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Ukrainischer Ministerpräsident dankt katholischer Kirche

10. Dezember 2014 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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«Wir spürten und spüren die Hilfe der katholischen Kirche in unserem Kampf für staatliche Unabhängigkeit, territoriale Unversehrtheit, Freiheit und Recht», sagte Jazenjuk am Mittwoch bei einer Begegnung mit dem Wiener Kardinal Schönborn.


Kiew (kath.net/KNA) Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk (Foto) hat der katholischen Kirche für ihre Unterstützung des Landes in der gegenwärtigen Krise gedankt. «Wir spürten und spüren die Hilfe der katholischen Kirche in unserem Kampf für staatliche Unabhängigkeit, territoriale Unversehrtheit, Freiheit und Recht», sagte Jazenjuk am Mittwoch bei einer Begegnung mit dem Wiener Kardinal Christoph Schönborn. Er nimmt als Sondergesandter von Papst Franziskus an den Feierlichkeiten der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine anlässlich ihrer offiziellen Wiedererrichtung vor 25 Jahren teil.


Jazenjuk versicherte, seine Regierung lege großen Wert auf die Religionsfreiheit. Trotz mancher Versuche, Religion als Mittel der politischen Einflussnahme zu nutzen, kämen die Glaubensgemeinschaften in der Ukraine gut miteinander aus.

Schönborn hatte zuvor in einer Rede vor den Vertretern der Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften in Kiew für den gemeinsamen Einsatz aller Gottesgläubigen für den Frieden geworben. Die Religionsgemeinschaften trügen eine besondere Verantwortung für die moralische Stärkung der Zivilgesellschaft.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Jazenjuk © Wikipedia/ Ybilyk
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 12. Dezember 2014 
 

@ Suarez

Ich weiß nicht, ob Sie Ukrainisch können und Kontakt mit dem griechisch katholischen Patriarchat in Kiew haben?
Natürlich, völlig richtig, Frau Timoschenko hat sich auf Kosten ihres Volkes schamlos bereichert!
Aber Präsident Jazeniuk (er ist griechisch katholisch) scheint sich nach Aussage der Hierarchen unserer katholischen Ostkirche sehr zu bemühen! Die Ukrainer haben unter den Russen in der Geschichte UNENDLICH gelitten, besonders unsere ukrainisch griechisch katholische Kirche der Märtyrer!
Auch eine nicht so gute ukrainische Regierung ist alle Mal besser, als der brutale Diktator Putin, der ohne weiteres über Leichen geht, mit dem Segen des Moskauer Patriarchen, der sogar versucht seiner Heiligkeit Papst Franziskus BEDINGUNGEN für ein Treffen zu stellen! Das muss auf einem KATHOLISCHEN Forum klar gesagt werden.Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


3
 
 Suarez 11. Dezember 2014 

@SCHLEGL - Ich bin sicher kein Putinist, ebensowenig wie Papst Pius XII. ein Hitler-Verehrer war

Man muss, ob es einem gefällt oder nicht, die Menschen im Blick haben und sollte keiner Eskalation, die allein den Extremisten auf beiden Seiten dient, das Wort reden. Welchen Weg Russland nimmt, hängt auch davon ab, ob das Land destabilisiert wird und somit die Gefahr eines brutalen Bürgerkrieges Realität annimmt. Gerade wir Christen sollten doch wissen, dass die Rhetorik der Gewalt, wie sie derzeit auch in der Ukraine zu hören ist, eine Dynamik freisetzen kann, an deren Ende dann tatsächlich ein Flächenbrand steht, der ganz Europa in den Abgrund reißt. 1989 wurde der Fall der Mauer auch nicht durch martialische Töne erreicht, sondern durch mühsame kleine Schritte. Papst Johannes Paul II. hat genau den richtigen Ton getroffen und doch keine Kompromisse gemacht, wenn es darum ging, den christlichen Glauben gegenüber einem Regime zu vertreten, das in der Tat menschenverachtend war. Manchmal verlangt die Vernunft, sich im Ton zu zügeln, auch wenn es schwer fällt.


1
 
 Suarez 11. Dezember 2014 

@SCHLEGL - Also Frau Timoschenko ist ja nun alles andere als seriös

Ein Vergleich Putins mit Hitler scheint mir eher abwegig, wenn dann müsste man Putin mit Stalin vergleichen. Aber auch dieser Vergleich wäre arg konstruiert. Ich glaube auch nicht, dass man dem berechtigten Anliegen nach einer größeren Unabhängigkeit vieler Anrainerstaaten durch solche Vergleiche dient, im Gegenteil, je mehr die Rhetorik martialen Charakter annimmt, desto fataler steuert man in eine Konfrontation. Frau Timoschenko, die nun wieder in der ukrainischen Politik mitmischt, wollte vor einiger Zeit schon einen neuen Weltkrieg(!) herbeireden. Dabei war sie doch Jahrzehnte höchst engagiert beim russischen Konzern Gazprom und dort offenbar in Bestechungen und Untreue großen Stils involviert.

Wer glaubt, dass eine Destabilisierung Russlands dem Frieden dient, der kennt die Geschichte nicht, denn immer, wenn Russland wankte, kam es für die Staaten drumherum und die Menschen im Land, zu schrecklichen gewalttätigen Konflikten. Russland ist zudem immer noch Atommacht.


1
 
 SCHLEGL 11. Dezember 2014 
 

@ Suarez

Aha! Deshalb sollen Papst Franziskus, Patriarch Sviatoslav Shevchuk und Kardinal Schönborn den Mund halten? Verstehe ich das richtig?
Putin ist nicht nur "kein lupenreiner Demokrat", sondern er war ein" hohes Tier" im KGB, als einer verbrecherischen kommunistischen Organisation, die über Tausende Leichen gegangen ist! Jetzt ist er Diktator/Oligarch (was nicht heißt, dass ich über die Politiker in der Ukraine begeistert bin!) und führt eine Aggression GEGEN JEDES VÖLKERRECHT gegenüber der Ukraine durch. Putinisten, leider auch in diesem Forum erinnern mich an das fatale Schweigen, oder halbherzige Äußerungen der Länder Europas am Beginn der Herrschaft Hitlers und der Nazis! Ich glaube, schon bei Cicero lesen wir: "Viel Böses geschieht durch das Schweigen der Guten!" Msgr. Franz Schlegl


7
 
 SCHLEGL 11. Dezember 2014 
 

@Suarez

Aha,und deshalb sollen Papst Franziskus,Patriarch Swjatoslaw und Kard. Schönborn den Mund halten? Putin war ein hohes Tier im KGB und ist ein Agressor.Durch Schweigen arbeiten wir ihm zu,wie Europa den Nazis am Beginn der Herrschaft Hitlers ! "Viel Böses geschieht durch das Schweigen der Guten", steht schon bei Ci


6
 
 Suarez 11. Dezember 2014 

@SCHLEGL - Ich kann Ihnen da nicht vorbehaltlos zustimmen

Sicher verhält sich Putin nicht wie ein "lupenreiner Demokrat". Doch darum sollte man nicht übersehen, dass auch auf der ukrainischen politischen Bühne zu einem nicht geringen Teil recht zwielichtige Gestalten agieren, deren Interessenlagen ganz sicher nicht auf humanitäre Ziele gerichtet sind.

Zudem scheint man immer wieder zu übersehen, dass Russland geschichtlich schon immer ein zwischen Asien und Europa schwankendes Land war. Allein die flächenmäßigen Dimensionen dieses Landes mit seinen 3(!) Zeitzonen machen deutlich, dass in diesem Land ganz andere Verhältnisse herrschen, die sich natürlich auch in der politischen Wirklichkeit wiederfinden.

Wer glaubt, Russland unter Druck setzen zu können, muss sich der Gefahr bewusst sein, dass hierdurch gerade die totalitäre politische Tradition Russlands gestärkt wird. Die Ukraine wird da langfristig zwischen den Fronten zerrieben, was für die einfachen Menschen eine humanitäre Katastrophe bedeutet.


6
 
 SCHLEGL 11. Dezember 2014 
 

Kirche in der Ukraine

Natürlich darf sich keine Kirche politisch, oder militärisch instrumentalisieren lassen! Aber das Unrecht müssen die Kirchen schon beim Namen nennen. Sogar die von Moskau abhängige orth. Kirche der Ukraine geht auf vorsichtige Distanz zur russ. Aggression in der Ukraine. (Auch österreichische Militärexperten bestätigen den Einsatz russischer Truppen in der Ukraine). Dazu darf man nicht schweigen, gerade die gr. kath. Kirche der Märtyrer muss aus ihrer leidvollen Erfahrung im Sowjetimperium sprechen, sie ist ein Garant der Eigenstaatlichkeit der Ukraine.
Klare Worte wie sie Papst Franziskus und Kardinal Schönborn, ebenso wie die österreichische Regierung gesprochen haben, sind notwendig, um Putin vielleicht zu stoppen!
Denken wir an die Geschichte zwischen 1933 und 1945! Danach wurde der katholischen Kirche in Deutschland und Österreich vorgeworfen, viel zu leise auf die beginnende Nazidiktatur reagiert zu haben. Wir haben aus der Geschichte hoffentlich gelernt! Msgr. Franz Schlegl


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 queenie 10. Dezember 2014 
 

Kirchen

sollten ausschließlich Mittler sein und Hand in Hand arbeiten; sich auf keiner Seite vereinnahmen lassen und nur ihre Botschaft verkünden.


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