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Erzbischof: Aleppos Christen fürchten IS-Einmarsch in der Stadt

20. Jänner 2015 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Syrische und irakische Bischöfe bei Caritas-Tagung in Rom: Hätten Europa und Amerika zu Beginn der Offensive im Frühsommer gemeinsam interveniert, wäre es gelungen, die Dschihadisten zurückzudrängen


Rom (kath.net/KAP) Der katholische Erzbischof von Aleppo, Antoine Audo, und der Bagdader Weihbischof Schlemon Warduni haben die viel zu späte Reaktion des Westens auf das Vordringen des "Islamischen Staats" (IS) in Syrien und Irak beklagt. Hätten Europa und Amerika zu Beginn der Offensive im Frühsommer gemeinsam interveniert, wäre es gelungen, die Dschihadisten zurückzudrängen, zeigten sie sich bei der Tagung des Caritas-Weltdachverbands "Caritas Internationalis" in Rom überzeugt.


Erzbischof Audo berichtete, dass der Fall der nordirakischen Metropole Mossul unter den Christen von Aleppo die Angst ausgelöst habe, dass Aleppo als nächstes an die Reihe komme. Der Erzbischof sagte, "offizielle Position der Kirche" sei die Aufforderung an die Christen, ihre Heimat nicht zu verlassen. "Persönlich könnte ich aber keinen einzigen dazu verpflichten wollen, an Ort und Stelle zu bleiben", so Audo. Er schätze, dass bereits etwa die Hälfte der syrischen Christen gegangen sei.

Audo verbarg nicht seine Enttäuschung über die vatikanische Reaktion auf die Krise. "Offen gesagt, mit alle dem, was im Irak, in Mossul geschieht, sind wir ein bisschen entmutigt. Wir sehen nicht viele Resultate oder Wirksamkeit in all den Erklärungen."

Unterdessen geht der dschihadistische Vorstoß gegen Aleppo weiter. Am 9. Jänner wurde die armenisch-apostolische St.-Rita-Kathedrale durch einen Sprengsatz zerstört. Allgemein wird angenommen, dass hinter dem Angriff der IS steckt, obwohl eine Bestätigung ausblieb.

Die armenisch-katholische Gemeinde von Aleppo zählte 2008 noch 17.000 Mitglieder. Die Gemeinde geht auf das frühe 18. Jahrhundert zurück. Die Kathedrale wurde 1840 errichtet und 1990 generalrestauriert. Seit Ausbruch des Konflikts 2011 verließen Tausende Armenier Syrien.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 carolus romanus 20. Jänner 2015 

Entsetzlich

Beten wir für unsere armen Glaubensgeschwister.
Natürlich hat auch das wieder nichts mit dem Islam und Islamisierung zu tun.

Berichterstattung GEZ-Medien: Fehlanzeige.
Reaktion Bundesregierung: Fehlanzeige.
DBK-Reaktionen: Fehlanzeige.
Vorschlag: Licht aus an jedem Dom !


6
 
 Prophylaxe 20. Jänner 2015 
 

Was der Westen dort angerichtet hat

- die ganzen libyschen Terroristen wurden ja nach Syrien gebracht- muss endlich der Internationale Strafgerichtshof untersuchen und bestrafen. Da wird es nicht bei Festnahme von einzelnen bleiben.
Und der Wahnsinn derr Westens geht munter weiter: Unstreitig wird boko haram von saudischen Geldgebern unterstützt. Und Steinmeier reiste vor 3 Monaten nach Saudi-A. und bezeichnete das Land als Stabilitätsgaranten.
Derartige Politik - es geht nur um Macht, Öl, Einfluss- wird die ganze Welt in Brand setzen, setzt islamisten für eigene Zwecke ein,dient aber im Wahrheit nur dem Kapital.


1
 
 Suarez 20. Jänner 2015 

Unendlich traurig, was da passiert

Aleppo wohl bald "christenfrei"!

Während uralte christliche Gemeinden zerstört, Menschen hingemordet und ganze Landstriche von Christen "gesäubert" werden, beeilt man sich im Westen, eine Toleranz zu zeigen, die nicht einmal mehr wagt, die Gewalt, begangen von Muslimen im Namen Allahs beim Namen zu nennen.

Menschen müssen aus ideologischer Verblendung hinnehmen, dass sie aus ihrer angestammten Heimat vertrieben werden. Statt diesen Menschen beizustehen, werden sie im Stich gelassen und der Wut fanatisierter Muslime schutzlos überlassen. Die Macht des Faktischen triumphiert wieder einmal, indem man vor dem Terror die Augen verschließt und nur beschwichtigt.

Wie müssen sich unsere verfolgten Mitbrüder und Mitschwestern fühlen, wenn sie den Kanon der Presse lesen, dass die Gewalt im Islam doch nur ein Randphänomen sei und man nicht verallgemeinern dürfe, was nichts anderes heißt, als das man besser über die Ursache des Leides schweigen solle, um den Dialog nicht zu gefährden.


9
 
 AlbinoL 20. Jänner 2015 

Ist das nicht der nach Australien flieht und momentan ist er also in Rom?....:(


0
 
 Veritasvincit 20. Jänner 2015 

Gewalt

Die Kritik der Bischöfe befürwortet im Grunde Gegengewalt der Westmächte auf die Gewalt von IS. Solches müssen sich die Politiker immer zweimal überlegen.


0
 

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