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Streit um Asylpolitik: Seehofer kritisiert Kardinal Marx

7. Jänner 2015 in Deutschland, 22 Lesermeinungen
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Zuvor hatte Kardinal Marx die Forderung der CSU nach einer schnelleren Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern zurückgewiesen.


Berlin (kath.net/KNA) Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat mit Unverständnis auf die Kritik der katholischen Kirche an der Asylpolitik seiner Partei reagiert. Die Bemerkungen des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (Foto), könne er «so nicht nachvollziehen», sagte Seehofer im Interview der «Welt» (Mittwoch). «Ich werde Kardinal Marx als bayerischer Regierungschef um ein Gespräch bitten. Es ist mir wichtig, diese Angelegenheit mit ihm persönlich zu klären.» Die Vorschläge der CSU-Landesgruppe zur Asylpolitik seien «sehr ausgewogen».


Kardinal Marx hatte die Forderung der CSU nach einer schnelleren Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern zurückgewiesen. «Pauschale Lösungen lehnen wir als Kirchen ab, denn das Asylrecht ist bezogen auf den Einzelnen», hatte Marx betont. Die Forderung nach einer schnelleren Ablehnung von Asylanträgen sei zwar verständlich. Viele abgelehnte Asyl-Bewerber könnten aber nicht einfach in ihre Heimat zurückgeschickt werden. Die Unterscheidung der CSU in Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge hatte Marx als wenig hilfreich kritisiert.

Seehofer entgegnete, es sei «eine Binsenweisheit der christlichen Ethik», dass Solidarität und Gerechtigkeit zusammenhingen. Die Solidarität der Bevölkerung bleibe aber nur erhalten, «wenn die Flüchtlinge hierzulande und in Europa gerecht verteilt würden». Außerdem müssten Recht und Ordnung aufrechterhalten werden. «Asylmissbrauch kann ein Rechtsstaat nicht hinnehmen. Und die Asylverfahren müssen in vernünftigen Fristen abgeschlossen werden», bekräftigte Seehofer.

Ausdrücklich unterstützte er den Vorschlag des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel, wonach künftig der Bund die Kosten für die Flüchtlingsunterbringung tragen sollte: «Dann wird auch der Bund darauf achten, dass die Asylverfahren überschaubar bleiben.» Zugleich wandte sich Seehofer gegen die Praxis von Kirchengemeinden, Asyl zu gewähren: «Damit sollte man sehr behutsam umgehen. Man sollte Kirchenasyl nicht als Lösung der Flüchtlingsproblematik begreifen», mahnte er.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Ministerpräsident Seehofer (c) www.seehofer-direkt.de


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Lesermeinungen

 francesco46 12. Jänner 2015 
 

alexius

Lieber Bruder in Christo, Du sprichst mir aus dem Herzen. Wenn schon immer lauter gefordert wird, abendländische - d. h. christliche - Werte zu verteidigen, dann kann damit ganz bestimmt nicht eine Verschärfung des Asylrechts gemeint sein. In den Weihnachtsansprachen war wieder viel von Mitmenschlichkeit und Solidarität die Rede. Doch die Flüchtlingspolitik der EU ist das krasse Gegenteil. Wie gut, dass viele private Initiativen hier nicht reden, sondern handeln, und dass endlich auch kirchliche Einrichtungen den Schutzsuchenden ihre Türen öffnen. Leider berichten die Medien darüber kaum.


1
 
 Antigone 10. Jänner 2015 
 

@carolus magnus,

na klar! Wieviele Flüchtlinge haben Sie aufgenommen? Keine? Warum nicht? Warum akzeptieren Sie nicht wenigstens, dass der Staat welche aufnimmt?
Im übrigen stört es mich, hier nur Kritik an Kardinal Marx zu lesen, nicht aber an Herrn Seehofer, dessen Lebenswandel zu jeder Kritik Anlass gibt.


