toleranz“ gegenüber Islamisten hat die Publizistin und Feministin Alice Schwarzer (Köln) gefordert. Die Politik habe ihnen nach dem Mund geredet und es zugelassen, „dass leichtfertig einem Kulturrelativismus das Wort geredet wurde, bei dem die Menschenrechte zwar für uns gelten – aber nicht für muslimische Männer und schon gar nicht für muslimische Frauen“, schreibt Schwarzer in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift „Emma“ fordert eine konsequente Trennung von Staat und Religion. Es dürfe in den staatlichen Schulen keine Extraregelungen wegen Glaubenszugehörigkeit geben. Deutsch müsse Sprache für alle sein. „Wir brauchen Aufklärung über Rechtsstaat und Gleichberechtigung der Geschlechter in den Klassen“, so Schwarzer.


In einem Beitrag unter der Überschrift „Hier irrt die Kanzlerin“ kritisiert sie eine Definition des Islamismus von Angela Merkel. Diese hatte erklärt: „Der Islamismus findet statt, wo unter Berufung auf die Religion Gewalt angewendet wird oder zur Gewaltanwendung aufgerufen wird, um andere zu unterwerfen.“ Laut Schwarzer ist es an diesem Punkt bereits viel zu spät: „Denn die Gewalt ist nur die Spitze des Eisbergs des politisierten Islam, des Islamismus.“ Ihr gehe der Drill der Gläubigen zur Selbstgerechtigkeit und Verachtung der Anderen voraus. Dazu zählten Frauen, Juden, Homosexuelle, Kreative und „Ungläubige“.

Der Kadavergehorsam der Indoktrinierten beginne in der patriarchalen Familie, in Koranschulen und in orthodoxen oder gar islamistischen Moscheen. Dazu gehörten auch die etwa 1.000 Moscheen der Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) in Deutschland, die finanziell und personell von der Türkei abhängig sind. Sie seien vor der Machtergreifung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan „Stätten eines echten Dialogs“ gewesen – „heute weht da ein anderer Wind“.

Kritik an Schulterschluss der Kanzlerin mit dem Zentralrat der Muslime

Schwarzer kritisiert auch, dass Merkel „Arm in Arm“ mit dem Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime, Aiman Mazyek (Köln), nach den Terroranschlägen von Paris gegen islamistische Gewalt demonstriert habe: „Weiß die Kanzlerin wirklich nicht, dass der Zentralrat der Muslime (dessen Namensgleichheit mit dem Zentralrat der Juden Kalkül hat) 1994 von einem deklarierten Islamisten, dem Konvertiten und Ex-Botschafter Wilfried Murad Hofmann, mitgegründet wurde?“

Der Zentralrat sei „eng verbandelt“ mit den ägyptischen Muslimbrüdern, die die historische Keimzelle des Islamismus seien. Der Rat repräsentiere nach Schätzungen von Experten maximal 20.000 Mitglieder in Moscheevereinen, also nicht einmal ein Prozent der in Deutschland lebenden Muslime. Schwarzer fragt: „Warum demonstriert die Kanzlerin den Schulterschluss nicht mit Repräsentanten der restlichen 99 Prozent?“


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Lesermeinungen

 Descartes 28. Jänner 2015 
 

@Dismas - In der Tat sehr plakativ zusammengefasst.

Ich gebe Ihnen im Grundsatz recht, was die Lebensführung von Jesus und Mohammed im Vergleich betrifft, aber vergessen wir nicht, dass Jesus auch mal "dreinschlagen" konnte. Und nur weil sie ihn nicht hören und aufnehmen wollten, hat er auf ganze Dorfgemeinschaften geschimpft und ihnen nichts Gutes gewünscht. Auch die Höllendrohungen, drastische Vergleiche und Kompromisslosigkeiten sind nicht ohne (Auge ausreißen, Mühlstein, Bruder zürnen, Schwert bringen statt Frieden, Familienbegriff).


