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Kirchliche Einrichtungen kritisieren Bildungskonzept der Industrie

24. November 2014 in Familie, 4 Lesermeinungen
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Familienverband: "Klares Nein" zum Vorstoß der Industriellenvereinigung (IV) zur verpflichtenden Ganzttagsschule - St. Nikolausstiftung gegen verschultes letztes Kindergartenjahr


Wien (kath.net/KAP) Ein "klares Nein" zum Vorstoß der Industriellenvereinigung (IV) für eine verpflichtende Ganztagsschule hat der Katholische Familienverband Österreich (KFÖ) formuliert.

Grundsätzlich sei der Ausbau der Ganztagsschule als Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf wünschenswert, Eltern müssten im Sinne der Wahlfreiheit aber selbst entscheiden dürfen, wie ihre Kinder am Nachmittag betreut werden sollen, so KFÖ-Vizepräsidentin Astrid Ebenberger in einer Aussendung.

Kritik gab es kirchlicherseits auch am IV-Vorschlag eines verpflichtenden "Startschuljahres". Reformen im Transitions-Bereich vom Kindergarten in die Schule seien zwar nötig, von einer "Verschulichung" des letzten Kindergartenjahres hält die St. Nikolausstiftung der Erzdiözese Wien aber nichts.


Eltern dürften nicht primär als Arbeitnehmer gesehen werden, kritisierte Ebenberger das IV-Papier. Schließlich wüssten Familien "selbst am besten, was gut für sie ist". Zudem spricht sich die Pädagogin für eine Schule aus, "die, in welcher Form auch immer, die unterschiedlichen Begabungen der einzelnen Kinder erkennt und differenziert fördert".

Ebenberger gab außerdem zu bedenken, dass die meisten Schulstandorte über unzureichende Plätze zum Toben, Ausrasten, Essen und Spielen verfügen würden. Entsprechende Schulgebäude seien aber notwendig, wenn Kinder dort den gesamten Nachmittag verbringen sollen.

"Startschuljahr" noch ohne Konturen

Kritik gab es kirchlicherseits auch am IV-Vorschlag eines verpflichtenden "Startschuljahres". Susanna Haas, Pädagogische Leiterin der St. Nikolausstiftung, verwies auf eine fehlende Präzisierung des IV-Vorschlages. Laut IV solle das vorbereitende Schuljahr für Fünfjährige inhaltlich von der Schule verantwortet werden, organisatorisch, personell und räumlich aber eine Verschränkung mit dem Kindergarten geben. Wie diese Verschränkung genau aussehen soll, bliebe der IV aber schuldig, kritisierte die Stiftung.

Die Stiftung fordert ein Weiterdenken der Verschränkung der beiden Systeme. Sinnvoll wäre es zum Beispiel, den Lehrkräften in der Schule Kindergartenpädagogen im ersten Schuljahr zur Seite zu stellen. Die Stiftung forderte außerdem "endlich eine Anerkennung des Kindergartens als eigenständige Bildungseinrichtung und als wichtigen Baustein am Beginn der institutionellen Bildungslaufbahn eines Kindes". Bildung erfolge im Kindergarten vom ersten Tag an.

Grundsätzlich stimme die Stiftung der Forderungen des IV nach Reformen im Übergangsbereich vom Kindergarten in die Schule zu. Die Kompetenz für das Jahr an die Schulen abzugeben sei aber nicht zielführend.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Wiederkunft 25. November 2014 
 

Kath. Familienverband

Grundsätzlich können wir froh sein, dass der Familienverband immer wieder seine Stimme erhebt. Aber so Sätze wie: "Ganztagsschulen sind wünschenswert um Familie und Beruf zu vereinbaren, aber die Wahlfreiheit der Eltern muss gewahrt bleiben." Solche Sätze tragen schon dazu bei Ganztagsschulen als positiv zu bewerten, aber leider sind sie das nicht. Kinder brauchen Freiheit, brauchen Ruhe, wollen auch alleine sein, wollen mit Freunden (nicht Schulkameraden) herum tollen. Sie brauchen Zeit um von ihren Großeltern zu lernen und von ihnen geliebt zu werden und vor allem brauchen sie die Liebe und viel Zeit von ihrer Mama und Papa. Das Ganze nennt man Herzensbildung und die kann man nicht in einer Ganztagsschule lernen!!!


1
 
 queenie 24. November 2014 
 

Kita

Ich war 1990 immer zutiefst erschrocken, wenn
ich Kleinstkinder in Handwägelchen in ostdt. Städten sah, die in Kitas untergebracht waren. Sie alle ließen
ununterbrochen die Köpfe hängen wie
verwelkte Blumen. Das kann nicht gut für
die Kinder und die Eltern sein. Bibliotheken entwicklungspsychologischer Bücher sprechen sich dagegen aus. Wo sind all diese Experten aber heute? Nur Christa Mewes ist glaubwürdig und tritt entschieden auf. Schon die Beobachtung der Kinder zeigt, daß hier etwas nicht
stimmt.


3
 
 bellis 24. November 2014 

Ganztagsschulen sind Kindesmissbrauch

In der heutigen überreizten Welt, brauchen Kinder dringend den Ruheraum des Zuhauses, des in der Familie seins um sich und ihre Kreativität entwickeln zu können und nicht ständige Animationen von Menschen mit staatlichen Werten. Leider konnte ich nicht verhindern, dass meine Enkelkinder in solchen Zwangseinrichtungen abgestellt wurden. Heute mit 8 und 12 Jahren sagen sie, dass ihnen ständig langweilig sei. Sie können mit allen Anregungen nichts anfangen. Den einzigen "Sinn" in ihrem Leben sehen sie offensichtlich in Computerspielen. Von früh bis spät in Kita/Schule gewesen fragen sie ständig am Sa/So "wo gehen wir heute hin" (auch sämtlicher heutiger Events Kletterfelsen, Waldklettern, Quadfahren etc., sind sie schon überdrüssig, "in den schönen Berliner Zoo gehen" fanden sie schon mit 6 und 8 Jahren langweilig. Ich hoffe, dass sie nicht so ein sinnloses Leben führen werden wie viele Erwachsene: Arbeiten, Fernsehen, Reisen, wenig schlafen, arbeiten......


2
 
 Loreen80 24. November 2014 
 

Ganztagsschule

Ich halte sehr wenig von Ganztagsschulen, da es insbesondere von 6 bis 7 jährigen ganz schön viel verlangt ist bis zu 9 Stunden täglich in einer Bildungseinrichtung zu verbleiben. Viele sind schon nach 4 Stunden sehr müde.


5
 

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