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| Prager Hörfunk streicht Wochenkommentar von Kardinal Duka2. Jänner 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung Der Sprecher des Senders sagte, man wolle in der Sendung künftig stärker allgemein über geistliche und ethische Fragen reflektieren. Die Kirchen als Institutionen sollten dabei in den Hintergrund treten. Prag (kath.net/KNA) Der tschechische öffentlich-rechtliche Hörfunksender «Radiozurnal» verzichtet künftig auf den wöchentlichen Kommentar des Prager Kardinals Dominik Duka (Foto). Der Sender begründete das mit einer generellen Umgestaltung der samstäglichen Sendung aus dem kirchlichen Leben. Duka hatte dort vier Jahre kommentiert. Der Kardinal teilte die Entscheidung auf seiner Facebook-Seite mit. Der Sprecher des Senders, Jiri Hosna, sagte, man wolle in der Sendung künftig stärker allgemein über geistliche und ethische Fragen reflektieren. Die Kirchen als Institutionen sollten dabei in den Hintergrund treten. Dukas dreieinhalbminütiger Kommentar passe nicht in das neue Konzept. Der Kardinal denkt nun über einen Wechsel zum christlichen Radiosender «Proglas» nach. Auch Staatspräsident Milos Zeman wird sich künftig nicht mehr live im «Radiozurnal» äußern. Es hatte massive Beschwerden von Hörern gegeben, nachdem sich Zeman in seinem letzten großen Radio-Interview mehrfach vulgär geäußert hatte. Der Sender wurde dafür vom Hörfunkrat bestraft. Er hatte Zeman in der Folge angeboten, seine Interviews aufzuzeichnen und nicht mehr live zu senden. Das lehnte das Staatsoberhaupt ab. Künftig wird der private Radiokanal «F1» live mit Zeman sprechen. (C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuPolen
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