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Vatikan-Kongress: 14 Religionen betonen Wert der klassischen Ehe

19. November 2014 in Familie, 7 Lesermeinungen
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Mit einem entschiedenen Bekenntnis zur klassischen Ehe ist am Mittwoch im Vatikan ein interreligiöser Kongress zur Geschlechterbeziehung von Mann und Frau zu Ende gegangen


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Mit einem entschiedenen Bekenntnis zur klassischen Ehe ist am Mittwoch im Vatikan ein interreligiöser Kongress zur Geschlechterbeziehung von Mann und Frau zu Ende gegangen. «In ihnen lebt die Menschheit. In ihnen leben die Kulturen und Glaubensbekenntnisse der Welt», heißt es in einem gemeinsamen Schlussdokument. Die Ehe sei das wahre Fundament für den Bau von Familien und der ganzen menschlichen Gesellschaft. «Es steht uns nicht zu, dies zu verändern. Es ist vielmehr unsere Aufgabe, dazu zu ermutigen und dies zu feiern.»

Für den Kongress «Humanum: Internationales Interreligiöses Kolloquium über die Komplementarität von Mann und Frau» waren Gelehrte und Geistliche aus 14 Religionen nach Rom gekommen. Die dreitägige Veranstaltung wurde unter Federführung der vatikanischen Glaubenskongregation organisiert.


Die klassische Ehe stehe heute einer «Armee von Ablenkungen» gegenüber; daher würden Heiraten und Geburten weniger, heißt es im Abschlusspapier. Schuld am Niedergang von Ehe und Familie seien aber auch Armut und Krieg in der Welt. Die Religionen hätten in der Vergangenheit nicht genug für den Schutz von Ehe und Familie unternommen.

Die Glaubenskongregation bezeichnete das Kolloquium im Vorfeld als bislang einzigartige Zusammenkunft und beispielloses Signal der weltweiten Glaubensgemeinschaften für die Eintracht in existenziellen Fragen. Neben Katholiken und Protestanten, Juden und Muslimen beteiligten sich unter anderen Buddhisten, Hindus, Taoisten, Mormonen und Sikhs.

Papst Franziskus hatte die Konferenz am Montag eröffnet. In seiner Ansprache appellierte er, Ehe und Familie dürften nicht zum Spielball von Ideologien werden. Familien, die auf der Verbindung von Vater und Mutter beruhten, seien und die Keimzelle der Gesellschaft. Junge Menschen warnte er vor einer «Kultur des Provisorischen».

Der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, verwies zur Eröffnung darauf, dass sexuelle Unterschiede keine Ungleichberechtigung begründeten; die Verschiedenheit von Mann und Frau dürfe aber nicht geleugnet werden. In einem Interview mit Radio Vatikan rief er zum Nachdenken über das «Zueinander von Mann und Frau» in der Kirche und in den öffentlichen Institutionen auf.

Zugleich betonte er mit Blick auf die traditionelle Geschlechterbeziehung die Geschlossenheit der 14 Religionen, die «den größten Teil der Menschheit repräsentieren». Es gehöre zur Wesensgestalt des Menschen, dass Gott ihn als Mann und Frau geschaffen habe.

Mit deutschen Untertiteln - The Destiny of Humanity: On the Meaning of Marriage | Part 1 of 6 of The Humanum Series


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 raph 20. November 2014 
 

ironosch könnte man...

auf die Idee kommen, dass bei so einem interreligiösen und weltumspannenden Konses manche Kardinäle zu der Idee gelangen könnten: "so ein Kaspertheater, die sollen uns doch nicht zu sehr sagen..." Aber vielleicht hören manche Hirten ja doch zu?


2
 
 Hans-Maria 20. November 2014 
 

Ausbau auf alle Gebiete

Mit dem "Ausbau auf allen Gebieten" wäre ich doch vorsichtig. Wo Gemeinsamkeit besteht, ist diese auch zu betonen. Ganz klar.


2
 
 Hans-Maria 20. November 2014 
 

Unterstützung

Das ist eine sinnvolle gegenseitige Unterstützung. Die Gegner der Familie wird das allerdings in ihrer Beratungsresistenz kaum aufhalten. Abwehr ist angesagt.


4
 
 Chris2 19. November 2014 
 

Gemeinsam

gegen die sich säkular nennende, immer intoleranter auftretende, Dekadenz mit ihren 60 "Geschlechtern", die spöttisch auf die "Nur-Hausfrau" mit mehreren Kindern herabsieht. Ein wichtiges Zeichen weit über die Kirche hinaus...


5
 
 mirjamvonabelin 19. November 2014 
 

Ein genialer Anfang

dieser ist auf allen Gebieten auszubauen. Was wir miteinander tun können, sollten wir miteinander tun.

Ich bin überzeugt, das wir auf diesem Weg erkennen das wir alle Menschen diesselben Ängste, Sehnsüchte, Wünsche, Bedürfnisse, Würde, Schmerzen... haben.


6
 
 sttn 19. November 2014 
 

Eigentlich ein gigantisches Ereignis

denn das so viele verschiedene Religionen über gemeinsame Werte reden ist ein sehr positives Zeichen.
Es geht also doch ... und die katholische Kirche kann als einzige Weltkirche wirklich gutes bewegen.
Nur schade das die katholische Kirche in Deutschland so proviziell ist.


13
 
 queenie 19. November 2014 
 

Gemeinsamkeiten mit allen Religionen/Konfessionen

Diese sind auf allen Gebieten auszubauen. Was wir miteinander tun können, sollten wir miteinander tun.
Dann sehen wir auch, daß praktisch weit weniger Gegensätze bestehen, als durch Falsch- und Nichtinstruktion glauben gemacht wird. Gott, von dem alle ihre Vorstellung haben, scheint diese nicht zu haben.


5
 

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