Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  15. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!

Merkels Angebot an Russland ist 'falsches Signal'

26. Jänner 2015 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV): Menschenrechtsverletzungen und Einschränkung von Bürgerrechten dürften nicht belohnt werden, Putin spiele „doppeltes Spiel“


Göttingen (kath.net/GfbV) Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat Angela Merkels Angebot, mit Russland eine Wirtschaftskooperation einzugehen, wenn es eine Friedenslösung für die Ukraine gebe, als „falsches Signal zum falschen Zeitpunkt“ bezeichnet. Die GUS-Referentin der Menschenrechtsorganisation, Sarah Reinke, warnte am Freitag in Berlin davor, das „doppelte Spiel“ des russischen Präsidenten zu belohnen. Wladimir Putin halte sich nicht an Regeln. Dies lehre sowohl die völkerrechtswidrige Annexion der Krim, die Nichteinhaltung des Minsker Abkommen als auch die empfindliche Einschränkung von Bürgerrechten in Russland selbst.

„Trotz des Minsker Abkommens vom September und des großen Leids der Zivilbevölkerung wird in der Ukraine weiter gekämpft“, warf Reinke der russischen Regierung vor. „Die Annexion der Krim wird kaum mehr thematisiert, obwohl die Bevölkerung dort systematisch schikaniert wird.“ Als Beispiele für die Drangsalierung der Krimtataren führte Reinke Willkürjustiz gegen Krimtataren an. So sei gerade der fünfte Bürgerrechtler zu einer Haftstrafe verurteilt worden, nur weil er am 3. Mai Mustafa Dschemilew, Leitfigur der Krimtataren, auf der Krim empfangen wollte. Der Richterspruch erging am 21. Januar. Auch das Einreiseverbot gegen Dschemilew gelte weiter. In der Nacht zum Freitag wurden drei krimtatarische Menschenrechtler sieben Stunden an der Grenze zwischen der Krim und der Ukraine festgehalten und befragt. Bis zu 10.000 der rund 300.000 Krimtataren sind seit der Annexion von der Krim geflohen, Morde und das Verschwindenlassen junger Männer werden nicht aufgeklärt.


Gleichzeitig nutzt die russische Regierung den Krieg in der Ukraine, um weitere Maßnahmen gegen die russische Zivilgesellschaft zu ergreifen und den Einfluss von außen massiv einzuschränken bzw. zu kriminalisieren, kritisierte die GfbV. Aktuell wird in der Duma ein Gesetz diskutiert, um Führungskräfte und Mitarbeiter „unerwünschter ausländischer Organisationen“ in Zukunft persönlich mit Geldbußen von bis zu 100.000 Rubel (etwa vier Monatslöhne eines durchschnittlichen russischen Einkommens), strafrechtlichen Bußen von bis zu 500.000 Rubel und bis zu fünf Jahren Zwangsarbeit oder acht Jahren Haft belegen zu können. Ausländern könnte die Einreise nach Russland verweigert werden. „Wenn dieses Gesetz im beschleunigten Verfahren durch die Duma kommt, könnte es schon von Ende Januar an gelten. Damit legt die russische Regierung Völkerverständigung, Dialog, freien Wirtschaftskontakte und Vertrauen große Steine in den Weg und isoliert sich weiter selbst.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SCHLEGL 27. Jänner 2015 
 

@Weinberg

1)ist Grosserzbischof Swjatoslaw Oberhaupt einer eigenen RITUSKIRCHE, im Rang eines Patriarchen!2)dürfte es Ihnen entgangen sein, dass auch Patr. Filaret und das Oberhaupt der 3. Orth. Kirche d. Ukraine DIE SELBE Position bezogen haben. Sogar der Metropolit der von Moskau abhängigen orth. Kirche der Ukraine beginnt auf Distanz zu Moskau zu gehen.3) hat JEDES Land nach der kath. Moraltheologie das RECHT seine territoriale Integrität zu verteidigen (was hätte Österreich gemacht, wenn sich die Slowenen in Kärnten, denen von der Landesregierung manches Unrecht geschehen ist, bewaffnet durch den jugoslawische Staat gegen Österreich erhoben hätten?)
4) wundert es mich, welchen Einblick Sie scheinbar in die Kontakte des Papstes mit dem griech. Kath. Patriarchen Sviatoslav haben? Wann haben Sie das letzte Mal mit einem Hierarchen dieser Kirche, oder einem römischen Bischof der Ukraine gesprochen?5) haben Sie bemerkt, dass Kathnet für d.verfolgten Ukrainer Spenden sammelt?Katholik u. Putinist??


