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Vatikan will langweilige Predigten verhindern

22. Dezember 2014 in Weltkirche, 19 Lesermeinungen
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Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung veröffentlichte eine Handreichung zum Predigen für Priester und angehende Priester.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der Vatikan will gegen langweilige Predigten im Gottesdienst vorgehen. Wie «Radio Vatikan» am Wochenende berichtete, veröffentlichte die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung eine Handreichung zum Predigen für Priester und angehende Priester. Die Richtlinien der vatikanischen Behörde seien von Papst Franziskus genehmigt worden. Sie enthielten methodische und inhaltliche Eckpunkte zur Vorbereitung einer Predigt. «Radio Vatikan» titelte auf seiner Internetseite «Nie wieder langweilige Predigten».


Papst Franziskus hat die Predigt in seinem Lehrschreiben «Evangelii Gaudium» als «Prüfstein, um die Nähe und die Kontaktfähigkeit eines Hirten zu seinem Volk zu beurteilen», bezeichnet. Es sei traurig, dass Priester und Gläubige hierbei jedoch oft leiden müssten, «die einen beim Zuhören, die anderen beim Predigen».

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 francesco46 29. Dezember 2014 
 

Bonifaz2010

Die Kirche soll also "wieder anfangen, über die ernsten und unbequemen Wahrheiten zu predigen, also Reinigungszustand, Verdammnis und dergleichen". Also Drohbotschaft statt Frohbotschaft? Gott sei Dank haben wir das hinter uns!"Fürchtet euch nicht!" lautete die Weihnachtsbotschaft. Jesus, der Retter, muss Inhalt der Verkündigung sein, nicht irgendwelche "Wahrheiten", mit denen man die Leute disziplinieren möchte, um ungerechtfertigte Machtansprüche durchzusetzen. Das hatten wir wirklich lange genug!


0
 
 Simon Cyrenaeus 27. Dezember 2014 
 

Auch Laien predigen!

Die vatikanische Handreichung zum Predigen gilt offenbar nur für Priester und angehende Priester. Ist auch verständlich, weil es aus Vatikan-Sicht Laien-Predigten ja gar nicht gibt (=nicht geben darf). Die Praxis ist allerdings eine ganz andere. Jedenfalls dort, wo ich meistens in die Sonntagsmesse gehe. Und um ganz ehrlich zu sein: Die Laien predigen dort mindestens so "spannend" wie die Kleriker.


1
 
 Christa.marga 23. Dezember 2014 
 

Wie will man langweilige Predigten verhindern?

Hat der Vatikan denn keine anderen Sorgen mehr, als über "langweilige" Predigten nachzudenken? Wichtig ist, dass bei der Predigt das Evangelium in die jetzige Zeit umgesetzt wird, auch wenn das manchmal unbequem für manche Zuhörer ist und die dann auf "Abschalten" bzw. "Tauchstation" gehen. Was den Einen beim zuhören fesselt, kann den Anderen langweilen. Für mich ist wichtig, dass der Priester nicht mit dem Zeitgeist schwimmt und den Leuten nach dem Mund redet (was leider viel zu oft passiert), sondern mutig seine Meinung und das Evangelium auch gegen den Strom des Zeitgeistes vertritt. Er soll eine klare Sprache sprechen, nicht mit Fremdwörtern gespickt, so dass die Leute ihn verstehen. Ein Priester hat es in der heutigen Zeit schwer, man kann es halt nicht allen recht machen, aber man muß sich selber treu bleiben!


1
 
 SCHLEGL 23. Dezember 2014 
 

@Fink

Also, um ehrlich zu sein, habe ich nicht ganz verstanden, worin Sie mir eigentlich widersprechen wollen, womit Sie nicht einverstanden sind? Vielleicht bin ich heute auch schon übermüdet.
Leider kommen die Leute NUR zur heiligen Messe, zu katechetischen Vorträgen bringt man nicht soviele Leute zusammen.
Es geht immer darum das WORT GOTTES auf unser HIER und HEUTE anzuwenden, um die Christen zu bewegen, in Treue zur Kirche, GEGEN den Strom des Zeitgeistes zu schwimmen! (In der Schule, auch einmal in der Predigt im Dom habe ich dazugesagt: "Mit dem Strom schwimmt auch die Wasserleiche!")
Allen ein gesegnetes und gnadenreiches Weihnachtsfest. Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Vögeli 22. Dezember 2014 

Authenzität

Wenn die Prdigt, authentisch ist, und nicht einfach nur eine theologische Abhandlung, dann wird sie von alleine spannend. Da braucht es nicht so viel. Aber gerade die Authenzität scheint oft so schwierig zu sein


1
 
 Johannes Evangelista 22. Dezember 2014 
 

Ich fürchte ...

