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Liturgische Fragwürdigkeit in niederösterreichischer Pfarre

14. Jänner 2015 in Österreich, 42 Lesermeinungen
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In einer zur Erzdiözese Wien gehörenden Pfarre trat die Pastoralassistentin in einer Kleidung auf, die stark an priesterliche Gewänder erinnert.


Gnadendorf/Wien (kath.net/jg)
Aus der Pfarre Gnadendorf in Niederösterreich wird von einem liturgisch fragwürdigen Auftritt der Pastoralassistentin berichtet. Während des Martinsfestes in der Pfarrkirche trat sie in einer Albe und einem breiten, stark an eine priesterliche Stola erinnernden V-förmigen Band auf. Das Stoffband ist in grüner Farbe gehalten, der liturgischen Farbe für das Kirchenjahr. Auf der Internetseite der Pfarre sind Fotos der Feier abrufbar, auf denen die Pastoralassistentin in der beschriebenen Kleidung zu sehen ist. Ein Bild zeigt sie am Altar stehend während sie die Hostie und den Kelch in die Höhe hebt (siehe Foto).


Die Instruktion Redemptionis sacramentum der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung hält fest, dass es Laien nicht erlaubt ist „Aufgaben oder Gewänder des Diakons oder des Priesters oder andere diesen ähnliche Gewänder zu übernehmen.“ (RS 153) Einen Verstoß gegen Nr. 153 zählt die Instruktion zu den sogenannten „schwerwiegenden Angelegenheiten“. (RS 173) Das sind Verstöße, bei denen der Ortsbischof im Falle einer Anzeige die Unterlagen der Untersuchung und über die verhängte Strafe an die Gottesdienstkongregation übermitteln soll. (RS 181)

Papst Franziskus hat sich erst letzten November beim Ad limina Besuch der Schweizer Bischöfe zu diesem Thema geäußert. Die Sendung der Laien habe „in der Kirche einen bedeutenden Stellenwert“, sagte der Papst wörtlich, warnte aber gleichzeitig vor einer Verwischung des Unterschiedes zwischen Priestern und Laien. Das Engagement der Laien sei zu würdigen, „allerdings unter klarer Wahrung des Unterschieds zwischen dem gemeinsamen Priestertum der Gläubigen und dem Priestertum des Dienstes.“

Kath.net hat in dieser Angelegenheit bei der Erzdiözese Wien angefragt, allerdings auch nach mehrmaligem Nachfragen keine Antwort erhalten.

© Foto: Pfarre Gnadendorf


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Lesermeinungen

 theologicus84 21. Jänner 2015 

Befähigt zum Segnen sind alle Getauften

@nabru /@Helena_WW
Befähigt zum Segnen sind alle Getauften. Befugt aber nicht für alles Segnungen. Die theologische Kategorie ist die Befähigung. Rechtlich geht es dann um Befugnisse. Hinzuweisen wäre dann noch auf das Benediktionale in Verbindung mit der Handreichung der Dt. Bischöfe "Zum gemeinsamen Dienst berufen". Dort können wir sehen, dass zwei Drittel der Formulare auch von Laien verwendet werden können. Warum ist das so? Weil die Sakramentalien theologisch auf der Grundlage der Taufe ihre Wirkung entfalten. Daran lässt sich nichts rütteln. Tut mir leid ...


