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Protest gegen Bischof Ackermann nach Versetzung eines Pfarrers

14. Dezember 2014 in Deutschland, 48 Lesermeinungen
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Bis Weihnachten solle der Bischof auf die Amtsenthebung verzichten.


Hamburg/Trier (kath.net/ KNA)
Nach der Amtsenthebung eines Pfarrers im Bistum Trier haben Gemeindemitglieder einem «Spiegel»-Bericht zufolge Bischof Stephan Ackermann ein «Ultimatum» gesetzt. Vor Weihnachten solle Ackermann die Versetzung zurücknehmen und nicht länger «die Zuchtpeitsche schwingen», heißt es in dem Schreiben eines Initiativkreises. Vor einigen Wochen hatten Pfarrangehörige gegen die in ihren Augen «autoritäre und unbegründete Maßnahme von oben» vor dem Trierer Bischofssitz demonstriert und Protestbriefe geschrieben.


Ackermann hatte Mitte November den Pfarrer im saarländischen Beckingen, Christoph Eckert, seines Amtes enthoben. Der Priester kündigte dagegen Beschwerde im Vatikan an. Bis zur dortigen Entscheidung, mit der erst in einigen Monaten zu rechnen ist, darf Eckert sein bisheriges Amt nicht mehr ausüben. Er wurde vorläufig in eine andere Gemeinde versetzt.

In einem in den betroffenen Kirchengemeinden verlesenen Brief betont Ackermann, dass er bislang noch nie zu einer solchen Maßnahme gegriffen habe. Nur durch diesen schmerzlichen Schritt sei aber die Chance auf einen personellen Neuanfang gegeben. Eckert habe seine Bitte um freiwillige Versetzung abgelehnt. Ackermann betont, dass es zuletzt «problematische Entwicklungen» der Spaltung in der Pfarreiengemeinschaft gegeben habe. So seien Zweifel entstanden, ob Pfarrer Eckert seinen Aufgaben und dem «Dienst an der Einheit der Gemeinde» gewachsen sei.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.

Foto: (C) Bistum Trier


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Lesermeinungen

 Rosengarten 20. Dezember 2014 
 

Proteste und Angriffe gegen unseren lieben Bischof Ackermann, kommen doch nur aus dem Saarland. Hat das etwas zu bedeuten, oder denke ich da zu sehr " um die Ecke "? ? ? ?


2
 
 nemrod 19. Dezember 2014 
 

Bischof Ackermann präsentiert sich ja gerne als offener dialogbereiter Oberhirte. die Pfarreiengemeinschaft Beckingen hat einen eiskalten ( sturen) Machtmenschen kennengelernt. Solches Verhalten wird normalerweise eher den Topmanagern großer "Global player Firmen" zugeschrieben als Bischöfen. Auch als "Vater" seiner Priester hat sich Dr.Ackermann nicht erwiesen... Summa: der Protest ist mehr als gerechtfertigt!


3
 
 Rosengarten 19. Dezember 2014 
 

Unglaublich

Wie kalt und leer muss ein Herz sein, dass unseren Bischof Ackermann als duckmäuserisch, buckelnd, kuschend und feige bezeichnet.
Dabei brüstet sich die Schreiberin, in der Heiligen Schrift zu lesen.
Ich empfehle ihr aber, sich die 6. und die 7. Bitte des " Vater Unser " zu verinnerlichen!
...." Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Amen "

Für die bevorstehende Weihnacht folgendes:

Und wäre Christus tausendmal
in Bethlehem geboren,
doch nicht in dir,
du wärest ewiglich verloren "

( Angelus Silesius )


2
 
 Victor1978 19. Dezember 2014 
 

Persönliche Freundlichkeit ist ein sehr subjektives Kriterium...

Es stellt sich mglw. anders dar, wenn Sie dem Bischof unterstehen, er also Macht über Sie hat. Und diesbezüglich hat sich Bischof Stephan nicht mit Ruhm bekleckert.


1
 
 Wäller 18. Dezember 2014 
 

Na, das ist doch schön so.

Wäre Ihnen das Gegenteil lieber, @Helena_WW?


2
 
 Helena_WW 18. Dezember 2014 
 

@Wäller : Freundlich sind se alle

Aus kurzen persönlichen Begegnungen kann fand ich alle freundlich, Bf. Kamphaus, den trierer Hermann Josef, TvE und auch Ackermann.


4
 
 Wäller 18. Dezember 2014 
 

@Trierer

Danke für die klaren Worte.

Aus einem anderen Bistum kommend, bin ich Bischof Ackermann vor zwei Jahren einmal persönlich begegnet. Seine freundliche und liebenswürdige Art ist mir noch in guter Erinnerung.