0
 
 Dismas 27. Jänner 2015 

@marienkind

da haben Sie recht.Mich ärgert es, wenn ich den Medien z.B. Lukrez zitiert witd, der "Religion" an sich verdammt. Es kommt doch SEHR auf die jeweilige Religion an. Aber unsere Manipulationsmedien (eben doch "Lügenpresse") arbeiten auch hier wieder rührig gegen die Kirche. Schauen wir und doch einfach das Tun und die Lehre von Christus und Mohammed an... da Liebe bis zur Feindesliebe, da Abgrenzung, Krieg und Tod. Wenn nun alles Moslems "in der Nachfolge des Propheten" leben würden, es wäre die Hölle auf Erden, wenn alle Christen in der Nachfolge Christi leben würden, es wäre der Himmel auf Erden. So plakativ kann man kurz die Unterschiede festhalten.


3
 
 Dismas 27. Jänner 2015 

Ja, Frau Schwarzer ist ein schillerndes Phänomen....

aber als Quintessenz aus ihrem Statement tritt sie für die abendländisch, christlich getragene Leitkultur ein. Allerdings shcwächt sie diese selbst mit ihrem Gender- u Abtreibungswahn... also Quo vadis Frau Sch.??


4
 
 Seramis 27. Jänner 2015 
 

Auch ein blindes Huhn...

In diesem Punkt und bei der Ablehnung der Prostitution hat Frau Schwarzer Recht, in allen anderen nicht.


4
 
 satcitananda 26. Jänner 2015 
 

Falsche Toleranz gegenüber Gewalt

Ich mag die Frau nicht, aber wo sie recht hat, hat sie recht.


4
 
 mirjamvonabelin 26. Jänner 2015 
 

Das ist mal jetzt eine gute Stellungnahme

von Frau Alice Schwarzer zu "falschen Toleranz".


1
 
 Kardiologe 26. Jänner 2015 
 

Selten

Es kommt eher selten vor, dass ich der Auffassung von Frau Schwarzer bin. Hier ist es jedoch der Fall. Die Kanzlerin tut weder sich noch uns einen Gefallen mit solchen Reden und schon gar nicht ist dies im Sinne der unter der Fuchtel des Islam Lebenden.


13
 
 marienkind 26. Jänner 2015 
 

Jetzt kann sie ihre Stimme erheben, wenn viele in diese Richtung ihre Stimme erheben

und gilt damit nicht mehr als islamophob, wie noch vor kurzer Zeit. Nicht besonders mutig, aber immerhin der richtige Schritt. Was mir Angst macht ist ihr "Scheren aller Religionen über einen Kamm". Ich bin da ganz anderer Meinung. Nur weil eine Religion im Grundsatz totalitär und gewalttätig ist, heißt, dass nicht, dass man generell alle anderen friedlichen Religionen unterdrücken und verbieten muss und den Atheismus (der auch nur eine Überzeugung ist) als "neutrale" Staatsreligion fördert. Neutral heißt alles leben lassen und gleichzeitig fördern. Nur das sollte der Staat explizit mehr fördern, was für die alle menschlichen Leben objektiv gut ist (nicht für die Wirtschaft). Gewalt ist schlecht, also sollten gewaltverherrlichende Vereinigungen natürlich keine Förderung erfahren.


9
 
 huegel76 26. Jänner 2015 

Ich mag Frau Schwarzer nicht.

Sie ist einer der aktivsten Genderisten. Aber im Gegensatz zu den meisten rot-grün-links-Verblendeten hat sie wenigstens begriffen, dass die Gender-Ideologie und der Islam(-ismus) nicht zusammengehen. Vielleicht merkt das irgendeiner unserer "Toleranz"-Politiker auch mal.
Allerdings befürchte ich, dass Frau Schwarzer beim Genderismus kein Licht aufgehen wird.