0
 
 nabru 20. Jänner 2015 

@ theologicus84

Daher können Laien gewissen Segnungen vorstehen [Vgl. SC 79; CIC, can, 1168]." Im weiteren Text wird dann angedeutet, dass einige Segnungen den Ordinierten Amtsträgern vorbehalten sind. Allerdings ist festzuhalten, dass die Befähigung zum Segnen mit der Taufe verknüpft ist, nicht mit der Ordination. Hört hört! Zitat-Ende
Bleiben Sie bei der Wahrheit und manipulieren/relativieren Sie nicht. In KKK Nr. 1669 heißt es eindeutig: „Daher können Laien gewissen Segnungen vorstehen. Je mehr eine Segnung das kirchliche und sakramentale Leben betrifft, desto mehr ist ihr Vollzug dem geweihten Amt (Bischöfen, Priestern und Diakonen) vorbehalten.“ Unter diesen Voraussetzungen bleiben für die Laien nicht wirklich viele Segnungen übrig (s. Benedictionale). Aber „Modernisten“ legen dies natürlich gegen die Lehre der Kirche großzügig aus, maßen sich Rechte an, die sie nicht haben und handeln damit so gegen die r.k, Kirche und unterminieren diese, stellt ein Geweihter aber nicht prot. Ordinierter fest


1
 
 Helena_WW 20. Jänner 2015 
 

@theologicus84/@Charles X. danke für die Hinweise

stimmt. Allerdings gibt es wohl verschiedene Arten von Segnen. Den Schlußsegen bei einer Messe oder Andacht mit Kreuzeichen und "Es segne Euch ..." bzw. mit Montranz darf meines Wissens nur Priester oder Diakon spenden
wie sich das mit vom Priester beauftragten Damen und Herren Pastoralreferenten verhält weiss ich nicht. Wenn ihr das anders wisst oder kennt lasse ich mich da gerne informieren.
Wenn hingegen Weltchristen eine Andacht
(weil die auch nur durch das bereitwillige ehrenamtl. Engagnement überhaupt angeboten werden kann) vorbeten wird nur ein Schlußsegensgebet gesprochen mit "Es segne uns..." und kein Segen wie vom Priester/Diakon mit Kreuzeichen an das Kirchenvolk gespendet. So kenne ich das jetzt.


1
 
 theologicus84 20. Jänner 2015 

Jeder Getaufte ist dazu berufen zu segnen

Im Katechismu heißt es in Nr. 1669 eindeutig:
"Die Sakramentalien fallen unter die Zuständigkeit des Priestertums aller Getauften: Jeder Getaufte ist dazu berufen, ein „Segen" zu sein [Vgl. Gen 12,2] und zu segnen [Vgl. Lk 6,28; Röm 12,14: 1 Petr 3,9]. Daher können Laien gewissen Segnungen vorstehen [Vgl. SC 79; CIC, can, 1168]." Im weiteren Text wird dann angedeutet, dass einige Segnungen den Ordinierten Amtsträgern vorbehalten sind. Allerdings ist festzuhalten, dass die Befähigung zum Segnen mit der Taufe verknüpft ist, nicht mit der Ordination. Hört hört!


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 Charles X. 16. Jänner 2015 
 

@ Kirchenmaus und Helena

Liebe Kirchenmaus und Helena,

selbstverständlich segnen Laien. Das sieht die Liturgiekonstitution SC 79 ausdrücklich vor - und sogar mit Großzügigkeit.
Und selbstverständlich segnen die Sternsinger auch selber aus ihrer eigenen Taufgnade heraus (und nicht, weil sie gesegnete Kreide benutzten - es ginge auch ohne Segnung der Kreide). Die Kinder sind es, die dem Haus den Segen Christi (der der eigentliche Segnende ist) wünschen und das Kreuz über die Türen zeichnen.
Und selbstverständlich hat einE PastoralreferentIn als offiziell BeauftragteR das Recht in einer Kirche in Absprache mit dem Pfarrer zu segnen. Ich kann im konkreten Fall auch keine Verwechslungsgefahr mit dem Pfarrer erkennen. Die Dame trägt eine ganz normale Albe, wie wir alle sie in der Taufe angelegt haben, wie sie alle liturgischen Dienste tragen (sollten) und dazu nur einen Kragen, der mich nicht im Entferntesten an eine Stola erinnert. Übrigens ist die Klerikalkleidung von Ministranten eher zu kritiseren als die Albe.