2
 
 Trierer 18. Dezember 2014 

@Zarah N

B.Ackermann ist nicht sakrosankt,kein Bischof ist das,und ich habe ihn und manche fragwürdige Entwicklungen im Bistum auf dieser Plattform und anderswo immer wieder deutlich kritisiert,noch in diesem Thread. Vor allem aber sage ich es ihm auch öffentlich und unter meinem vollen Namen. Dieses wäre auch Ihr gutes Recht. Schreiben Sie ihm! Das wäre respekttabel! Sie allerdings (vor)urteilen in einer so unsachlichen,gehässigen Weise,wahrscheinlich ohne ihn jemals kennengelernt zu haben,dass man Ihnen raten möchte,in anderen,sich selbst kath.nennenden Foren,die deutsche Bischöfe in ähnlich abstoßender Weise wie Sie angehen,sich zu äußern. Es hat wohl keinen Zweck Sie darauf hinweisen,dass hierzulande kath. Teilnehmer von Fernsehdebatten nie Gelegenheit bekommen ihre Argumente auch nur ansatzweise darzulegen,Gedanken zu Ende zu führen,ohne das man ihnen ins Wort fällt,Themen verdreht,Fakten verfälscht oder Fallen gestellt werden.
Aber fallen Sie ruhig weiterhin selbstgerecht über ihn her!


3
 
 Wäller 17. Dezember 2014 
 

@Zarah N

Vor Menschen, die sich zum Richter über andere aufspielen, graut mir.


4
 
 Zarah N 17. Dezember 2014 
 

@Wäller Heilige Schrift lesen hilft weiter!!

Wäller; die Heilige Schrift mal zu lesen wäre nicht verkehrt; dann würden Sie nicht so im Dunkeln stochern und würden den Unterschied zwischen Mietling und Hirte kennen.


4
 
 Zarah N 17. Dezember 2014 
 

@Wäller Unterschied?

eine Gegenfrage. Wie sind denn Leute wie ich so?

Wenn Sie den Unterschied zwischen Mieling und Hirte,zwischen treu und untreu nicht kennen, kann ich wirklich nichts für. Bischof Ackermann hat in diversen Talkshows, Interviews und Entscheidungen seine Mietling- Qualität bewiesen. Ackermann glänzt öfteres damit; dass er duckmäuserisch, buckenlnd, kuschend benimmt und feige schweigt wenn Kirchenfeinde im TV die Katholische Kirche samt Lehre in der Luft zerreißen. Genau diese Ackermann dessen Panik vor Nackenschläge und vor der öffentlichen Meinung regelrecht in seinen Augen sichtbar ist, hat NUR Mut die Morallehre der Katholischen Kirche zu kritisieren und anzuzweifel aber nicht den Mut sie zu verteidigen.

Er versetzt einen Priester, dessen einziges Vergehen ist, zu katholisch zu sein. Ein guter Bischof greift keinen Priester an, der sich loyal an die Lehre hält und predigt. Was ein guter, treuer Hirte ist, kann man anhand objektiver Kriterien nachprüfen.


3
 
 Wäller 16. Dezember 2014 
 

@Victor1978

...und genau das ist das Problem: Wer bestimmt was ein guter Hirte ist und wer ein Mietling(Danke Helena_WW) ? Mir fühlen sich hier viel zu viele dazu berufen.
Trier gehört übrigens zur Kirchenprovinz Köln.


1
 
 Victor1978 16. Dezember 2014 
 

@Zahra et al: Schwierige Gratwanderung

Zunächst: Bertolt Brecht würde ich nicht als Gewährsmann für christliches Verhalten zitieren. Da gibt es genug Heilige, die viel klügeres Zeug geschrieben haben.
Dann: Wer bestimmt, was ein guter und was ein schlechter Bischof ist? An sich wäre der Vorsteher der Kirchenprovinz (also der zuständige Metropolitanbischof - ist das Köln?) zuständig, hier mal einzugreifen. Allein ich fürchte, daß in der Deutschen Bischofskonferenz immer noch falsch verstandene Kollegialität herrscht...
Als ich meiner französischen Tante einmal mein Leid über die deutschen Bischöfe klagte, meinte sie: Man soll nicht über die Bischöfe schimpfen, sondern man soll für sie beten.
Der Heilige Franziskus hatte auch seine Probleme mit der Hierarchie. Am Ende hat er trotzdem "gewonnen"...


1
 
 Helena_WW 16. Dezember 2014 
 

@Wäller : eine Beantwortung : Mietling steht in der Bibel

lässt mittels Suchmaschine nachschlagen im Internet.

Ach ja, im übrigen kennen wir auch im Westerwald höfliche Umgangsformen mit Bitte und Danke und so.


3
 
 Wäller 16. Dezember 2014 
 

Zwei Fragen

@Zarah N
Was sind Mietlinge?
Und Menschen wie Sie bestimmen dann, was untreu und ungehorsam ist?


3
 
 Zarah N 16. Dezember 2014 
 

@Leus deos- Nirgendwo in der Bibel steht geschrieben ungehorsame Bischöfe zu gehorchen.

In der Heiligen Schrift wird nie verlangt, dass Gläubige Bischöfe die den Glauben verwässern, verfälschen oder gar ablehnen Kadaver-Gehorsam und Nibelungentreue zu leisten.
Hirten sollen Gläubige gehorchen keine Mietlinge.