... es wird langweilige Predigten immer geben. Aber ich habe so viele gute Predigten gehört, dass ich die anderen auch ertrage.


4
 
 Ginsterbusch 22. Dezember 2014 

Kommerz?

Keine langweiligen Predigen, vielleicht noch ein nettes Outfit welches die Kirchenbesucher eher anspricht?
Nichts ist, besonders in der aktuellen Verwirrung, spannender als die Wahrheit.
Die Wahrheit sagen, auch mal die unbequeme!
Christus lieben und für diese Liebe brennen. Nur wer selber brennt, kann andere anstecken und begeistern.
Was kommt wohl als nächstes?


12
 
 wandersmann 22. Dezember 2014 
 

Große Dummheit

Der hl. Pfarrer von Ars hat in einer Predigt unter Tränen ununterbrochen wiederholt: "Kindlein, wir werden Ihn sehen. Wir werden Ihn sehen"

Mehr nicht.

Was hätten die im Vaktikan wohl zu solch einer Predigt gesagt???

Eine Predigt ist nicht dann gut, wenn sie irgendwelchen Handreichungen genügt.

Eine Predigt ist nur dann gut und Gott wohlgefällig, wenn der Priester sich zurücknimmt. DAS ist das Kriterium.

Ähnlich hat sich Benedikt - wenn ich das recht erinnere - in "Salz der Erde" geäußert.


10
 
 Fink 22. Dezember 2014 
 

Kurze Predigt ! Beim Evangelium bleiben !

Nicht die Schriftlesung als Stichwortgeber missbrauchen- und dann über beliebiges weltliches predigen ! Das Evangelium auslegen (und nichts schönreden!)! (Dazu @ Schlegl melde ich vorsichtigen Widerspruch an!). Kurz halten ! Die eigentliche Katechese muss außerhalb der Hl Messe stattfinden! (nur wo?)
P.S. Ist das "Amen" nach der Predigt angemessen?


3
 
 rappix 22. Dezember 2014 

"Ich sprach zum Lindenbaum - Erzähl mir von Gott!"

@Msgr. Franz Schlegl

Danke für Ihre Worte.

Unser Pfarrer kommt schnell zum Punkt. Und er spricht Frei. Ihnen verstehen alle.

"Ich sprach zum Lindenbaum - Erzähl mir von Gott!"

Diese Worte aus der Jesuitenkirche in Luzern habe ich noch in guter Erinnerung, auch noch nach Jahrzehnten. Diese Worte sprach ein Professor der Theologischen Hochschule. Als Prediger hängen geblieben ist der spätere Bischof des Bistums. Ebenfalls gerne hörte ich die Worte eines österreichischen Professor.


1
 
 SCHLEGL 22. Dezember 2014 
 

Predigten

Der erste Weg zu einer guten Predigt besteht einmal darin, NICHT das Evangelium NACHZUERZÄHLEN also: "Wir haben gerade gehört, wie Jesus gesagt hat.......", Sonst beginnt hier bereits die Einschlafphase.
Wichtig ist es FREI zu sprechen und nicht mit der Nase in einem Konzept zu hängen. Aufzuzeigen was Lesung/Evangelium mit dem HIER und HEUTE zu tun haben. Aktuelle gesellschaftliche Fragen (Österreich derzeit ein fragwürdiges Fortpflanzungsgesetz!) anzusprechen, ebenso Dinge, welche dem christlichen Menschenbild und der katholische Moral widersprechen. Am besten die ganze Sache mit Beispielen untermauern.
Moralische Appelle allein helfen gar nichts, Papst Benedikt XVI hat zum Beispiel bei der Predigt vor Jugendlichen in Deutschland ZUERST versucht ihnen zu einer TIEFEREN Gottesbeziehung zu verhelfen,dann verbessert sich auch die Moral (agere sequitur esse -haben schon die Scholastiker gesagt). Und wichtig ist auch der ROTE Faden, also beim Thema bleiben. Msgr. Franz Schlegl


9
 
 Theobald 22. Dezember 2014 
 

gute Predigt

eine gute Predigt kann nur entstehen, wenn das Leben des Verkündigers Zeugnis für das Verkündigte gibt.
Wenn der, der über Jesus spricht, auch von Jesus begeistert und von ihm erfüllt ist.