1
 
 Helena_WW 16. Jänner 2015 
 

@Charles X. Gesetzgebung der deutschen Bischöfe

sehe das so das die Bischöfe die passende Dienst Kleidung von Frauen und Männer im kirchlichen Dienst zu regeln haben. Des Weiterem die gute Ausbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen.

Nachdem Foto war ich nur etwas verwundert das sah so wie Stola aus. Die darf erst der Diakon Diagonal tragen. Aber wenn sie Charles X. das es anderorts so ausgestattete Ministrantengewänder gibt ok, bei uns sind das ganz schlichte.
Sehe das aber auch so wie sie dass sich die Dienst Kleidung von Frauen und Männern im kirchlichen Dienst an Minstrantengewändern orientieren sollte.
Ist auch bei uns so. Die Alben für die Damen und Herren im Gemeide/Pastoralreferenten Dienst, sind ähnlich wie die schlichten Leinenkittelchen für Ministranten und sonst ist noch der schwarze Talar mit schlichtem weißen Chorhemd üblich. Frauen und Männer im Lektoren/Kommonionspenderdienst sind in ordentlicher ziviler Kleidung und normalerweise in den Kirchenbänken plaziert.


1
 
 Helena_WW 16. Jänner 2015 
 

@Charles X. : Segnen durch Sternsinger, nicht ganz, die bringen ledigiich den Segen

indem sie mit vorher gesegnter Kreide den Segen bringen und an die Haustüre anbringen. Gesegnet wurden die Sternsinger und die Kreide bei der Aussendungsandacht bzw. in den Gottesdienst integrierte Aussendung der Sternsinger. Das Segnen der Sternsinger und Kreide obliegt dem Priester oder Diakon.


4
 
 Kirchenmaus 16. Jänner 2015 

@Charles X.

Ja, die Sternsinger waren da, aber die Kreide, mit der sie an die Tür geschrieben haben, wurde vom Pfarrer zuvor gesegnet. Natürlich können auch Laien segnen (im Rahmen dessen, was das allgemeine Priestertum für die entsprechende Person mit sich bringt), aber ein solcher Segensgestus mit Aspergil (also mit Weihwasser) im Rahmen der Liturgie kann so wohl kaum richtig sein. Ich kann als Laie dann lediglich um den Segen Gottes bitten, ihn aber nicht spenden. Das Ist ein Unterschied. Auch die Sternsinger erbitten für das Haus und seine Bewohner den Segen, ohne ihn selbst zu spenden - das ist ein großer Unterschied!


1
 
 Charles X. 15. Jänner 2015 
 

Nach der Gesetzgebung der deutschen Bischöfe...

... ist das Verhalten der Pastoralreferentin völlig gesetzeskonform. Die Martinsfeier ist offenbar ein Wortgottesdienst mit Kommunionfeier gewesen, die Einladung zur Kommunion obliegt der Gottesdienstleiterin und diese hat rubrikengemäß gehandelt. Auch gegen die Kleidung ist überhaupt nichts einzuwenden. Ein Kragen in der Farbe der Kirchenjahreszeit ist bei einer Albe nicht zu beanstanden. Eher die Klerikalkleidung von Ministranten (also Talar und Chorrock).
Es steht zu vermuten, dass die DBK und die ÖBK ihre Gesetzgebung in solchen Fällen angeglichen haben.

http://web2py.dli-info.net/dli/hp/artikel?id=673&schlagwort=Wortgottesfeier
http://www.liturgie.de/liturgie/pub/op/dok/download/db62.pdf


1
 
 Charles X. 15. Jänner 2015 
 

@ Kirchenmaus

Nein, da die Pastoralreferentin einen geistlichen Auftrag hat, darf sie offiziell segnen. Die meisten Segnungen dürfen ohnehin auch Laien vollziehen. Vor kurzem waren die Sternsinger bei mir - und haben meine Wohnung gesegnet. Bei Ihnen nicht?


1
 
 Klaffer 15. Jänner 2015 
 

Protest-Rosenkranz-Demo

@marienkind
Jetzt habe ich wieder ein neues Wort gelernt: Protest-Rosenkranz-Demo.
Meinen Sie nicht, dass dies ein grober Missbrauch des Rosenkranzgebetes ist?
Ich habe vor einigen Jahren mit Menschen aus einer Pfarre ohne eigenen Pfarrer gesprochen. Dort gibt es während der Woche, wenn kein Priester verfügbar ist, Gottesdienste, die von Laien geleitet werden. Da kommen doch tatsächlich einige nur deswegen in die Kirche, damit sie aus Protest, weil ein Laie den Gottesdienst leitet, die Kirche am Beginn des Gottesdienstes verlassen können.
Sie könnten sich dieser Gruppe von „Gläubigen“ anschließen.


0
 
 Montfort 15. Jänner 2015 

@louisms - Und wozu hebt die Dame das Ziborium hoch ...?

und das gleichzeitig mit der Hostie (klein oder groß ist da egal)??

Das gleichzeitige Hochheben von Kelch und Hostie geschieht ausschließlich in der Eucharistiefeier durch den Priester, um die Einheit der beiden Gestalten des Leibes und des Blutes Christi anzuzeigen.

Bei einer Kommunionfeier hat dieser Gestus nichts verloren, weil er verleitet, anzunehmen, das wäre dasselbe wie eine Messe, oder eben Simulation.


7
 
 Kirchenmaus 15. Jänner 2015 

Noch viel fragwürdiger...

... ist ein anderes Bild aus der Fotogalerie, auf dem eben jene Dame offenbar mit einem Aspergil die Martinskipferl segnet (auch die Bildunterschrift legt dies nahe).
Ist ein solcher Segenshandlung nicht dem Priester und Diakon vorbehalten?

Hier der Link: http://www.erzdioezese-wien.at/storage/img/8c/6a/asset-af8b5f9835a5334ad830.jpg


5
 
 Charles X. 14. Jänner 2015 
 

@ Ludwig

Der Erzbischof hätte auch sicher nichts gegen eine Albe und ein Laienskapulier einzuwenden. Das ist nichts Priesterliches oder Diakonales!


1
 
 supernussbi 14. Jänner 2015 

Dieses V wird in der halben Welt getragen

Das erleb ich immer wieder, auch bei konservativeren Priestern. Hab mich stets gefragt, was dieses halbpriesterliche Zeichen soll? Verwirrung stiften? Aber übertreiben muss man es mit den Kommentaren auch nicht. Einfach an die Liturgiekongregation schreiben und fragen, ob das nicht verunsichert und doch etwas priesterähnliches ist?


6
 
 bellis 14. Jänner 2015 

Tisserant sehr schön ausgedrückt

Wir brauchen als Laien einzig und allein Katecheten (die hätten enorm viel zu tun bei der Unwissenheit heute), männliche Ministranten, Rosenkranzvorbeter, Laienmissionare. Es müssen hier nicht nur Priester und Bischöfe, sondern auch alle an einer solchen Veranstaltung Teilnehmenden ermahnt werden. Weg mit der ganzen ideologischen Gleichmacherei.


6
 
 marienkind 14. Jänner 2015 
 

Ich bin entsetzt,

ich denke es ist Absicht, die Leute aus der Kirche zu vertreiben. Ich bin auch einmal im Urlaub kopfschüttelnd aus einer Kirche gestürmt, weil eine Frau neben dem Priester im Pulli am Altar stand. Würde das hier an meinem Wohnort passieren, würde ich mich beschweren! Zuerst beim Priester, ihm Informationsmaterial zu Nachdenken schenken, mit der Pastoralreferentin sprechen und wenn es dann keine Einsicht gibt, mit den Gläubigen sprechen, ganz klar meine Meinung dabei kundtun. Gleichgesinnte sammeln und zum Protest auffordern. Alle nerven bis zum Papst! Protest-Rosenkranz-Demo vor der Kirche organisieren. Die Infos im Internet verbreiten. Bei Verbreitung von Häresien durch Theologen würde ich auch personelle Konsequenzen fordern. Wenn der Bischof diese erlaubt, dann muss wohl er exkommuniziert werden. Kein Mensch steht über der Lehre, weil diese von Gott ist.


8
 
 Auroraborealis 14. Jänner 2015 
 

Das Tragen von weissen Gewändern

ist zur Zeit Mode bei den Laien, die Gläubigen sollten alle bei der nächsten Messe in Alben erscheinen. Es ist ja Fasching.


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 MaryJoe 14. Jänner 2015 

Liturgische Farben

Ich war sehr erstaunt, als der Hl.Vater bei der Christmette die Liturgeischen Farben Scharz/ Silber bevorzugte und ebenso bei der kürzlichen Taufe (siehe Video) schwarze Kreuze auf dem Messgewand, während der assistierende Marini Rot oder ist es Purpur? trägt - weiß da jemand genaueres darüber.


8
 
 Tisserant 14. Jänner 2015 

Mir scheint, einige LaienInnen müssen permanent provozieren und sich selbst als wichtiger ansehen, als die Ehrfurcht vor dem Heiligen!
Narzismus, eine Krankheit der kath Kirche im 21 Jahrhundert, gepaart mit der alt 68 ziger Ideologie, alle sind gleich, alle sind berufen, es gibt keine Unterschiede, nur ich muß im Mittelpunkt stehen!
Madame spielt die Pseudopriesterin!
Sie sollte, altkatholisch werden!

Entweder es gibt eine unverbrüchliche Wahrheit im Glauben unserer Kirche oder eben nicht! Und all diejenigen, die meinen ist ja nicht so schlimm!
Dann seid ihr ebenso auf den falschen Wg abgebogen wie diese Dame!

Aber, ich verurteile euch nicht! Ihr seid die Kinder einer Gesellschaft und Kirche, die sich selbst nicht mehr für ernst nimmt! Die kath Kirche ähnelt, in weiten Teilen, eher einem Narrenschiff!

Von daher, lernt die hl Eucharistie kennen und schätzen, betet den Rosenkranz und betet vor dem Allerheiligsten und euch wird Gott sich offenbaren, in der Liebe Jesu!


15
 
 SpatzInDerHand 14. Jänner 2015 

@Klaffer: Diese Stolakopie empfände ich an einem Mann genauso ärgerlich.

Nur wüsste man bei einem Mann nicht ganz so genau, ob man vielleicht einen geweihten Diakon mit Geschmacksverirrung vor sich hätte!


4
 
 Klaffer 14. Jänner 2015 
 

@louisms
Danke für Ihren Beitrag.

Vielleicht kann die Frau die Kinder (und auch Erwachsene) begeistern und zum Glauben ermutigen. Das wäre in meinen Augen viel wichtiger als Kleidervorschriften. Ich würde dann nicht von "Liturgiemissbrauch" sprechen, sondern mich freuen.
Aber ich kenne ja die Pfarre nicht, sehe aber nicht ein, dass man die Arbeit der Frau nur an ihrer Kleidung messen will.


1
 
 Hibiskus 14. Jänner 2015 
 

Mit einer Verordnung

der Kirche, denke da an den Papst, wäre es schnell und einfach möglich Klarheit zu schaffen. Für die Laien im liturgischen Dienst und die Gläubigen, die völlig verunsichert sind.
Für mich läuft es heute so: Im Zweifel verlasse ich sofort die Kirche. Wenn das nicht möglich ist verweigere ich demonstrativ mein Teilnahme am Geschehen. Auffallend ist, dass ich da nicht allein bin.
Eine Beanstandung bei der Gemeindeleitung bringt nur unsäglichen Ärger und Beschimpfung. Kein Wunder, wenn die Gottesdienstbesucher stark zurückgehen. So will man es.