Warum soll man untreue und ungehorsame Bischöfe treu sein?-Das ist doch gegen jede Vernunft.Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht! Sagte schon Brecht.


4
 
 nemrod 16. Dezember 2014 
 

@ rosenkranzbeter vor 7 Stunden Die Kommunionbank löste wahrscheinlich alles aus

Die Sache mit der Kommunionbank ereignete sich in Saarlouis - St.Ludwig.
Aber auch in Beckingen war das Festhalten an katholischen Positionen Einigen ( Wenigen!!) ein arger Dorn im Auge. Leider hat das Bistum dem Pfarrer nicht nur nicht gegenüber Beschwerden den Rücken gestärkt - nein der Bischof ist seinem Pfarrer noch in den Rücken gefallen (!) obwohl er nur das tat, was er bei der Installation als Pfarrer versprochen... " gelegen oder ungelegen. Es war einigen sehr ungelegen und mit Hilfe aus Trier wurde ein weiterer Pfarrer abgesägt. Und das ist im Trierer Sprengel kein Einzelfall... nur bisher hat noch niemand gewagt sich zu widersetzen. Wenn alle betroffenen Gemeinden und Priester im Bistum aufstünden...


8
 
 rosenkranzbeter 16. Dezember 2014 
 

Die Kommunionbank löste wahrscheinlich alles aus

Wenn ich die Situation recht berurteile, so hörte ich von anderen, ist die Kommunionbank, die Gläubigen den knieenden Kommunion-Empfang ermöglichen sollte, die Ursache aller Probleme. Bischof Ackermann soll sie bei einem Besuch durch Austeiltung vor der Kommunionbank bewusst irgnoriert haben, der Weihbischof ihren Abbau während der Abwesenheit des Pfarrers angeordnet und der Pfarrer einst für seine Gläubigen, die diese gerne benutzen, eingerichtet haben, allerdings ohne Zwang für die, die unseren lieben Herrn Jesu lieber im Stehen empfangen. Bischof Ackermann ist der Meinung, dass der Pfarrer mit der Kommunionbank die Gemeinde gespaltet hat.Ich kann und will es einfach nicht glauben.


7
 
 rosenkranzbeter 16. Dezember 2014 
 

Qualität der Kirche: Priester brauchen unser Gebet

Ich kann den Frust verstehen, besonders weil das Bistum Trier mein Heimat-Bistum ist. Doch vor kurzem hatte ich ein Schlüssel-Erblebnis im Bistum Essen:
Eine Beterin aus Polen fragte mich nach der Abendmesse: Habt ihr jetzt kein Rosenkranz-Gebet vor dem Allerheiligsten? Davon träumen wir, antwortete ich. "Das ist bei uns in Polen die Regel", antwortete die Christin aus Polen. "Ihr müsst noch mehr für eure Priester beten!" Sie hat wahrscheinlich recht: wenn wir so unseren Glauben leben wollen, müssen wir mehr für unsere Priester beten. Auch Bischof Ackermann, von dem ich sehr enttäuscht bin, braucht ganz dringend unser Gebet!Daran führt kein Weg vorbei! Zählt die Nächte, die unser Herr im Gebet verbracht hat. Außerdem, jedes Problem, das mich überfordert, gebe ich an die Mutter ab. Sie sagt in Medjugorje: Betet, betet, betet, bis euch das Gebet zur Freude wird! Worauf warten wir also noch?


7
 
 stefan f 15. Dezember 2014 
 

Bleibt zu hoffen,

dass sich der Herr Bischof wieder besinnt und unseren Pfarrer wieder einsetzt. Ich komme selbst aus der Gemeinde und bin noch als Messdiener aktiv. Um mal die aktuelle Situation zu umschreiben. Die Situation ist be...... Der Schmerz ist unter uns Messdienern gewaltig. Ich selbst gehöre mit 19 zu den älteren Reihen und werde bestimmt nicht eingehen oder resignieren aber besonders die jüngeren Messdiener werden ständig mit ungewohnten Situationen überrumpelt und verlieren so immer mehr Motiavation und Freude an ihren Dienst. Dadrauf möchte ich mal dezent hinweisen: Ich würde es mir als Bischof sehr gut überlegen ob ich es verantworten könnte, wenn Messdiener durch mein handel so sehr leiden müssen oder sogar ihren Dienst aufgeben. Wie man das einst Jesus erklären soll weiß ich nicht aber ich hoffe, dass besagte Herren in Trier sich darüber Gedanken gemacht haben.


9
 
 zwergchrist 15. Dezember 2014 
 

Und nun Schlussstrich -

Nun ist genügend Porzellan zerschlagen!
Also ich bin dafür, dass Ackermann in ein anderes Bistum versetzt wird, meinetwegen als Weihbischof nach Osnabrück oder nach Linz, da wird gerade ein liberaler, sich protestantisch gebärdender Bischof gesucht. Ist das alles furchbar...das ich so etwas noch erlebe. Aus diesen geldverseuchten Westbistümern kommt nur Unheil, Irrlehre,Mißbrauchsopfer Glaubensab- und verfall sowie Dekadenz. Herr hilf!


6
 
 zwergchrist 15. Dezember 2014 
 

Wie zerstöre ich

eine funktionierende aufblühende Gemeinde? Schaut in das Bistum Trier!
Schon einmalig, wie der Herr Bischof seinen Generalvikar wie eine wild gewordenen Dogge von der Leine lässt und die Frommen ins Abseits beißt.

Was da abgeht in Beckingen ist unglaublich!

Schäm dich Ackermann, was wird Dein lieber Jesus wohl mit Dir anfangen, wenn Du vor ihm stehst?


8
 
 doda 15. Dezember 2014 

Ich erinnerte mich an einen Rat eines zeitgenössischen Heiligen,

der schrieb:"hüte dich vor dem stummen Teufel!"
Wenn es um die Wahrheit und die Gerechtigkeit geht sind wir aufgefordert, die Wahrheit zu vertreten, sei es gelegen oder ungelegen.
Ohne Wahrhaftigkeit gibt es keine Gerechtigkeit.
Im Evangelium gibt uns die Witwe, die sich in ihrem beharrlichen Ringen mit dem ungerechten Richter nicht von anderen zum Schweigen bringen läßt, ein gutes Beispiel.
Welches Beispiel gibt uns die Mehrzahl unserer 'Hirten', wenn es um das kohärente Zeugnis der Wahrheit unseres röm.-katholischen Glaubens geht?
Zu Ungerechtigkeit schweigen? Nein!


6
 
 Victor1978 15. Dezember 2014 
 

Was einem so sauer aufstößt...

... ist die Tatsache, daß so gut wie jeder Priester bei irgendjemand aneckt. Trotzdem sind nicht die "linken" Priester, die Häresien lehren, das Problem, sondern ein Priester wie Pfarrer Eckert. Wenn Bischof Ackermann seiner Maxime konsequent folgen und "spaltende" Pfarrer versetzen würde, dann gäbe es bald keinen amtierenden Pfarrer im Bistum Trier mehr. Möglicherweise auch keinen Bischof...


8
 
 SCHLEGL 15. Dezember 2014 
 

@ M.Schn-Fl

Also grundsätzlich ist der Pfarrer nach dem CIC " inamovibel",ausser bei schweren Vergehen!Ein Ultimatum der Gemeinde an den Bischof ist natürlich unakzeptabel,es kommt aus unerleuchteten Eifer!
Aber es gibt sehr wohl Fälle,wo Rom dem Pfarrer recht gegeben hat. Msgr.Franz Schlegl


4
 
 M.Schn-Fl 15. Dezember 2014 
 

Die Kirche muss im dorf bleiben 3

Fest steht, dass Pfarrer Eckert nicht mehr nach Beckingen zurückkehrt. Darüber muss sich jeder im Klaren sein. Er muss sich damit abfinden. Ob gerecht oder ungerecht, der Bischof hat entschieden und die Entscheidung muss im Gehorsam angenommen werden.
Geschadet hat das Ganze der Kirche nicht nur in Trier und die Schuld dafür darf keineswegs bei den Beckinger und ihrem ehemaligen Pfarrer einseitig gesucht werden.
Den Beckingern ist zu wünschen, dass sie einen Pfarrer erhalten, der die theologische und pastorale Arbeit von Pastor Eckert fortsetzt, damit wieder Frieden in der Pfarrei einkehren kann. Dazu muss die Bistumsleitung ihren Beitrag leisten und auf die Beckinger Räte und Gläubigen mt besserem Willen zugehen.
Viele Beckinger Beschwerdebriefe sind nach Rom gegangen. Sie werden dort aufmerksam zu Kennntnis genommen, aber Rom mischt sich nicht in die Amtsangelegenheiten der Ortsbischöfe ein, es sei denn schwerwiegend Gründe würden diese notwendig machen.


8
 
 M.Schn-Fl 15. Dezember 2014 
 

Die Kirche muss im Dorf bleiben! 2

Um der Wahrheit willen muss betont werden, dass Monate vorher es ausführliche Gespräche zwischen Bischof und Pfarrrer gegeben hat. Wie die verlaufen sind, weiss ich nicht genau.
Was die Beckinger Räte meiner Ansicht nach mit Recht so erbost, ist die Art und Weise, wie Mitglieder der Bistumsleiung mit ihnen umgesprungen sind. Noch ein Wort zu den Vorwürfen, dass einige von uns Laien, besonders die publizistisch tätigen, die Gläubigen verunsichern und der Kirche mit ihrem vielleicht manchmal sehr scharf ausgedrückten Protest schaden würden.
Das ist nur eine Reaktion auf das Verhalten zahlloser Priester, die ihnen das noch gröber vormachen.
@Nemrod aus Beckingen hat hier ein Beispiel genannt.
Ein anderes Beispiel (jeder könnte hier viel nennen), ist, das bei uns in Sarrlouis nach dem ökumenischen Kirchentag in München ein Ruheständler in einer der Sonntagsmessen die Gläubigen zum Widerstand gegen die Bischöfe aufgerufen hat.
Bitte Vorsicht mit Vorwürfen an uns!


9
 
 Laus Deo 15. Dezember 2014 

Bibelzitat und Padre Pio Zitat

Hebr 13,17 Gehorcht euren Vorstehern und ordnet euch ihnen unter, denn sie wachen über euch und müssen Rechenschaft darüber ablegen; sie sollen das mit Freude tun können, nicht mit Seufzen, denn das wäre zu eurem Schaden.

Padre Pio zu Lefebvre
Trage niemals Uneinigkeit unter die Brüder und praktiziere immer die Regel des Gehorsams, vor allem, wenn Dir die Fehler dessen größer erscheinen, der befiehlt. Es gibt keinen anderen Weg als den des Gehorsams für uns, die wir dieses Gelübde aussprechen.“


2
 
 M.Schn-Fl 15. Dezember 2014 
 

Die Kirche muss im Dorf bleiben! 1

Der uns hier vorliegende Bericht kommt durch die Filter des "Spiegels", der sich selbst noch seit Augstein im Kirchenkampf sieht, und durch die KNA, deren Haltung hier oft genug besprochen wurde. Damit ist der ganze Wahrheitsgehalt für mich in Frage gestellt. Ich stimme hier ganz @Suarez zu. Was heißt hier "Ultimatum". Ein gläubiger Katholik kann seinem vom Stellvertreter Christi als Apostel eingesetztem Bischof kein Ultimatum stellen. Dazu sollen sich die Beckinger Räte mal äußern.
Die ganze Sache in Beckingen ist unglücklich gelaufen und nach meiner Ansicht nicht sehr geschickt - um es vorsichtig auszudrücken - von der Bistumsleitung gehändelt worden. Natürlich muss der Bischof nicht die Räte fragen, wenn er sein Recht wahrnimmt, einen Pfarrer zu versetzen. Da aber gerade das Bistums Trier die Räte aufwerten will und der Bischof sehr deutliche Worte in der Arbeitshilfe zur Ehrenamtskultur geschrieben hat, muss er sich daran auch halten. Das werfen ihm ja die Beckinger Räte vor.


10
 
 girsberg74 15. Dezember 2014 
 

Nachlese(n!)

Licht von anderer Seite könnte auf diese Geschichte fallen, wenn man das Interview von Bischof Ackermann liest, das er dem Trierer „Volksfreund“ gegeben hat zu den neuerlich bekanntgewordenen Ausmaßen der Folterpraktiken des US-Geheimdienstes; ein anderer Sachverhalte zwar, doch strukturell … ?

„Erschreckend zu sehen, wie eine ganze Behörde in der Überzeugung, für eine gute Sache einzutreten, so massiv falsch handeln konnte.“

Das ganze Interview unter
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/trier/Heute-in-der-Trierer-Zeitung-Interview-mit-Triers-Bischof-Stephan-Ackermann-zu-den-Folterpraktiken-des-US-Geheimdienstes;art754,4080840


4
 
 GKC 15. Dezember 2014 
 

Und Bischof Ackermann? Keine Spaltung im Bistum?

Es ist offensichtlich, daß die Argumente, die Bischof Ackermann für die Suspendierung des Pfarrers Eckert anführt, auch für ihn selbst gelten. «Problematische Entwicklungen» der Spaltung in der" Bistumsgemeinschaft sind deutlich erkennbar. Und "Zweifel", ob Bischof Ackermann "seinen Aufgaben und dem Dienst an der Einheit" des Bistums gewachsen ist, werden vielfach geäußert.


21
 
 Helena_WW 15. Dezember 2014 
 

Anmerkung zu @Trierer mit dem "Zeitgeist" Priester im Bibelkreis

eigentlich müsste dieser Priester _im Ruhestand_ bei seiner an zeitgeistige Relativierung gebundende Argumentation selbst in den Spiegel schauen, wie denn seine Ansichten dann einzuordnen sind. Was er meint relativierend sagen zu können gilt auch für ihn und seine Aussagen. ;-)
Man kann genauso sagen er wäre mit seiner populistischen 68'er Denke, von gestern.
Ist man da nicht schon längst drüber hinaus und fragt nach tieferen elementareren Glaubenswahrheiten in unserem Glauben an Gott, die über der Zeit stehen, zeitlos sind ?
Was ist katholisch ?
Im übrigen finde ich es schön @trierer, wenn sie wie sie geschildert hatten verschiedene Menschen, sie sagten liberale und konservative in Frieden im Bibelkreis zusammengekommen sind, sich austauschten und einander achteten.


8
 
 Quirinusdecem 15. Dezember 2014 
 

Abstimmen

Wir können immer noch mit den Füßen abstimmen.... In einer Gemeinde mit urtümlichen Auswüchsen würde ich keinen Gottesdienst mehr besuchen. Da ich aber zu den regelmäßigen Gottesdienstbesuchern gehöre würde das Auffallen. Vielleicht sollten Andere auch so verfahren. Mal sehen was und wer dann übrig bleibt. Und es gibt immer noch Gemeinden, Gebets und Wallfahrtsorte die Jesus die Tür öffnen und wachsame "Jungfrauen" sind. Noch besser fände ich es, wenn die Kirchensteuer schon nicht abgeschafft wird (völlig illusorisch, das sich jemand freiwillig vom Trog entfernt, das doch jeder selbst bestimmen kann, wohin zumindest ein Teil seines Geldes geht. Dann könnte man sogar mit den Händen abstimmen. Wir sind doch alles mündige Katholiken, oder sind nur die mündig die sich ihren Glauben, ihren Gott nach ihrem bilde machen....?


4
 
 Rademann 15. Dezember 2014 

Ein Ruck

Es muss ein Ruck durch die deutschen Gemeinden gehen. Denn von vielen Kanzeln wird nicht mehr die katholische Lehre gepredigt, sondern ein Wohlfühlgeschwafel erster Güte. Dass sich bei den noch katholisch gebliebenen Gemeindemitgliedern Widerstand regt, ist nur allzu verständlich. Es wäre wünschenswert, wenn in solchen Streitfällen ein Priester durch einen romtreuen Priester ersetzt würde, zum Beispiel durch einen Ordensmann. So könnte man Gemeinden aus der Spaltung zur Fülle der Katholizität zurückholen.


9
 
 Suarez 15. Dezember 2014 

@Stefan Fleischer / @M.Schn-Fl - Limburger Kirchenkampf Teil II

Entscheidend ist also, ob die Wahrheit im Vordergrund der öffentlichen Reaktion steht oder der Versuch, einen unliebsamen Bischof mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unter Druck zu setzen oder gar zu Fall zu bringen, wie in Limburg geschehen.

Insofern sehe ich die Reaktion der Gemeindemitglieder erst einmal als Akt der Hilflosigkeit, ja Verzweiflung an. Zu klären wäre, ob sich diese an die SPIEGEL Redaktion gewandt haben oder ob nicht eher progressive Geister aus dem Bistum hier Informationen lancierten, um das Anliegen der Gemeindemitglieder lächerlich zu machen. Untypisch wäre ein solches Vorgehen progressiver Gruppen nicht.

Ich sehe es als sehr wichtig an, wenn kath.net sowie andere katholische Nachrichtenseiten über Reaktionen auf fragwürdige Entscheidungen eines Bischofs berichten und dabei neben den Gemeindemitgliedern auch andere Katholiken zu Wort kommen lassen.

Der Wahrheit Gehör verschaffen kann nie falsch sein.


10
 
 Suarez 15. Dezember 2014 

@Stefan Fleischer / @M.Schn-Fl - Limburger Kirchenkampf Teil I

Mir ist der brutal geführte innerkirchliche Kampf in Limburg gegen den eigenen Bischof noch gut in Erinnerung, so dass ich die von @Stefan Fleischer aufgeworfenen Bedenken zumindest hinsichtlich einer bestimmten Öffentlichkeit teile.

Andererseits sehe ich aber auch die guten Argumente von @M.Schn-Fl. In der Tat wäre es wohl nicht der richtige Weg einfach zu schweigen oder sich im Dickicht innerkirchlicher Intrigen aufgerieben zu werden.

Mir scheint es wichtig, im Auge zu behalten, wie eine öffentliche Reaktion auf ein solches Verhalten, wie das des Trierer Bischofs, konkret aussieht. In Limburg bedienten sich die progressiven Kirchenkämpfer medialer Demagogen, die nicht mit Wahrheit, sondern durch Verzerrung derselben, den Bischof persönlich zu vernichten suchten. Das waren keine Unmutsbekundungen sondern es war ein Vernichtungsfeldzug. So etwas dürfte es in der Kirche nicht geben, von keiner Seite!


12
 
 Stefan Fleischer 15. Dezember 2014 

Ganz allgemein

Wir müssen wieder ganz energisch Gott ins Spiel bringen, den ganzen Gott, nicht nur seine Liebe und seine Barmherzigkeit. Er ist bei alledem doch zuerst einmal der Herr. Wie gerne beten wir doch: "Herr, schaffe mir Recht gegen meine Feinde." Aber wenn es darum geht, dass Gott auch mir gegenüber Gerechtigkeit über soll, dann darf er nicht mehr Gott sein. Manchmal scheint mir, wir Christen seien hier leicht schizophren. Sehr richtig schrieb kürzlich ein Aphoristiker: "Wenn ein Mensch dergestalt barmherzig wäre,
wie Gottes Barmherzigkeit heute
so gerne verkündet wird,
wir würden vermutlich an seinem Verstand zweifeln."


6
 
 Chris2 15. Dezember 2014 
 

Oh mein, Gott, schon wieder ein "Spalter"

Neben dem Austritt aus dem Kirchensteuersystem die einzige Sünde, die nicht verziehen werden kann. Wehe dem, der - womöglich sogar durch unbequeme katholische Wahrheiten - in unserer unverbindlichen Wohlfühlkirche aneckt...


12
 
 Trierer 15. Dezember 2014 

Noch ein Trierischer Kleriker, lb. M.Schn-Fl

Vor einiger Zeit saßen wir in unserem Bibelkreis zusammen, an dem seit kurzem auch ein bei uns wohnender und noch tätiger Trierer Ruhestandspriester teilnimmt. In seinen Sonnt.Predigten ist Toleranz und Liebe das Zentralthema. Zum BK kommen sowohl Konservative als auch gemäßigt Liberale, und wir hatten uns bis dato stets respektiert und Gegensätze geschwisterlich "ausgehalten". Diesem "toleranten" Mann aber ist das schlechterdings unmöglich. Die klaren Hinweise in unserem Text auf die Möglichkeit eines endgültigen Verworfenseins wurden von ihm rundweg als gezielt zeitbezogene Meinung des Evangelisten abgetan. Darauf hingewiesen, dass dies immerhin nach wie vor gültige Lehre der Kirche sei, wurden wir belehrt, dass er keineswegs gewillt sei, sich von"Vorkonziliaren"seinen Glauben an den "gütigen Gott" "zerreden" zu lassen. Solche "aus der Zeit Gefallenen" möchten doch bitte ihre "Höllenängste" bei den Piusbrüdern "ausleben".(Wörtl.Zitat)
Strafversetzt worden ist er meines Wissens nie!


17
 
 bellis 15. Dezember 2014 

Ermahnen, Korrigieren ist geistliche Barmherzigkeit

Heilige Frauen des Mittelalters haben Päpste ermahnt!
So wie die Politiker sich vom Bürger seit langem entfernt haben, so haben sich seit langem Priester/Bischöfe von der Lehre der Kirche entfernt (einige Ausnahmen abgesehen). Hier müssen wir um der Liebe und Barmherzigkeit willen ermahnen, für den Klerus und zur Aufklärung der Gläubigen.


6
 
 Nummer 10 14. Dezember 2014 

Der Verwirrer ist sehr stark aktiv - ziehen wir die Rüstung Gottes an!

Natürlich ist eine sog. "Spaltung" in jeder Pfarrei vorhanden. Demnach müssten ALLE Priester fristlos ausgewechselt werden....


24
 
 Stefan Fleischer 14. Dezember 2014 

@M.Schn-Fl

Sie haben ja recht. Es scheint wirklich keine anderen Wege mehr zu geben. Gott sei's geklagt.


11
 
 M.Schn-Fl 14. Dezember 2014 
 

Lieber Stefan Fleischer 4,

richtig! "Seht wie Sie aneinander lieben", sieht so nicht aus.
Ich könnte und will auch Pastor M. im Grunde folgen.
Aber wenn die Lehre der Kirche mit Füßen getreten wird, gehört es nicht dann auch zur Liebe zur Kirche und zum Herrn, zurechtzuweisen?
Auch der Herr hat den Knecht des Sanhedrin zurechtgewiesen und die Händler mit einer Geißel aus dem Tempel gejagt.
Ich möchte Pastor M. Gern folgen und alles im Gebet demm Herrn hinhalten und ihm sagen: "Es ist Deine Kirche, Bitte handle." Ich will es auch tun.
Aber sind wir nicht dazu da, dass wir mutig ohne Schwert, sondern nur mit dem Schwert des Wortes dem pilgernden Christus auf Erden beistehen als seine Helfer?
Wir wollen alle um die Unterscheidung der Geister bitten und den Heiligen Geist, dass Er uns die richtige Weise für unser Handeln zeigt. Schließlich hat Jesus gesagt: "Ohne mich könnt ihr nichts tun" (Joh.15,5)
Das gilt für alle in der Kirche. Ich will es für mich gerne mehr berücksichtigen und von IHM lernen.


20
 
 M.Schn-Fl 14. Dezember 2014 
 

Lieber Stefan Fleischer 3,

Ich habe geantwortet, dass ich den Ton bedaure aber ihn verwandt hätte, damit er überhaupt den Brief erhält. Gewöhnlich verschwinden solche Briefe.

Es ist schlimm, dass wir zu solchen Mitteln greifen müssen, aber sonst erreichen Sie niemand. Wir haben aus den beiden Angelegenheiten viel gelernt.
Wir haben aus Rom von Päpsten und Kardinälen oft gehört, dass die schlimmste Feindschaft gegen die Lehre aus der Kirche selbst kommt. Wir haben diesen Kampf nicht begonnen. Das FDK wurde von uns gegründet, um die Lehre der Kirche zu verbreiten aber auch zu verteidigen nach aussen und nach innen.
Und leider ist es in dieser Medien-Gesellschaft so, dass man nur durch überdeutlichen manchmal scharfen Ton überhaupt noch Gehör findet. Und doch sollen wir die Liebe halten.
Das ist unser aller Dilemma. Es ist zumindest schwer, da zu lieben, wo rücksichtslos getreten wird. Aber da zur Liebe Konsequenz gehört, tut diese auch manchmal weh.


20
 
 M.Schn-Fl 14. Dezember 2014 
 

Lieber Stefan Fleischer 2,

Zu der berechtigten Bitte des Pastors zwei Beispiele.
1. Die deutschen Bischöfe persönlich zu sprechen ist sehr, sehr schwer.
2. zu der Möglichkeit des schriftlichen Kontaktes:
a. Wir haben die deutschen Bischöfe 8 Jahre im Gespräch und im Bief sowie durch 3 ausführliche Dokumentationen auf die Zustände im Weltbildverlag aufmerksam gemcht. Wir wollten das Thema aus der Öffentlichkeit heraushalten, um der Kirche nicht weiter zu schaden, obwohl und auch Profesoren,Prieser und Prälaten gesagt hatten, dass nur der Gang an die Öffentlichkeit helfen wird. Das Ergebnis war null.
Erst die säkulare Presse nahm OHNE UNSER ZUTUN die Sache auf und der Schaden für die Kirche wurde noch größer.
b. In der Sache mit den Trierer Schulreferat hatte ich den Generalvikar angeschrieben und ihn über den Inhalt des neuen Buches von Halbfas in Kenntnis gesetzt aber nach 20 Jahren Erfahrungen mit solchen Briefen den Nuntius, Rom und die Öffentlichkeit ins Spiel gebracht. Der GV verbat sich den drohenden Ton.


18
 
 M.Schn-Fl 14. Dezember 2014 
 

Lieber Stefan Fleischer 1,

es tut mir leid, dass Sie unter "Empfehlen" nur meine Stimme erhalten haben; denn vom Evangelium her haben Sie wirklich recht.
Ich bin selbst auch hier in einem Zwiespalt. Ich weiss, dass Sie recht haben und ich weiss, dass Bischof Ackermann das Beste für die Diözese und die Kirche will. Ich habe im Grunde nur einen Vorwurf, wenn man das Wort überhaupt benutzen darf: Nach anfänglichem Widerstand und mutigem Handeln, hat er den zum Teil rabiaten Kräften in seinem kirchlichen Apparat nachgegeben. Damit steht er in Deutschland nicht alleine da. Ich weiss, dass Bischof Stephan ein sehr gläubiger Priester ist.
Ich wurde heute von einem von mir hochgeschätzten Priester ermahnt auf meinen Ton zu achten und die nötige Auseinandersetzung direkt bzw per Brief zu suchen. Ich habe Pastor M. versprochen, mehr auf meinen Ton zu achten, habe ihm aber auch einige unserer Erfahrungen mitgeteilt. Zu der berechtigten Bitte, die Auseinandersetzung mit dem Amt per Brief oder Gespräch zu führen..
siehe2


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 M.Schn-Fl 14. Dezember 2014 
 

Ja, aber....@Stefan Fleischer

Man kann dem, was Sie sagen vom Evangelium her nur zustimmen. Das "Aber", das ich dahinter setze meint, dass wenn wir alles hinnehmen, was heute in einer Zeit in der die meisten Bischöfe ganz in der Hand ihres Ordinariatsaparates sind, der nach Meinung eines Ordinariatsdirektors nur noch zu 30% christlich ist, dann haben die Gläubigen, die am katholischen Glauben und der Lehre der Kirche festhalten wollen, keine kirchliche Heimat mehr. Zu Beginn seines Pontifikates hat Bischof Ackermann noch Widerstand geleistet. Der ist erloschen. Ich erinnere Sie daran ( auf kath.net wurde 2 x darüber berichtet), dass das Trierer Schulreferat in einer Fortbildung mit 2 Pantheisten den ganzen christlichen Glauben vom Tisch wischen ließ, und der Bischof sich auf einen Beschwerdebrief eines Oberstudienrates ausdrücklich hinter das Referat und die "Fortbildung" stellte.
Es ist auch Aufgabe eines jeden getauften Christen, gegen manches Widerstand zu leisten, sonst geht die Kirche hier bei uns unter.


38
 
 Stefan Fleischer 14. Dezember 2014 

Ich frage mich,

sind Proteste, Drohungen und Ultimaten wirklich der Weg, auf dem wir Christen unsere Probleme untereinander oder gar mit unserem Bischof angehen sollten? Haben wir keine anderen Mittel als jene der modernen, "demokratischen" Politik? Müssen wir wirklich auf den Strassen schreien? (Jes 42,2) Genügt es nicht, wenn das jene tun, die glauben, die Kirche der Welt anpassen zu müssen? Haben wir wirklich so wenig Gottvertrauen? Vergessen wir nie: Christus hat uns durch den Gehorsam erlöst, nicht durch Protest und Gewalt. Versuchen wir also jenen Frieden zu leben, den der Herr uns schenken will, nicht jenen, den die Welt uns zu geben verspricht, wenn wir nur lange und laut genug auf unsere Rechte pochen.


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