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Gänswein: Es ist verantwortungslos, von 'Gegenpapst' zu sprechen

24. Jänner 2015 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Dies gehe schon in Richtung theologische Brandstiftung. Es seien nicht traditionalistische Kreise gewesen, die dies gesagt hätten, sondern «Vertreter der theologischen Zunft und einige Journalisten».

Bonn (KNA) Nach Ansicht von Erzbischof Georg Gänswein ist es «einfach dümmlich, aber auch verantwortungslos», von Benedikt XVI. als einem Gegenpapst zu sprechen. Dies gehe schon in Richtung theologische Brandstiftung, sagte Gänswein dem «Bonner Generalanzeiger» (Samstag). Es seien auch nicht traditionalistische Kreise gewesen, die dies versucht hätten, sondern «Vertreter der theologischen Zunft und einige Journalisten».

Zwischen Franziskus und seinem Vorgänger gebe es keine Unklarheiten in den Kompetenzen. «Der emeritierte Papst ist doch keine Rekursinstanz für den regierenden Papst», so Gänswein.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Erzbischof Gänswein © kath.net/Petra Lorleberg

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Lesermeinungen

	26. Jänner 2015
	keine Traditionalisten Ich bin nicht sicher, dass es nicht auch traditionalistische Kreise gibt, die Papst Benedikt zum Gegenpapst machen(möchten). Einschlägige Internetforen sprechen doch eine sehr eindeutige Sprache. Leider!	3

	Philosophus 25. Jänner 2015
	Zumutung? Ich stelle fest, dass ich die Existenz eines emeritierten Papstes keinesfalls als Zumtung betrachte! Vor gar nicht zu langer Zeit hat es auch keine emeritierten Bischöfe gegeben. Wie sich künftige Päpste (oder auch der gegenwärtige) bzgl. des Endes ihrer Amtszeit entscheiden werden, soll ihnen überlassen bleiben!	10

	placeat tibi 24. Jänner 2015
	@mysterium ineffabile Na ja, zur verschwörungstheoretischen Stimmungsmache gegen "Tradis" hat's bei den Florinchen auch dieser Republik dann aber doch noch gereicht.	3

	Palmsonntag 24. Jänner 2015
	Benedikt XVI - Wulff @ HyronimusOtto Es ist eine "Zumutung", Papst Benedikt mit Chr. Wulff auf eine Stufe zu stellen! Diese Assoziation sollten Sie ganz schnell aus Ihrem Kopf und aus Ihren Gedanken verbannen.	13

	quovadis 24. Jänner 2015
	für uns ALLE eine "Zumutung" ? Sprechen Herr HironimusOtto jetzt für die ganze Welt?	10

	HyronimusOtto 24. Jänner 2015
	"Zumutung" Wie es auch sei und was immer EB Gänswein zu dieser Aussage veranlasst hat: Es bleibt für uns alle, die wir Zeitzeugen dieser "päpstlichen" Konstellation sind, eine "Zumutung" und Herausforderung, damit umgehen zu müssen und ich wünsche kommenden Katholiken Generationen, dass ihnen das erspart bleibt. Irgendwie erwische ich mich gerade dabei, wie ich das plötzliche Auftauchen aus der Versenkung unseres Alt-Bundespräsidenten Wulff assoziiere...	3

	confrater-stefan 24. Jänner 2015
	Im November hatte die FAZ in einem längeren Artikel auf diese Problematik hingewiesen, aber auch recht deutlich die Unterschiede in den Ähnlichkeiten (Kleidung, Anrede usw.) aufgezeigt. Dass es immer nur einen Papst gibt, sollte eigentlich klar sein. Bestürzender finde ich, dass z.T. argumentiert wird, sowohl der Rücktritt des alten wie auch die Wahl des aktuellen Papstes seien, Ursprung der Diskussion scheint ein im vergangenen Jahr in Italien erschienenes Buch zu sein, was natürlich von gewissen Leuten begeistert aufgenommen wird...	4

	Mysterium Ineffabile 24. Jänner 2015
	@girsberg74 Nein, nichts Besonderes. Eine merkwürdige Auseinandersetzung, die sich im Wesentlichen auf gewisse italienische Kreise beschränkt. Nicht der Rede und der Erwähnung wert. Ein paar Leuten gefällt es, mit sich selbst zu spielen.	5

	girsberg74 24. Jänner 2015
	??? Was war da Besonderes gewesen?	13

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