6
 
 anjali 14. Jänner 2015 
 

frau in priestergewand

diese fotos sind bei mir in holland auch verbreitet worden.ich finde,es schaut einfach laecherlich aus.


9
 
 louisms 14. Jänner 2015 

unnötige Aufregung

Die Bilder beim Martinsfest zeigen eindeutig, dass sie ein Ziborium und eine KLEINE! Hostie hoch hält. War halt auch eine Kommunionfeier dabei. Die Leute dort kennen sie und wissen, dass sie keine Priesterin ist. Wenn sie sich feierlich liturgisch kleidet, ist wohl kaum etwas einzuwenden.


3
 
 Helena_WW 14. Jänner 2015 
 

@doda : wenns das in Deutschland gibt dann sowohl

Damen und Herren Weltchristen(Laien). Das ist dann Sache des Bischofs.

und nichtzur einseitigen Stimmungsmache zu instrumentalisieren.


2
 
 Ludwig 14. Jänner 2015 

Schlimmer geht immer

Hier ein Photo eines Pastoralreferenten (links). Dem Erzbischof das zu melden wäre Unfug - er stand nebendran...

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=352865491551660&set=a.352865178218358.1073741848.100004846354096&type=1&theater


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 kreuzzeichen 14. Jänner 2015 

angemessene Kleidung für Laien

Von "Priesterkleidung" kann nicht die Rede sein. Die gezeigten Beispiele in anderen Bistümern zeigen jeweils Laien in der Albe, die als liturgisches Gewand für Laien vorgesehen ist. Die Frage ist, wie angemesses es ist und auf welchem Wege die liturgische Farbe bei diesen Gewändern zur Geltung kommt. Da würden mich sinnvolle Vorschläge interessieren. Mich stört an den Bildern, dass dort, wo ein Priester oder Bischof zelebriert kein Grund vorhanden ist, dass ein Laie ein textiles Zeichen in liturgischer Farbe trägt.


2
 
 theologicus84 14. Jänner 2015 

Rubrikenpolizei?

Ist hier die Rubrikenpolizei unterwegs, die in einer Sache ermittelt, die lediglich auf Unkenntnis der Beamten beruht?
Mit der gleichen im Artikel vorgestellten Argumentation dürften Diakone keine Querstola mehr tragen, weil diese zu sehr an die Priesterstola erinnert. Die Form des abgebildeten Kragens ist eindeutig KEINE Stola. Der Kundige dürfte dies schnell bemerken. Ich habe die Kath.net-Redaktion bislang eher zu den Kundigen gerechnet. Ich hoffe, mich nicht getäuscht zu haben...


3
 
 doda 14. Jänner 2015 

Gibts in Deutschland auch zu sehen, z.B. in Duisburg

und ich dachte da im ersten Moment, es sei Frau Diakonin.
Ich habe den Eindruck gewonnen, daß man in Deutschland in hauptamtlichen Kreisen sicher ist, daß das 'Diakonat' für Frauen kommt, nur halt nicht schnell genug.
Da tut man schon mal so als ob, um die Ungeduldigen bei Laune zu halten ;).


14
 
 Liberaler 14. Jänner 2015 
 

weitere Beispiele

beim Bistum Basel:

http://www.bistum-basel.ch/Htdocs/Images/Pictures/3429.jpg?puid=10b417b9-c345-4591-9a40-3d6650bdcbf0

hier sieht es sogar nach einer Stola aus:

http://www.kathbern.ch/uploads/pics/DSC_0067_01.gif


Vielleicht kann der Nuntius mal nachhören, wie das mit den zitierten Worten von Franzikus gemeint gewesen sein soll.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Franziskus bei den Worten an die Schweizer Bischöfe um Kleidung gegangen sein könnte. Dann hätte Bischof Gmür bestimmt schon etwas gemacht.


2
 
 Liberaler 14. Jänner 2015 
 

Bischof Gmür

Es gibt unzählige Fotos auf denen Bischof Gmür im Altarraum gemeinsam mit Theologinnen in solcher Kleidung gesehen werden kann.

