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Mehr Kirchenaustritte in Worms wegen des kirchlichen Bauvorhabens?

18. Dezember 2014 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Worms: Inzwischen geben offenbar vermehrt Menschen als Kirchenaustrittsgrund den geplanten Standort für das Haus am Dom an.


Worms (kath.net) In Worms geht der Streit um das geplante Haus am Dom weiter. Inzwischen geben offenbar vermehrt Menschen als Kirchenaustrittsgrund den geplanten Standort für das Haus am Dom an. Darüber berichtete die „Wormser Zeitung“. Tobias Schäfer, Propst am Dom, bestätigte, dass bis zur vergangenen Woche 50 Menschen aus dem Bereich der Dompfarrei ausgetreten seien. Der Vergleich mit den Daten des Vorjahres zeigt allerdings: Im gesamten Jahr 2013 waren ebenfalls 49 Menschen ausgetreten. Schäfer sagte dazu: „Wir wollen nicht so tun, als lässt uns das kalt und unberührt. Jeder einzelne Kirchenaustritt schmerzt uns sehr.“ Austritte unter Hinweis auf den geplanten Bau kämen aber nicht überraschend, denn die Gegner des Hauses am Dom hatten für den Kirchenaustritt geworben. Eine Welle von Kirchenaustritten sei bisher nicht erkennbar.


400 Katholiken hatten einen Brief an den Bischof des Bistums Mainz, Karl Kardinal Lehmann unterzeichnet, um so noch ein Umdenken in dieser Bausache zu erreichen. Die Initiatoren der Aktion sagten, dass sie sich wenigstens eine Rückantwort auf ihren Brief erwartet hätten.

Das Haus am Dom ist als Gemeindehaus für die Domgemeinde geplant. Eine Wormser Bürgerinitiative sorgt sich wegen der Bebauung der einzigen Seite, auf der bisher ein freier Blick auf den Dom möglich ist. Der Streit hatte bereits zu gerichtlichen Auseinandersetzungen geführt.

Der Dom St. Peter - oft auch "Kaiserdom" genannt - zählt zu den Wahrzeichen der Stadt. Der romanische Dom wurde im 12. Jahrhundert errichtet und weist eine Grablege der frühen Salier auf. Er wird von vielen Touristen besucht.

Weitere Informationen über den geplanten Bau des Hauses am Dom finden sich auf der
Homepage des Wormser Doms.

WR-Kurzdoku: Haus am Dom/Worm - Der Dom ist nur an einer Seite frei einsehbar - soll nun genau da gebaut werden? (Jan. 2014)


Der Dom zu Worms - Kleiner Rundgang mit Blick in die Salier-Gruft




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Lesermeinungen

 Kant 18. Dezember 2014 

Aufstand der Kirchensteuer-Zahler = Ende des Lehmannschen Kuschelkurses?

„Jeder einzelne Kirchenaustritt schmerzt uns sehr.“ Der Kirchenaustritt verursacht Schmerzen, sogar sehr starke? Wenn das schon schmerzt, wie sehr müßte dann schmerzen, daß 90% der Katholiken trotz Taufe, Erstkommunion, Firmung und manchmal sogar Ehesakrament nicht mehr zur Sonntagseucharistie kommen, noch weniger beichten und beten, den Kontakt mit der Kirche, den Brüder und Schwestern und ihrem Herrn und Erlöser Jesus Christus aufgegeben haben und deshalb des ewigen Lebens nicht mehr sicher sein können? Bischöfe und Priester müßten sich auf dem Boden wälzen und vor Schmerzen heulen. Daß da überflüssige Häuser für sinnfreie Spaß-Veranstaltungen des überalterten Rests des Volkes Gottes und für repräsentative Happenings der kirchlichen Beamtenschaft errichtet werden ist eigentlich nur die Konsequenz dieser selbstbetrügerischen Heuchelei. Lieber Bischof Lehmann, wachen Sie auf: Ihr der DBK verordneter Kuschelkurs mit der Gesellschaft ist gescheitert! Gott bringt sein Volk zur Einsicht!


5
 
 Elisabeth53 18. Dezember 2014 
 

Angst vor der Sanierung vom Domberg in Freising

Nach den Worten von Kard. Marx soll auch Domberg in Freising zu einem Begegnungsort umgebaut werden
Leider in der Umfrage vom Erzbistum über die Sanierung vom Domberg gab es keine Möglichkeit gegen die Sanierung abzustimmen damit war die Umfrage in meinen Augen wenigstens nicht objektiv
Es ist traurig
Für die für die Sanierung vom Domberg in Freising geplanten Gelder 30 Mio Euro könnte man problemlos mehrere Wohnungen für die Flüchtlinge kaufen auch damit ihre Integration in Deutschland auch besser verläuft. Wir haben alle eine Demokratisierung der Kirche nach Vaticanum II erwartet und bis heute haben wir weiterhin keine Möglichkeit über die Verwendung der Kirchengelder abzustimmen.
Im Kardinal Döpfner Haus konnte man ruhig auch wenigstens 100 Flüchtlinge unterbringen lassen


1
 
 neri5 18. Dezember 2014 
 

Wegen einer ,,Bausünde,, trete ich doch nicht aus meiner Kirche aus!

Wenn die Europäische Denkmalschutzorganisation gegen das Haus am Dom ist, und sogar von einer ,,Bausünde,,gesprochen wird welche verhindert werden müsse, frage ich mich schon - wer sich eigentlich neben dem Dom in Worms ,,verewigen,, möchte....

Auf der einen Seite wird der Dom unter den Schutz der UNESCO gestellt, aber Verantwortliche erkennen nicht die minderwertige Architektur welche heute viele Kulturdenkmäler verschandeln.


5
 
 Vergil 18. Dezember 2014 

@Rappix +++ Exkommunikation wegen Geld?

Nach deutschem kirchlichem Recht dürfen aus der Körperschaft ö.R. Ausgetretene keine Sakramente mehr empfangen. Nach dem CIC hingegen schon, falls sie nach wie vor den katholischen Glauben haben. Sie hätten in diesem Falle beim Austritt der kirchlichen Behörde kundtun sollen, dass sie als Getaufte immer noch Gläubige der katholischen Kirche seien, aber nicht mehr Mitglieder der „Körperschaft öffentlichen Rechts Katholische Kirche Deutschland“, deren Finanzgebaren länger mitzutragen sie vor ihrem Gewissen und vor Gott nicht länger verantworten können. Wenn Ihnen dann ein Priester ein Sakrament verweigern würde, dann sollten sie sich bei der Kongregation für die Bischöfe melden, die den deutschen Bischöfen erlaubt hat, Menschen deshalb de facto von den Sakramenten auszuschließen, nicht weil sie den Glauben verloren haben, sondern weil die Kirche deren Geld verloren hat. Hier drückt die Kirche dann plötzlich kein Auge mehr zu.


2
 
 rappix 18. Dezember 2014 

Sind die "Ausgetretenen" immer noch Katholiken?

Dürfen Sie noch die Messe besuchen, inkl. Heilige Kommunion? Wie sieht es mit dem Ehesakrament aus? Dürfen Sie in geweihter Erde von einem katholischen Priester beerdigt werden?


2
 
 carolus romanus 18. Dezember 2014 

Protzbauten heißen hier "Haus am Dom"

Was kostet das "Haus am Dom" ? Wer braucht es ? Eine elende Verschwendung !
Aber: es liegt doch in der Mainzer Diözese von Herrn Bischof Lehmann. Da ist so etwas selbstverständlich in Ordnung, kein Protz, sondern eine gute Tat. Eine arme Kirche (Papst Franziskus) sieht so nicht aus (siehe nach München).


5
 
 catolica 18. Dezember 2014 
 

Wieder mal eine neue Legitimation

für längst geplante Kirchenaustritte, die man so leichter vor seinem Umfeld rechtfertigen kann. Aber solche "Christen" haben sich nie wirklich mit dem Glauben beschäftigt und sich schon lange von der Kirche losgesagt


5
 
 Wormser 18. Dezember 2014 
 

Nicht nachvollziehbar???

Dass für Außenstehende das Austreten aus der Dom-Gemeinde nicht nachvollziehbar ist, ist verständlich. Es geht vielen nicht nur um die Errichtung des "Hauses am Dom", sondern um den Umgang, bzw. falschen, nicht von Nächstenliebe geprägten Umgang der Verantwortlichen der Domgemeinde mit den Kritikern. Ein "normaler" Dialog hat genauso wenig stattgefunden wie eine Abstimmung innerhalb der Dom-Gemeinde. Stattdessen wurden ehrenwerte Menschen von Verantwortlichen beschimpft und der Lüge und des Betrugs bezichtigt, obwohl die Unwahrheit dieser Aussagen völlig klar war. Der Generalvikar des Kardinals hat auch "versprochen", dass die Kirche nicht gegen den Willen der Bevölkerung bauen werde. Die Gegner, deren Kritik ausschließlich auf den Standort gerichtet war, hatten (bei 82.000 Einwohnern und ca. 60.000 Wahlberechtigten) über 15.000 Unterschriften gegen die Bebauung dieses Ortes gesammelt. Da ist dann die Kirche keine Heimat mehr. Dann ist auch das Austreten verständlich u. nachvollziebar.


4
 
 SpatzInDerHand 18. Dezember 2014 

In der unsäglichen Causa Limburg wurden Kirchenaustritte als Beweis für die Untragbarkeit

des Bischofs Tebart-van Elst eingesetzt. Interessant, dass dasselbe Argument woanders so wenig sticht!
By the way: einem so herrlichen Dom die einzige frei sichtbare Seite zu verbauen, das stufe ich als echt daneben ein.


15
 
 Theodor69 18. Dezember 2014 
 

Nicht der Grund sondern der Anlass

Das sind doch Leute, die innerlich längst ausgetreten sind, nur konnten sie sich bisher nicht aufraffen auch wirklich auszutreten. Jetzt ist ein "Aufreger" da und dann tritt man mit lautem Getöse aus. Angeblich treten ja auch viele Protestanten wegen des "bösen Papstes" aus...


6
 
 Vergil 18. Dezember 2014 

Warum war man vorher drin?

Wenn man wegen eines Skandals oder aus architektonischen Gründen (Limburg, Worms) aus der Kirche austritt, was waren denn für den Austretenden die Gründe, vorher drin gewesen zu sein?
Das Ja zur Kirche hatte also im voraus eine Grenze, die Grenze der Unbescholtenheit, der politischen Korrektheit; die Bedingung, dass die Kirche aus moralisch verlässlichen Menschen, allenfalls Durchschnitts-Sündern besteht, aber nicht aus Menschen, die WIRKLICH Fehler machen, denen WIRKLICH etwas zu vergeben wäre.

Wer so über die Kirche gedacht hat, war in Wirklichkeit nie drin, sondern ein spießiger, verbürgerlichter Donatist, der sich pharisäisch immer auf der richtigen Seite weiß: auf der Seite der bürgerlichen Anerkennung.
Austretende haben heute die Lacher auf Ihrer Seite. Sie brauchen gesellschaftlich nicht zu leiden und können sich zur Intelligenzia zählen. Gut für sie, dass sie der Vergebung der Kirche offenbar nicht mehr bedürfen und sich den Segen bei Peter Sloterdijk holen können.


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 Cremarius 18. Dezember 2014 

Nicht nachvollziehbar.

Kein Katholik, der sich in seiner Kirche zuhause fühlt, engagiert, tritt aus dieser aus, nur weil in seinem Bistum ein Bauvorhaben ansteht. Denjenigen, die glauben, deswegen medienwirksam die Gemeinschaft verlassen zu müssen, müsste man zwei einfache Fragen stellen: Warum sie sich nicht in den entsprechenden Gremien ihrer Pfarrei engagiert hätten; so hätten sie auf derartige Entscheidungen, wenn im Zweifel auch nur indirekt, Einfluss nehmen können? Warum sie glauben, für sich das Recht in Anspruch nehmen zu können, Projekte, die letztlich "demokratisch" legitimiert sind, zu verhindern,- nur weil sie ihnen nicht zusagen? Welche fachliche/ informative Grundlage besitzen sie überhaupt, um derartige Forderungen stellen zu können? Im Grunde ist das anmaßend, äußerst ichbezogen und alles andere als tolerant, "teamfähig", demütig. Gemeinschaft bedeutet immer auch Unterordnung, ein fortwährendes Ringes und aktive Mitgestaltung. Wer nur kritisiert, macht es sich vielleicht etwas zu einfach...


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