Dann macht sie Geschmack auf ein Mehr von Gott und weckt im Volk den Wunsch, sich diesem Jesus in der Eucharistie ganz auszuliefern.

Dazu braucht es Priester, die wirklich verkünden WOLLEN und die Predigt nicht als 5-minütige Rhetorikpflichtübung ansehen.


4
 
 Laus Deo 22. Dezember 2014 

Die Wahrheit predigen

Gerade in der Schweiz wird oftmals nicht mehr die Wahrheit gepredigt sondern der Priester predigt was er denkt. Vom Fegefeuer, von der Hölle hört man sowieso nicht und das schlimmste 90% der Kirchengänger wissen nicht was Ablässe sind. Viele Priester glauben selber nicht daran. Das habe ich festgestellt obwohl die Ablässe gerade ein so grosses Geschenk von Jesus sind. Viele denken Beichten reicht und alles ist weg, Sündenstrafen kennen die wenigsten. Man sollte wieder vom Fundament des Glaubens der Wahrheit predigen, nur viele liberale Priester kennen den Katechismus nicht mal richtig.


7
 
 Ehrmann 22. Dezember 2014 

Der hl.Paulus hätte dann auch einen solchen Kurs besuchen müssen

Denn bei einer seiner Predigten schlief ein junger Mann ein und fiel vom Fenster in die Tiefe. Außerdem geht es bei Predigten doch nicht um das Gefallen, sondern um die Verkündigung der Wahrheiten Gottes und deren Erkärung. Christus trug den Aposteln auf, "lehret", nicht "unterhaltet und macht Spaß!".


7
 
 Bonifaz2010 22. Dezember 2014 
 

Wenn die Kirche langweilige Predigten verhindern will, soll sie langsam mal wieder anfangen, über die ernsten und unbequemen Wahrheiten zu predigen, wie zum Beispiel die letzten Dinge, also Reinigungszustand, Verdammnis und dergleichen.

Außerdem sind wir keine Protestanten, wo der Gottesdienst mit einer guten Predigt steht und fällt - bei uns steht die Darbringung des Opfers im Vordergrund. Das ist die Hauptaufgabe des Priesters.


15
 
 rappix 22. Dezember 2014 

Wenn man das "Amen" in der Predigt herbeisehnt


2
 
 speedy 22. Dezember 2014 
 

vielleicht könnten sie die predigten vom hl.pfarrer von Ars neu aufleben lassen, denn wenn sich soviel menschen dadurch bekehrten wäre das nur sinnvoll- im übrigen wer immer für diese Handreichung verantwortlich ist, versucht jetzt an den predigten herumzubasteln, gibt es keine ernsthafteren Probleme in der Kirche- ich bin noch immer überzeugt durch die Abschaffung der Kirchensteuer, würden sich ein paar Priester sowieso um gute predigten bemühen.
wir brauchen keine walt disney Kultur in der Kirche.


5
 
 Willigis 22. Dezember 2014 
 

Handreichung

Wenn man langweilige Predigten mit einer Handreichung abschaffen kann, dann frage ich mich, wieso es diese Handreichung nicht schon vor 500 Jahren gegeben hat. Darüberhinaus fielen mir noch ein paar Punkte ein, zu denen der Vatikan auch solche Handreichungen veröffentlichen sollte: Fehlende ars celebrandi, unmöglicher Kirchenschmuck, unästhetische Umbauten etc pp.


9
 
 priska 22. Dezember 2014 
 

Frage mich wie soll das geschehen? Dem einen gefällt die Predigt, den einen nicht, ich glaube das ist Geschmacksache.


9
 

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