Zum Beispiel auf der Webseite des Bistums Basel:

http://www.bistum-basel.ch/Htdocs/Images/Pictures/3365.JPG?puid=50002f7b-a140-4b33-8495-3998334461c9

Oder hier aus Solothurn:

http://static.a-z.ch/__ip/XZEk3ormtPUn3UdQkZDdiDTCbaE/136f5c12d860529537fdce60a2260e786de02201/teaser-detail/errichtungsfest-pastoralraum-gaeu-mit-bischof-felix-gmuer-sowie-h-v-l--johannes-roesch-priester-josef-csobanczy-beatrice-emmenegger-pater-vincent-thallapalli-und-pastoralraumleiter-adrian-wicki-

oder hier:
http://wohleranzeiger.ch/sites/wabba/files/styles/node_image_full/public/mut_a3_pastroralraum%20Kopie.jpg?itok=YT2VsyHN

Man kann den Eindruck gewinnen, Bischof Gmür würde sich vorzugweise mit Theologinnen in dieser Kleidung fotografieren lassen.

Daher verstehe ich die Aufregung nicht.


2
 
 Rick 14. Jänner 2015 

Mehr noch ...

... als die Kleidung irritiert das Hochhalten von Kelch und Hostie!


23
 
 Waldi 14. Jänner 2015 
 

Mit der...

Übetragung der Würde und Bedeutung der geweihten Priester auf Laien, hat der gewaltige Erdrutsch der in der Kirche seinen Anfang genommen! Nur noch selten gehe ich zu diesen "Mahlfeiern", nur um eine erhoffte und tief ersehnte Besserung zu entdecken. Aber jedes Mal werde ich erneut abgeschreckt, sodass ich fast ausnahmslos die Heilige Messe bei K-Tv mitfeiere. Je mehr die Laien im Altarraum zugenommen haben, um so mehr sind die Gläubigen diesen seichten Gottesdiensten fern geblieben. Es ist schon deprimierend zu beobachten, dass gerade die ältere Generation zunehmend den "Mahlfeiern" fern bleibt, oder wegstirbt - und die Jugend total fehlt!


22
 
 Elisabeth53 14. Jänner 2015 
 

Nichtbeachtung der liturgischen Vorschriften ist

in ihrer Wirkung (meiner Meinung nach) der Wirkung der Liquidation der Pfarrereien und Bildung der Pfarrverbunde gleichzusetzen. Beide inzwischen gängigen Erscheinungen in der Kirche (außer z.B. der Gemeinschaften, die die alte Liturgie zelebrieren) tragen enorm zur Säkularisierung der Kirche und der Gesellschaft bei.


12
 
 Helena_WW 14. Jänner 2015 
 

Hier ist eigentlich der zuständige Pfarrer oder Bischof zu kritisieren

wenn er um seine Politik zu machen und provozieren die Frauen benutzt ausnutzt. Damit zulässt das alle Frauen in verruf gebracht werden die in den kirchlichen Diensten sehr gute katholische Arbeit leisten, viel für die Glaubensweitergabe und zwar richtig nach katholischer Lehre tun.
Natürlich verstehe ich als ehemalige Ministrantin auch die Pastoralreferentin nicht. Grade weil ich Ministrantin war. bin ich in solchen Dingen sensibilisiert. Hätte es nicht gebilligt, dass sich ein Weltchrist priesterliche Gewänder anmaßt.