16
 
 Providelis 26. Jänner 2015 

Alice im Wunderland

Die gute Frau wird doch auf ihr Alter nicht noch klug werden...! ;-) Sieht nach einer recht differenzierten Politikkritik aus. :-)


20
 
 nilpf 26. Jänner 2015 

72 Jungfrauen

Christen hoffen auf geheilte Liebesbeziehungen: zu Gott, zu den Mitmenschen. Es geht dabei um das "DU", das wir mit durch Gottes Augen sehen und lieben lernen.

Und dann gibt es ein Gegenkonzept: Das Paradies besteht darin, es mit 72 Jungfrauen treiben zu können. Da geht es nicht um die Person, nicht um das "Du", das man schätzen und lieben lernt, sondern letztlich nur um "es", das eine Thema.... Das ist nicht nur frauenverachtend, das beleidigt auch uns Männer. Gen 3 schildert bereits dieses Problem: Adam und Eva schämen sich voreinander, weil sie vom anderen nicht mehr mit dem liebenden Blick Gottes wahrgenommen werden, sondern (auch) als Lustobjekt.

Was ist das für ein Menschenbild, in dem "mann" alles zu tun bereit ist, um an 72 Jungfrauen heranzukommen....?


23
 
 Prophylaxe 26. Jänner 2015 
 

Frau Schwarzer

ist die einzige Feministin, die sich die Butter vom Brot durch Islamisten nicht nehmen lässt.
Die Berufspolitiker mit ihren Phrasen treten dagegen ohne irgendeinen inhaltichen Anspruch auf.


26
 
 Kurti 26. Jänner 2015 
 

Schwarzer hat bei dem Thema recht.

Zitat: „Denn die Gewalt ist nur die Spitze des Eisbergs des politisierten Islam, des Islamismus.“ Ihr gehe der Drill der Gläubigen zur Selbstgerechtigkeit und Verachtung der Anderen voraus. Dazu zählten Frauen, Juden, Homosexuelle, Kreative und „Ungläubige“.

So ist es. Die Gewalt fängt nicht erst da an, wo "Ehrenmorde" stattfinden, sondern schon viel früher z.B. bei Zwangsheiraten und Drohungen in den Familien. Ein deutscher Lehrer sagt z,B, daß viele seiner muslimischen Schülerinnen berichten, ihr Vater würde sie umbringen, wenn sie einen Freund hätten. So viel zur Religion des "Friedens" und der "Barmherzigkeit".
Man fragt sich nur, warum man das Treiben der Salafisten in Deutschland, die andere aufhetzen zu Terror und nach Syrien schicken zum Terrorkampf nicht verbietet.


29
 
 Selene 26. Jänner 2015 
 

Frau Schwarzer

In jungen Jahren war mir Fr. Schwarzer nicht sympathisch, aber sie hat viel dazu gelernt.

Im Gegensatz zur heutigen, jungen Generation von Feministinnen, die allen Ernstes FÜR die Burka eintreten, weil sie dies für das "Selbstbestimmungsrecht der muslimischen Frau" halten.

So dumm und angepasst wäre früher keine Frauenrechtlerin gewesen und auch keine rot - grünen Politiker/innen hätten früher einen solchen Blödsinn verzapft.

Früher wusste man in Politik und Gesellschaft wenigstens noch, was Menschenrechte und Gleichberechtigung der Frau und Meinungsfreiheit bedeuten.


23
 
 SpatzInDerHand 26. Jänner 2015 

Ich wundere mich schon länger, warum unsere Feministinnen zu diesem Thema

so säuberlich stillschweigen, sonst aber wegen jeder Fliege an der Wand einen riesigen Hustenanfall bekommen. Sehr schön, dass Frau Schwarzer dies aufgreift!


26
 
 girsberg74 26. Jänner 2015 
 

Gut.

dass von dieser Seite auch mal klar etwas zur Sache gesagt wird.


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