Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Rund 550 Deutsche kämpfen für IS25. November 2014 in Deutschland, keine Lesermeinung Verfassungsschutz: Bislang wurden 60 Terroristen aus Deutschland getötet Berlin/Köln (kath.net/idea) Die Zahl der Deutschen, die sich dem Kampf der islamistischen Terrororganisation Islamischer Staat (IS) anschließen, nimmt zu. Rund 550 Männer und Frauen seien bisher von Deutschland nach Syrien oder in den Irak gereist, sagte der Präsident des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen (Köln), im Interview mit der Welt am Sonntag (Berlin). Etwa 60 von ihnen seien an der Seite islamischer Extremisten getötet worden, mindestens neun davon bei Selbstmordanschlägen: Das ist ein trauriger Erfolg für die islamistische Propaganda. Bislang 180 Rückkehrer Nach Maaßens Worten sind bisher etwa 180 Deutsche aus den Kampfgebieten des IS zurückgekehrt. Bei ihnen werde geprüft, wie man sie am besten kontrollieren könne. Seine Behörde verfüge allerdings nicht über die Kapazitäten, um alle Rückkehrer zu überwachen: Mit Blick auf unsere endlichen Ressourcen und die Tatsache, dass wir diese Menschen nicht rund um die Uhr bewachen können, müssen wir mit Augenmaß vorgehen. Nach Maaßens Einschätzung ist auch Deutschland ein potenzielles Angriffsziel für die Terrororganisation: Wir sitzen in einem Boot mit den USA, Großbritannien, Frankreich und allen anderen westlichen Staaten. Die Situation sei besorgniserregend. Grund zur Angst gebe es aber nicht: Man muss einfach wissen: Es besteht eine gewisse Gefahr. Maaßen: Rivalität zwischen verschiedenen islamistischen Terrorgruppen Unter den deutschen Anhängern des islamistischen Terrors macht Maaßen eine große Rivalität zwischen dem IS und dem Terrornetzwerk Al-Kaida aus. Mittlerweile sei aber zu beobachten, dass eine deutliche Mehrheit auf Seiten des IS stehe: Das liegt auch am brutalen Handeln der Organisation. Viele denken: Der IS ist ein Erfolgsmodell. Der IS hat bislang rund eine halbe Million Christen, Jesiden und gemäßigte Muslime aus dem Norden Iraks vertrieben und dort wie auch in Syrien ein Kalifat ausgerufen. In dem Gottesstaat setzen die Extremisten das islamische Religionsgesetz, die Scharia, mit brutalsten Mitteln durch. Sie scheuen auch vor Enthauptungen und Vergewaltigungen nicht zurück. Ziel ist am Ende ein weltweiter Islamischer Staat. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuIslamismus
| Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |