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Hilfswerk Open Doors alarmiert über wachsende Christenverfolgung

7. Jänner 2015 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Open Doors veröffentlicht den Weltverfolgungsindex 2015: Gewaltsame Übergriffe und eine zunehmende Islamisierung setzten christliche Minderheiten besonders im Irak und in Syrien unter Druck.


Kelkheim (kath.net/KNA) Die Verfolgung von Christen hat nach Angaben des Hilfswerks «Open Doors» im vergangenen Jahr besonders im Nahen Osten zugenommen. Nach dem am Mittwoch in Kelkheim veröffentlichten Weltverfolgungsindex 2015 setzten gewaltsame Übergriffe und eine zunehmende Islamisierung christliche Minderheiten besonders im Irak und in Syrien unter Druck.

Von den 1,8 Millionen Christen aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg lebten derzeit nur noch 1,1 Millionen in Syrien, viele davon als Flüchtlinge im eigenen Land. Auch in Teilen des Irak seien Christen und Angehörige anderer religiöser Minderheiten durch den sogenannten «Islamischen Staat» vertrieben worden.


Am stärksten von Verfolgung betroffen sind jedoch laut der Rangliste des Hilfswerks von 50 Ländern wie bereits in den vergangenen Jahren Christen im kommunistischen Nordkorea. Rund 70.000 von ihnen seien in Arbeitslagern eingesperrt, berichtet «Open Doors». Die überkonfessionelle Hilfsorganisation schätzt die Zahl der verfolgten Christen auf mehr als 100 Millionen weltweit.

Auch in afrikanischen Ländern hat sich die Situation von Christen laut «Open Doors» deutlich verschlechtert. So sind neben Somalia auch Sudan, Eritrea und Nigeria unter den ersten zehn Ländern des Weltverfolgungsindex vertreten. Besonders in Nigeria litten Christen angesichts der für Februar geplanten Wahlen unter einem Klima der Gewalt und der Verfolgung durch die islamistische Gruppierung «Boko Haram».

In der Rangliste folgen auf Nordkorea die Staaten Somalia, Irak, Syrien, Afghanistan, Sudan, Iran, Pakistan, Eritrea und Nigeria.

Dabei rückt der Iran, 2014 noch an neunter Stelle, auf Platz sieben vor. Neu unter den ersten zehn Ländern sind der Sudan, Eritrea und Nigeria, nicht mehr darunter sind Saudi-Arabien, Malediven und Jemen. Den größten Sprung auf dem Weltverfolgungsindex macht Kenia – von Platz 43 auf Platz 19. Neu auf der Rangliste ist nach dreijähriger Abwesenheit die Türkei an 41. Stelle.

Kurzvideo: Open Doors Weltverfolgungsindex 2015


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto: © Open Doors / Screenshot


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Lesermeinungen

 stellamaris 7. Jänner 2015 
 

Schlegeli

Wollen Sie jetzt nicht endlich mal Monsignore Schlegls Bitte entsprechen und sich endlich mal einen neuen nickname geben? Mich nervt das nämlich auch!


2
 
 gegenstrom 7. Jänner 2015 
 

Charlie Hebdo/Open Doors 2015

Wird der Kölner Dom angesichts der 12 Toten und 4 Schwerverletzten sowie der vielen christlichen Opfer heute auch dunkel bleiben?

Wahrheitssucher, G.W. Bush ist kein wiedererweckter Christ, denn solche Leute beten nur EINEN Gott an, den Mammon.


4
 
 Schlegeli 7. Jänner 2015 
 

Anliegen von Pegida

Liebe Mitchristen,

wenn ich Pegida richtig verstanden habe, demonstrieren die Spaziergänger eben auch gegen die Christenverfolgung. Eingedenk dieses Aspektes schäme ich mich noch mehr für die Verleumder der Pegida Bewegung (brauche keine Namen mehr zu nennen, diese sind bekannt).

Herzliche Grüße

P.S.: Ein Lichtblick im katholischen Milieu ist "Kirche in Not".


10
 
 Wahrheitssucher 7. Jänner 2015 

Angeklebtes Christentum ist nicht solidarisch

Gleichzeitig lesen wir auf dieser Seite die folgende Meldung: "US-Kongress ist christlicher als die Gesamtbevölkerung".

Papst Johannes Paul II hat im Jahr 2003 George Bush (ein wiedererweckter Chris) angefleht, den Krieg gegen de Irak zu unterlassen, weil er die Gefahr sieht, dass damit in der Konsequenz das Christentum im Nahen Osten vernichtet werden könnte. Damit würde eine Welle des Hasses gegen die Christen ausgelöst. Wie wahr, wie prophetisch!! Aber selbst viele der Katholiken in USA waren damals von diesem völkerrechtswidrigen Krieg so berauscht, dass sie dem Hl. Vater öffentlich widersprachen (z.B. George Weigel).

Die Geschichte wiederholte sich in Syrien, wo die USA die vermeintlich richtigen Aufständischen unterstützen und so halfen, das Land zu destabilisieren.

Meine Schlussfolgerung: das ist ein angeklebtes Christentum ohne moralische Prägekraft in der Politik. Die Christen im Nahen Osten sind der herrschenden "christlichen" Klasse in USA schlicht piepsegal.


4
 
 Smaragdos 7. Jänner 2015 
 

Ach ja, da ist sie wieder, die "vermeintliche" Isalmisierung, wie die Medien gerne behaupten. Pegida lässt grüßen.


3
 

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