Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  14. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Dresdner Bischof: Pegida nicht pauschal verurteilen

15. Jänner 2015 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Katholischer Bischof Koch sieht unterschiedlichste Sorgen und Befürchtungen bei Montagsdemonstranten - Anliegen wahrnehmen und ins Gespräch bringen, dabei darf aber Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz "auch in Zukunft kein Platz" gegeben werden


Bonn (kath.net/KNA) Dresdens katholischer Bischof Heiner Koch hat davor gewarnt, die Pegida-Demonstranten "reflexartig als rechtsextrem einzustufen". Pegida diene "in erster Linie als Sammelbecken derer, die sich im politischen System nicht mehr repräsentiert sehen und hauptsächlich ihre Unzufriedenheit mit der Politik zum Ausdruck bringen wollen", erklärte Koch auf Anfrage der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA am Donnerstag in Dresden. Das Stichwort "Islamisierung" sei dabei nur eine Klammer, die eine breite Themenpalette unterschiedlichster Sorgen und Befürchtungen zusammenhalte.


Koch sah sich durch eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage der Technischen Universität (TU) Dresden bestätigt. Dabei gaben drei Viertel der interviewten Demonstranten an, dass Islam und Islamisierung für sie keine Rolle spielen. Als Hauptmotiv für die Teilnahme an den Kundgebungen nannten 54 Prozent eine generelle "Unzufriedenheit mit der Politik", gefolgt von Kritik an Medien und Öffentlichkeit (20 Prozent) sowie grundlegenden Ressentiments gegenüber Zuwanderern und Asylbewerbern (15 Prozent). Allerdings sind laut Auswertung bei 42 Prozent der Befragten Vorbehalte gegenüber Muslimen oder dem Islam besonders ausgeprägt.

Die Politikwissenschaftler der TU Dresden hatten in den vergangenen drei Wochen rund 400 Pegida-Teilnehmer befragt. Sie räumten ein, dass zwei Drittel der angesprochenen Demonstranten Antworten verweigert hatten.

Bischof Koch rief dazu auf, die "ernsthafte Anliegen dieser augenscheinlich nicht unbedeutenden Bevölkerungsgruppe wahrzunehmen und ins Gespräch zu bringen". Zugleich betonte er, dass für Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und anti-demokratische Strömungen "auch in Zukunft kein Platz in unserer Gesellschaft sein darf".

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 carolus romanus 17. Jänner 2015 

Eilmeldung !

Die bisherige von Mainstream-Politik, Medien (und Kirchen) verordnete Sprachregelung "Islam hat nichts mit Islamismus zu tun" ist überholt:
Haben Sie schon das Titelbild vom aktuellen FOCUS gesehen ? Unglaublich!


4
 
 carolus romanus 17. Jänner 2015 

Danke an S.E. Bischof Koch und Prof. Papier

Als Demokrat und Bürger danke ich dem früheren Präsidenten unseres Bundesverfassungsgerichtes für seine juristische Einschätzung (Rubrik Anderswo - danke wieder einmal an kath.net!) sowie als Katholik S.Exz. Bischof Koch für seine differenzierte Aussage.


4
 
 jadwiga 16. Jänner 2015 

@Lieber Gipsy,
Wie tolerant sollte ein Christ sein?
Bis zum Kreuz, denn DAS KREUZ, und nur DAS KREUZ ist unser Markenzeichen!

Aber wovon sprechen wir in einem Land, wo Genuss und Wellness unsere Laune bestimmen?

Ob ich ein Volk kenne, der toleranter ist als dieses Volk?
In jedem Volk gibt es Schurken, Mörder und auch Menschen mit guten Herzen. So ist es auch in Deutschland. Ich kenne kein Volk, das vollkommend ist, aber ich glaube daran, dass die Menschheit mit Gottes Gnade diese "Stufe" erreichen kann.


2
 
 mirjamvonabelin 16. Jänner 2015 
 

Wir haben bereits zu viel toleriert und nun haben wir den Salat.

Genauso ist es.
Jeder aber auch wirklich Jeder, sollte sich von der Scharia distanzieren.

Scharia ist einfach nur kriminell und auch jeder Moslem muß es so sehen.


5
 
 Alois Fuchs 16. Jänner 2015 
 

Pegida

Wer ist Pegida?
Wie kann ich erfahren, was die - oder die Anführer - wirklich wollen?
Wenn das nicht bekannt wird, ist das Draufhauen sinnlos.


2
 
 Gipsy 16. Jänner 2015 

@ Jawiga

Nichtsdestotrotz würde ich mich freuen, wenn die Menschen für friedliches Zusammenleben, für Toleranz und Menschlichkeit auf die Straße gehen!
____________________________________

Dafür braucht man hier nicht mehr auf die Strasse zu gehen,oder kennen Sie ein noch toleranteres Volk als wir es sind.
Wie tolerant sollen wir denn noch werden.

Wir haben bereits zu viel toleriert und nun haben wir den Salat.


7
 
 horologius 16. Jänner 2015 
 

immer diese böse Pegida!

@alexius, Sie mißverstehen etwas Grundlegendes! Es lohnt sich, das Pegida-Programm zu lesen. Da ist absolut kein rechtsradikaler Fremdenhaß zu finden- http://www.i-finger.de/pegida-positionspapier.pdf . Daß sich auf solchen Demonstrationen auch andere Subjekte tummeln, trägt leider nicht zu einem besseren Bild bei.
Der Islam hat eine besondere Bedeutung und stellt aus verschiedenen Gründen eine besondere Gefahr da, die ich hier nicht näher ausführen kann.
Ich wäre der Letzte, der etwas gegen das Fremde oder andere Religionen, besonders Muslime, hat. Erstens bin ich hier selber Ausländer, zweitens habe ich Muslime in meiner engsten Verwandtschaft.


4
 
 dominique 16. Jänner 2015 
 

@Helena_WW - politische Islamisierung

ist genau der treffende Begriff. Die Muslime selbst werden politisch islamisiert (bevormundet, entmündigt, bedroht), unsere Gesellschaften werden politisch islamisiert, unsere Rechtsprechung, unsere öffentliche Meinung.
Wir verfügen über einen wachsenden Filz unterschiedlichster Islam-Betreiber und Funktionäre mit völlig intransparenten Zielen, Strukturen und Finanzgebaren, Kein Mensch blickt wirklich hinter diese wuchernden Kulissen rund um Moscheen, Vereine, Verbände - ganz abgesehen von unzähligen konspirativen Zirkeln und Gruppierungen. Das verdunkelt unsere Gesellschaft und beunruhigt die Menschen, das hat mit einem vernünftigen bürgerlichen Verhalten in einer offenen Gesellschaft nichts mehr zu tun, das ist gefährliche Parallelgesellschafterei. Das muss endlich ohne Denkverbote besprochen und korrigiert werden, von den Bürgern und den Politikern. Das ist elementare "polis-Aufgabe".


9
 
 jeitner 15. Jänner 2015 
 

alexius

schauen und lesen Sie selbst unter
Sharia, Islamisches Recht, von Allah,
Prophet Mohamed, unabänderlich, unver-
äusserlich für einen Gläubigen. Eventu-
elle Konsequenzen daraus (Wächterrat)
Steinigung, Kreuzigung, AMPUTATION
(Hände / Füße), Auspeitschen ...???
Wünschen Sie sich solch eine RECHTS-
ordnung? ICH NICHT!
Also, nach meiner Überzeugung, muss die
Sharia im GG VERBOTEN werden.
Ich plädiere hier für FOLGEN ABWEHR!!!
Alle Strafen je nach Vergehen und Schwere.Für mich UNVORSTELLBAR:


14
 
 jeitner 15. Jänner 2015 
 

Christen, Pegieda, TUD-Studie ...

Pegida Original Dresden.de lädt ALLE Bügerinnen und Bürger, ohne Ausnahme oder Bedingungen intressierte, neugie-
rige, unentschlossene, voreingenommene,
unvoreingenommene einfach alle, Politiker (verständnisvolle,zaghafte, und abweisende)alle politisch Verant-
wortlichen sowie Atheisten, Juden, Christen,Muslime und ..., sowie von Jung
bis "Alt" natürlich auch Einwanderer,
Kriegs- Vertriebene/Flüchtlinge sowie
Asylsuchende zur montäglichen Demo mit
Spaziergang ein!
Bitte beachten Sie, es besteht Alkohol-
verbot, NUR das mitführen von Blinden-
hunden ist gestattet, JEDER Teilnehmer
ist zusätzlich Ordner!, das mitführen von Glasflaschen ist ebenfalls verboten.
Das Mitführen Grundgesetz feindlicher
Fahnen, Transparente, Parolen sowie Ge-
walt Anwendungen, gegen Jedermann, sind
untersagt/Meldepflichtig (Ordner/Polizei). VON PEGIDA ORIGINAL
ging und geht KEINE GEWALT aus!
"Pegida" möchte Einfach DIE KONSEQUENTE EINHALTUNG, Durchsetzung & Nachjustierung SCHARIA/Pralellgesells.
VERBIETEN!


14
 
 Helena_WW 15. Jänner 2015 
 

@alexius : die können sich so nennen wie sie wollen

sonst müsste man von tatsächlicher pol. Islamierung reden womit dann der Name berechtigt wäre.


7
 
 alexius 15. Jänner 2015 

Dann sollten die Demonstranten schleunigst ihren Namen ändern

Solange im Namen dieser Demonstrationen "gegen die Islamisierung" enthalten ist, wird eine Religion zum Buhmann erklärt und Religionshass verbreitet. Dies ist absolut intolerabel und kontraproduktiv. Keine anerkannte Religion darf als Problemklammer und somit als Sündenbock für ganz andere Probleme herhalten. Im übrigen wird Rassismus nicht besser, wenn er sich hinter dem Kampf gegen eine Religion versteckt. Ich teile somit weiterhin die Beurteilung der Bundeskanzlerin in ihrer letzten Silvesteransprache.

derstandard.at/2000010249228/Hafez-Der-Islam-ist-in-Europa-schon-lange-keine-Religion


3
 
 Chris2 15. Jänner 2015 
 

Volle Zustimmung, ich meine allerdings,

dass auch für pauschalisierende und klischeebeladene Inländerfeindlichkeit - wie sie permananet und reflexartig von Politik und Medien artikuliert wird - in Zukunft kein Platz mehr in unserer Gesellschaft sein darf...


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  2. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  3. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  4. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  5. USA: Linke Christen sind politisch aktiver als konservative Christen
  6. US-Präsident Biden ehrt Frau nach Abtreibung
  7. Trump verspricht Christen Schutz vor Diskriminierung und Verfolgung
  8. ‚Polithetze gegen die einzige Opposition’ – AfD kritisiert Grundsatzpaper der deutschen Bischöfe
  9. Der Unterschied zwischen Trump und Biden in der Abtreibungsfrage
  10. ‚Gratismut’ – Ausgrenzung von AfD-Mitgliedern sollte in der Kirche keinen Platz haben






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz