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Nimmt EKD die Auslandsseelsorge in Kairo wichtiger als die DBK?

9. Dezember 2014 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Eine der allerersten Auslandsreisen des neuen EKD-Präses Bedford-Strohm führt nach Kairo - Katholische Markusgemeinde Kairo hofft, dass auch die Katholische Bischofskonferenz in Ägypten wieder aktiver wird.


Kairo (kath.net) Seit 11. November ist er neuer Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands: Heinrich Bedford-Strohm (im Foto links). Und einer seiner allerersten Auslandsreisen führt ihn nach Kairo. Der Evangelischen Kirche Deutschlands ist die Auslandsseelsorge ein besonderes Anliegen.

Bei einer viertägigen Reise besucht eine zwölfköpfige Delegation des Rates der EKD die deutschsprachige evangelische Gemeinde in Kairo und ganz Ägypten. Zum Auftakt feierten die evangelischen Pastoren Nadia und Stefan El Karsheh von der Gemeinde Kairo zusammen mit der Delegation einen Gottesdienst. In seiner Predigt betonte der Ratsvorsitzende, man müsse für die kleinen Zeichen des Kommens des Reiches Gottes sensibel werden. Dabei seien die Begegnungen mit Menschen anderer Herkunft von entscheidender Bedeutung. Ausdrücklich nannte er die Deutsche Evangelische Oberschule, in der durch das Konzept eines in der Oberstufe durchgeführten „Kooperativen Religionsunterrichts“ zwischen Muslimen und Christen genau diese Begegnung ermöglicht werde. Federführend zur Entwicklung dieses Unterrichts war der ehemalige theologische Referent der deutschsprachigen katholischen Markusgemeinde, Dr. Frank van der Velden, der 2014 nach Deutschland zurückkehren musste.


Das Kommen des Herrn, das die Christen in diesen Tagen feiern, fordere die ständige Bereitschaft, die kleinen „Zeichen der Zeit“ zu erkennen und an einer guten Zukunft mit zu bauen.

Der ehemalige Leiter der deutschsprachigen katholischem Gemeinde, Msgr. Joachim Schroedel (im Foto rechts), dankte nach dem Gottesdienst für die stete Sorge der Evangelischen Kirche Deutschlands für die Deutschsprachigen, die für kurze Zeit oder auf Dauer in Ägypten leben. Er hoffe, dass auch die Deutsche Bischofskonferenz sich bald wieder für Ägypten engagiere.

In Ägypten sind von Seiten der EKD fünf Personen mit der Seelsorge für Deutschsprachige beauftragt. Dagegen hat die Deutsche Bischofskonferenz hat derzeit keinen entsandten Seelsorger vor Ort.

Die Delegation hat eben der Deutschen Evangelischen Oberschule auch noch zwei Sozialprojekte besucht, die von deutscher evangelischer Seite unterstützt werden. Ebenso stand eine Begegnung mit dem Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche, Papst Thawadros II. auf dem Besuchsprogramm.

Hintergrund:
- „DBK beendet Seelsorgepräsenz in Ägypten“
- „Deutsche Gemeinde Kairo: Vom oft beschworenen 'Dialog' war keine Rede“

EDK-Präses Heinrich Bedford-Strohm und Monsignore Joachim Schrödel (ehemalige Leiter der deutschsprachigen katholischem Gemeinde) in Kairo


EDK-Präses Heinrich Bedford-Strohm und eine EKD-Ratsdelegation in Kairo



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Lesermeinungen

 Herbert Heek 10. Dezember 2014 
 

Positives Zeichen der EKD in Kairo

Die EKD Delegation, die unter der Leitung von Präses Heinrich Bedford - Strom die katholische Markusgemeinde besuchte, hat ein positives Zeichen für die Ökumene gesetzt. Durch die Feier eines gemeinsamen Gottesdienstes haben beide Gemeinden in Kairo ihre enge Verbundenheit bekundet. Traurig ist nur, dass die rührige katholische Gemeinde seit einigen Monaten keinen eigenen Priester von der DBK mehr hat.
Große Hochachtung und Respekt kann man dem bisherigen Pfarrer Msgr.Joachim Schroedel nur zollen, der auch weiter die Menschen dort betreut. Vielleicht ist es der DBK möglich, Msgr. Schroedel Unterstützung zukommen zu lassen.
Herbert Heek (NOVA MILITIA)


1
 
 Dottrina 9. Dezember 2014 
 

Sehr gut!

Das ist mal etwas Positives aus der EKD-Ecke! Ein solches Engagement sollte sich die DBK zu Herzen nehmen. Die deutsche Kirche schwimmt im Geld und meint, am falschen Ende sparen zu müssen und die wirklich notwendige Hilfe für die Katholiken in Kairo nicht mehr zu finanzieren. Das ist mehr als jämmerlich! Eigentich kann man das schon als Skandal bezeichnen. Hochachtung und Hut ab vor Msgr. Schroedel, der vor Ort bleibt, um den Menschen geistig beizustehen. Er bräuchte im Gegenteil Unterstützung!


2
 
 Rademann 9. Dezember 2014 

Sympathisch

Herr Bedford-Strohm ist ein sehr sympathischer Bischof und EKD-Vorsitzender. Ich erhoffe mir mehr Zusammenarbeit und Impulse durch den Wechsel des Ratsvorsitzes.


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