1
 
 carolus romanus 8. Jänner 2015 

Es gibt nichts gutes außer man tut es

Ich finde es wunderbar, wenn gefordert wird, alle Menschen hier aufzunehmen. Hier ist Eigeninitiative gefragt, um Vorbild und glaubhaft zu sein. Also Aufnahme in der eigenen Wohnung und Fürsorge. Die Verantwortung für moralische Forderungen und deren Konsequenzen dürfen nicht auf Andere abgeschoben werden. Sonst ist es nicht christlich-gut, sondern Gutmenschentum.


5
 
 Wimi 8. Jänner 2015 
 

Meinungsfreiheit

Ich denke, die Meinungsfreiheit gilt auch für Pfarrer und Bischöfe, sogar für einen Kardinal.
Vielen hier ist wohl auch nicht bekannt, das sich die BRD herrausnimmt keine Flüchtlinge aufzunehmen.(sichere Drittstattenregel). Unsre Regierung musste von Italien praktisch gezwungen werden überhaupt Flüchtlinge aufzunehmen.
Was die Kommunen angeht,die haben nach inkrafttreten der sogenanten "Dritt."
95 bis 100 % ihrer Aufnahmekapazitäten abgebaut. Die Krisen haben uns überrascht. So heißt es. jedoch:
In krefeld gint es heute 1200 Flüchtlinge, die meisten kommen nicht aus Bürgerkreigsregionen. Bis zum Jahresende werden weitere 600 erwartet.
Angaben des Sozailamtes krefeld.
Auch aus Serbien und China sind Flüchtlinge da, vor allem viele Sinti und Roma. Wie gesagt, nur wenige kommen aus den Kriesenregionen.
Weshalb wurden die Unterkünfte überhaupt abgebaut bzw verkauft?


1
 
 alexius 8. Jänner 2015 

Immer häufiger dieselbe Taktik: man kritisiert Stellvertreter, meint aber Papst Franziskus

Ich finde es unerhört, in wie vielen Beiträgen die klare Haltung unseres Heiligen Vaters Papst Franziskus für die Flüchtlinge und gegen jeglichen Tod vor den EU-Grenzen als lediglich schöne Theaterreden angesehen werden, und wenn es dann um die Sache im eigenen Land geht, werden sogar noch Vorsitzende der Bischofskonferenzen kritisiert, weil sie 1 : 1 übersetzen, was die Soziallehre der Kirche und der Papst uns klar vorgeben. Wenn Parteien wie in Deutschland ein "C" haben, müssen sie das Christentum und seine sehr unangenehmen Forderungen betreffend JEDEN MENSCHEN ernstnehmen. Ein Gespräch mit dem Kardinal kann nur gut sein, denn dann kann dieser aufzeigen, woran sich jeder C-Politiker orientieren muss: immer 100 % zum Leben, ungeboren, geboren, geflohen (auch aus wirtschaftlichen Gründen!), sterbend. Es ist sehr bemerkenswert, wenn Politiker anderer Parteien dann z. B. bei der Flüchtlingspolitik christlich sind und manche C-Politiker nicht. Dies ganz allgemein gesagt meine Meinung.

w2.vatican.va/content/francesco/it/speeches/2014/november/documents/papa-francesco_20141128_turchia-saluto-volo.html


5
 
 carl eugen 8. Jänner 2015 

Werter @bellis!

Mit Sarkasmus kommen wir nicht weiter. Es wäre interessant zu sehen, was Sie sagen würden, wenn jemand zu Benedikt XVI. Herr Ratzinger sagen würde.
Egal ob einem Kardinal Marx gefällt oder nicht, er ist Erzbischof und Kardinal, im Übrigen Beides durch Benedikt XVI., und dann sagt man zu ihm nicht Herr Marx, das hat mit Anstand zu tun. Ich bin kein Freund von Angela Merkel und trotzdem sagen ich Frau Bundeskanzlerin zu ihr, weil sie es ist. Und genauso ist es bei Kardinal Marx.

Ich für meinen Teil bezeichne es als Herabsetzung, wenn man jemandem seine Titel abspricht, nur weil einem nicht gefällt, was derjenige sagt.

Anstand muss sein!!


3
 
 zweifelTom 8. Jänner 2015 
 

Blanker Opportunismus

Seit seiner Wahl zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz habe ich von Kardinal Marx nichts Hilfreiches mehr gehört. Wiederverheiratete Geschiedene: schön offen nach beiden Seiten – jeder darf sich bestätigt fühlen. Managergehälter: heftige Kritik – in dieses Horn bläst inzwischen jeder, da macht man nichts falsch. Flüchtlingspolitik: tapferes Mitrudern im (vermeintlichen) Mainstream, Besserwisserei statt eines rechtsstaatlich sauberen und vernünftigen Verfahrens. Inzwischen stellt sich die Frage, ob man künftig nicht zu Weihnachten mindestens einen Flüchtling mit unterm Christbaum sitzen haben muss, wenn man nicht als unchristlich und fremdenfeindlich (oder gar „rechts“) gelten will.


6
 
 bellis 7. Jänner 2015 

Nun gut, ich bleibe formal höflich

Erzbischof Marx und Metropolit von München und Freising und darüber hinaus Kardinal der Heiligen Römischen Kirche
-wenn ich bedenke, in welche Funktionen er berufen wurde,wirdmir Angst und Bange.


7
 
 silas 7. Jänner 2015 

Pegida darf die Politik nicht zu unmenschlichen Verhalten treiben

Wenn da Gefahr besteht darf die Kirche nicht schweigen.
Hoffentlich erinnert der Kardinal auch zukünftig daran, dass in Zeiten weltweit größter Vertreibungen reich Länder wie Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen müssen. Zumal die niedrige Geburtenrate durch Flüchtlinge ausgeglichen werden kann...
Europa darf sich nicht abschotten, das fordert vor allem Papst Franziskus.
Darum verstehe ich hier viele Kommentare nicht.


3
 
 Kurti 7. Jänner 2015 
 

Marx hat sich nicht das erste Mal sehr, sehr einseitig

geäussert. Seit vielen Jahrzehnten wird zwischen Wirtschaftsflüchtingen und Asylanten, die wegen Verfolgung zu uns kommen, unterschieden. Die letzteren wollen und müssen wir aufnehmen, die anderen nicht. Denn diese nehmen auch die Plätze wege für die, die wirklich in Not und ihres Lebens nicht mehr sicher sind. Daß es manchmal schwer ist beide zu unterscheiden ist zwar auch richtig, aber das ist doch längst nicht immer so. Wenn Schlepperbanden gegen teures Geld zum tausenden Euros Leute bringen, dann wird es sich selten um Armuts- oder gar verfolgte Flüchtlinge handeln. Sollte Kardinal Marx das nicht verstehen, dann könnte man ihm in seine Gemächer mal einige dieser Wirtschaftsflüchtinge einquartieren.


https://www.youtube.com/watch?v=NTg_XMTlkbM#t=18


15
 
 carl eugen 7. Jänner 2015 

Ich muss Ministerpräsident Seehofer recht geben.

Kardinal Marx gebärdet sich als zweitklassiger Politiker, der dem Staat sagt, was er zu tun hat. Kardinal Marx sollte sich um den Zustand der katholischen Kirche in Deutschland kümmern, der beklagenswert ist, und die Politiker ihre Arbeit machen lassen. Mir wäre es viel lieber, der Kardinal würde Lebensschutz anmahnen, sich für die verfolgten Christen der Welt einsetzen und die Politik den Politikern überlassen.

Lieber @Schlegeli!
Bei aller gebotenen Kritik, mit der Sie recht haben, sollten wir dennoch den Anstand waren. Herr Marx ist, soweit ich weiss, Erzbischof und Metropolit von München und Freising und darüber hinaus Kardinal der Heiligen Römischen Kirche, und so sollten wir ihn auch ansprechen.


13
 
 ThomasR 7. Jänner 2015 
 

"Pauschale Lösungen lehnen wir als Kirchen ab"

meiner Kenntnis nach gibt es nur eine apostolische Kirche (mit zwei Lungen Ost und West), meine große Hoffnung ist, daß S.E. Kard Marx unter dem Begriff " Kirchen" ausschliesslich die katholische und die orthodoxe Kirche meinte
Der Pluralform "die Kirchen" bediente sich u.A. nomen est omen während der sogenannten Pillenpredigt in der Münchner Frauenkirche Höchstverehrte Frau Dr. Margot Käßmann ("Bischöfin" a.d.)und meinte darunter offensichtlich die Vielfalt der protestantischen Glaubensgemeinschaften, die keine Kirche bzw keine Kirchen im katholischen Sinne ist/sind


8
 
 Nummer 10 7. Jänner 2015 

Helfen aber nicht ausnutzen lassen

Ja, Gott gefällt es, wenn wir unserem Nächsten in Not beistehen. Doch es gibt auch böse Absichten von Menschen, die nicht hilfsbedürftig sind, sondern zum Beispiel einen höheren Lebensstandard möchten. Ich denke, es ist auch hier wichtig, im Gebet die Unterscheidung vorzunehmen: Hat mein Nächster wirklich Hilfe nötig oder nicht. Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen fällt mir da ein: Die klugen J. haben aus wohl überlegten Gründen nicht von ihrem Öl hergegeben. Jesus hat das offenbar nicht verabscheut. Es kann nämlich auch eine Strategie des Bösen sein, andere auszunutzen ..... Aber wir sollten wirklich auch wertschätzend mit unseren Priestern umgehen in Gedanken, Worten und Werken. Schließlich müssen sie sich selbst vor Gott verantworten, ER ist der Richter - nicht wir. Wir haben kein Recht, einen Priester zu verurteilen. Liebe Mitleser,
sei eingeladen, für die Flüchtlinge und die Priester und Bischöfe, und die Politiker zu beten: Ich glaube an Gott.... Vater unse


9
 
 Elisabeth53 7. Jänner 2015 
 

andere Hoffnungen

als Kardinal Marx nach München kam da hatten wir auch andere Hoffnungen und Vorstellungen als die Realität in den Folgejahren, die auf uns zukam
Daß mehrere neue Priester vom Ausland, aus Afrika und aus Südamerika angestellt werden, daß mehr Heilige Messen gelesen werden können, daß es wieder Beerdigungen mit den Priestern geben wird. Das Geld ist schliesslich ausreichend da.
Und trotzdem in den Folgejahren wurden alle meistens mehr als 200 Jahre alten Pfarrererien zu den eher anonymen Pfarrverbunden umgewandelt, vom Jahr zu Jahr gibt es immer weniger Priester, angeblich rd- 30 Priester sollen als Büroanegstellte im Ordinariat tätig werden. Wenn man eine Beerdigung mit Priester und ein Requiem haben möchte, dann muss man sich zu Lebzeiten z.B. an die Petrusbruderschaft oder selbst an die Piusbrüder wenden.In die Frauenkirche wurde mit einer Predigt Frau Dr. Käßman aus Hannover geholt- wozu denn? Die Protestanten haben ausreichend eigene Kirchen . Es ist alles irgendwie unstimmig


16
 
 Elisabeth53 7. Jänner 2015 
 

Fehlende Glaubwürdigkeit?

Kardinal Döpfner Haus in Freising steht eigentlich 3/4 des Jahres leer -innerhalb einer Woche könnten dort ruhig und problemlos bis 150 Flüchtlinge einquatiert werden, bei einer Umwandlung in ein Frauenhaus rd 80 Frauen- Erzbistum verfügt dabei in München über zwei weitere Weiterbildungs- und Schulungshäuser Schloss Fürstenried + Katholische Akademie in der Mandlstr
Das inzwischen sehr umstrittene neues Ordinariatsgebäude (Ecke KAufinger und Kapellenstr) hat 80 Mio Euro + rd 60 Mio Euro Renovierung gekostet, dazu kommt Pilgerhaus in Rom sog. Villa mit 16 Schlafzimmern (nur) für rd 14 Mio Euro inkl Renovierung, dazu kommt rd 30 Mio Eur für die Sanierung von Domberg in Freising und Umbau zu einem Begegnungspunkt. Dabei fallen die im Budget des Erzbistums München für das jahr 2015 5 mio Eur als Hilfe für die Flüchtlinge eher gering aus und es ist eher nicht im Geiste selbst vom Bischof Ketterer
Erzbistum verzeichnet dabei vom Jahr zu Jahr die Rekordeinnahmen in der Kirchensteuer


9
 
 hortensius 7. Jänner 2015 
 

Beifall erheischen

Marx schielt nur nach der political corretnes, nach dem Beifall. Wer sich den Medien anpasst bekommt auch Beifall, aber er verliert an Substanz.


28
 
 Selene 7. Jänner 2015 
 

@Schlegeli

Da haben Sie Recht. Unsere gut versorgten Bischöfe aber auch Pfarrer können da nicht mitreden und sollten es auch nicht tun.


17
 
 Cremarius 7. Jänner 2015 

Nicht nachvollziehbar.

Kardinal Marx weiß, dass viele deutsche Bistümer gravierende finanzielle Schwierigkeiten haben. Berlin musste von den anderen Bistümern vor der Insolvenz gerettet werden, das Ruhrbistum veräußerte mehr als 1/3 seiner Gebäude, gleiches ist für das Bistum Aachen anvisiert: Kirchen, Jugendheime, Pfarrsäle, etc. Und immer wurden auch kirchliche Mitarbeiter entlassen. Die Kirche weiß daher sehr gut, was es heißt, über die eigenen finanziellen Möglichkeiten zu leben und wo die Grenze des Möglichen liegt. Viele Kommunen, die die Kosten für die Flüchtlinge fast vollständig tragen müssen, sind finanziell nicht in der Lage, weitere derartige Lasten zu stemmen. Wie bei den genannten Bistümer, ist auch hier das Maß des Zumutbaren erreicht. Leider, aber unstreitig. Es ist daher nicht nachvollziehbar, wie Kardinal Marx, wissend um all dies, sich in dieser Hinsicht äußern kann. Flüchtlinge müssen sehr wohl unterschieden werden, denn nicht jeder hat Anspruch auf Aufnahme, Geldleistungen.


25
 
 Maxim 7. Jänner 2015 
 

Marx

Warum hat München einen Marx verdient?
Rauch in der Kirche?
Wir müssen öfters nach Altötting oder zu sonstigen Marienwallfahrtsstätten fahren.
Patrona Bavaria schütze das katholische Bayern!


25
 
 Schlegeli 7. Jänner 2015 
 

Seehofer und Marx

Liebe Mitchristen,

Ich stehe voll hinter Herrn Seehofer in dieser Frage. Völlig unverständlich ist der Einwurf von Herrn Marx. Wenn man selber die Konsequenzen seiner gutmenschlichen Haltung nicht ausbaden hat, ist gut reden ... Herr Marx wird doch vom Staat bestens versorgt (BMW 7er oder so etc.), unabhängig ob der Sozialstaat vor die Hunde geht.

Herzliche Grüße


32
 
 osmose 7. Jänner 2015 
 

Unverständlich

sttn

Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen.


14
 
 sttn 7. Jänner 2015 
 

Politik und Religion sollten getrennt sein

und nur in extremen Fällen sind Ausnahmen denkbar. Das sollte einem Kardinal bekannt sein.

Es wäre besser wenn sich Kardnal Marx mehr um sein Bistum kümmern würde und das tun würde was seine Aufgabe ist, als den großen Politiker zu spielen.


37
 

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