16
 
 Elisabeth53 14. Jänner 2015 
 

Säkularisierung der Liturgie (eigentlich steht das Wort

Säkularisierung im Widerspruch zum Wort Liturgie) aber auch Leitung der Begräbnisfeier durch die Laien (bei stets steigenden Kirchensteuereinnahmen, wie in München, oder in Deutschland allgemein) durch keine Neueinstellung der Priester aus Afrika un Südamerika wird dazu führen, daß die Anzahl der Gläubigen ,der Kirchenbesuchern und sekundär der Kirchensteuerzahlern in den nächsten Jahren rapide senken wird.
Die Zelebrationsorte der Hlg. Messen im alten Ritus erleben inzwischen eine enorme Zulaufwellle, auch eine Konvertierungswelle in die orthodoxe Kirche (kirchensteuer- bzw kirchenbeitragfrei) kommt in den nächsten Jahren, soabld die orthodoxe Kirche eine Liturgie auf deutsch zu feiern beginnt, in Frage.
Bis jetzt ist keiner Pastoralassitent auf die Idee gekommen die alte Messe liturgisch nachzuahmen- damit ist diese liturgische Form wenigstens dem liturgischen Missbrauch durch den Unfug von einigen Pastoralassitenten(es gibt jedoch auch einige ordentliche) einigermassen resistent.


14
 
 Montfort 14. Jänner 2015 

Liturgischer Missbrauch ...

Abgesehen von der PRIESTERÄHNLICHEN Kleidung der Pastoralassistentin ...

Warum hat sie denn am Martinstag eine grüne "Stola" - ist das die richtige liturgische FARBE? Anscheinend hat die Dame ja auch eine V-Stola in Weiß zur Verfügung, wie andere Fotos der Pfarrwebseite zeigen.

In einer Eucharistiefeier soll die Hochhebung von Leib und Blut Christi (konsekrierte Hostie und Kelch mit Blut Christi) die Einheit von Leib und Blut anzeigen.
Bei einem WORTGOTTESDIENST mit Kommunionfeier ist vor der Austeilung der in einer Eucharistiefeier konsekrierten Hostien (und nur dieser!) nur die Hostie zu zeigen, den SPEISEKELCH mit den übrigen Hostien hochzuheben, hat keinerlei zusätzlichen Wert - außer, man möchte doch so etwas wie eine Eucharistiefeier SIMULIEREN bzw. die Anwesenden (viele Kinder!) IRREFÜHREN!

Ist Liturgie so BELIEBIG geworden, dass sogar Kinder irregeführt werden dürfen?


16
 
 CkH 14. Jänner 2015 
 

Skapulier

Dieses V-förmige Band ist bekannt als Skapulier bzw. Lektorenkragen und wird zur weißen Albe oder in anderen christlichen Gemeinschaften auch über der normalen Kleidung getragen.
Skapuliere gibt es in allen liturgischen Farben und werden gezielt für Lienhelfer angeboten. Skapuliere an sich bereichern in meinen Augen den Gottesdienst.


1
 
 AlbinoL 14. Jänner 2015 

das lustigste an den Modernisten ist dass sie

einerseits Priester möglichst unkenntlich machen wollen, liturgien möglichst "flach" feiern und gleichzeitig sich als Laien klerikalisieren.


27
 
 kreuzzeichen 14. Jänner 2015 

Priesterliche Kleidung?

macht und nicht irgendwie "Künstlich" aussieht. Ein "runder Kragen" sitzt nicht, ein Tuch sieht eher zivil aus, ein lang herabhängendes Band erinnert noch eher an die Stola. Natürlich kann man auf die liturgische Farbe verzichten, aber selbst in Messdienergewändern wird diese oft gewürdigt. Es kommt daher auf eine Lösung an, die nicht auf Amtsanmaßung heraus läuft. Aber in der Sache finde ich es richtig, dass ein liturgisches Gewand für Laien die liturgische Farbe aufnimmt.


0
 
 nicodemus 14. Jänner 2015 
 

Das kommt davon....

wenn erlaubt wird, dass Frauen so eine Art wie, PriesterAlben, tragen können.
Diese P-Assistentin hat eine ganz schlechte Ausbildung genossen. Sie müsste es wissen, dass sie das nicht darf. Und was sagt der zuständige Pfarrer? Auf jeden Fall würde ich sie aus dem kirchl. Dienst entlassen!Das Foto sagt allllles!


16
 

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  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

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