2
 
 Weinberg 26. Jänner 2015 
 

Von Bischof Swatoslav

waren bis jetzt nur militante, Krieg bejahende, aufwiegelnde und einseitig parteiische Äußerungen zu hören. Das ist nicht nur unchristlich, sondern schadet dem Ansehen der griechisch-kath. ukrainischen Kirche und der römisch katholischen Gesamtkirche in aller Welt. Dass Papst Franziskus bei Audienzen für die griech.Kath. Ukrainer ein gütiges Lächeln übrig hat und manch freundliches Wort, sagt nicht viel. Dass es aber im Ukraine-Konflikt keinerlei Partei ergreifende Stellungnahmen von Papst und Kurie gibt, spricht für sich und sollte manchem zu denken geben.


2
 
 Nummer 10 26. Jänner 2015 

Russische Oligarchen kaufen dann Deutschland auf!

Merkel vergeht sich am Wohl des deutschen Volkes, wenn die russischen Reichen Deutschland durch ein Freihandelsabkommen aufkaufen!!!


3
 
 SCHLEGL 26. Jänner 2015 
 

@Karlmaria

Bitte reden Sie einmal mit den Ukrainern, hören Sie, was der Patriarch der griechisch katholischen Kirche der Märtyrer, Svjatoslav und was die römisch-katholische Bischöfe in der Ukraine sagen!Putin ist ein Sowjetmensch, auch Estland, Lettland und Litauen fürchten seinen aggressiven Expansionsdrang! Beten wir für die Ukrainer und ihre Freiheit, aber auch für die baltischen Staaten, die unter den Russen furchtbar gelitten haben!Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


6
 
 Karlmaria 26. Jänner 2015 

In Russland wird es bei Zusammenarbeit mit dem Westen besser

Wie schnell das geht weiß ich natürlich auch nicht. Aber durch Isolation und Sanktionen werden nur die radikalen Kräfte gefördert. So wie es im Umgang zwischen einzelnen Menschen ist, so ist es auch bei den Nationen. Wenn einer der Ehepartner meint den anderen bei Fehlverhalten abstrafen zu müssen, dann wird es ganz arg schwierig. Christus hat befohlen die Feinde zu lieben. Und wenn der Feind in Not ist dann unterstütze ihn. Nur so kann es gehen!


5
 
 Kardiologe 26. Jänner 2015 
 

GfbV

Pardon, ich habe da die Abkürzungen mit einem in ähnlicher Weise agierenden Verein verwechselt. Wenn eine Ethnie bedroht ist, dann ist es die russische in der Ukraine. Putin bedroht jedenfalls keine Ethnie.


8
 
 Kardiologe 26. Jänner 2015 
 

Keine Zustimmung

Es ist gut, dass die Bundesregierung sich an keiner Eskalation beteiligt. Wir wollen auch nicht vergessen, dass durch die Kiewer Regierung doch eher die russische Ethnie in der Ukraine bedroht ist. Das von der GfM ins Spiel gebrachte Gesetz ist sonstwo nirgends publiziert.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Russland

  1. Putins 'P.R.-Auge' blickt auf Österreich-Ungarn
  2. Von Russen verschleppt - Papst erhielt Gebetbuch von vermissten ukrainischen Ordensleuten
  3. Wladimir Putin ist KEIN 'Geschenk Gottes'
  4. Ukraine: "An der Front gibt es keinen Atheisten"
  5. Russischer Diktator Putin "im Bann" von Schamanen
  6. Weihe Russlands und der Ukraine: Vatikanischer Mariologe sieht keinen Bezug zu Fatima
  7. Weihbischof Schneider: Freude über die Einladung des Papstes an Bischöfe zur Weihe Russlands
  8. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  9. „Es gibt nur für den keinen Gott, der ihn nicht sucht“ (Leo Tolstoi)
  10. Wie christlich ist Russland wirklich?






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  11. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  12. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  13. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  14. Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe
  15. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz