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Haus- und Erziehungsarbeit ist Billionen Euro wert

18. November 2014 in Familie, keine Lesermeinung
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Großbritannien ermittelt „unbezahltes Brutto-Inlands-Produkt“ – Haus- und Erziehungsarbeit ist ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor, der sich etwa mit dem Finanzsektor messen kann.


London (kath.net/idea) Die Haus- und Erziehungsarbeit ist ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor, der sich etwa mit dem Finanzsektor messen kann. Das geht aus vorläufigen Berechnungen des Nationalen Statistikamtes von Großbritannien hervor. Zum ersten Mal soll dort die Wirtschaftskraft unbezahlter Haus- und Erziehungsarbeit gemessen werden. Nach ersten Schätzungen summieren sich diese Leistungen auf umgerechnet etwa 3,8 Billionen (3.800 Milliarden) Euro. Genaue Zahlen für das sogenannte „unbezahlte Brutto-Inlands-Produkt“ will das Statistikamt im nächsten Jahr vorlegen. Berechnet wird etwa der Wert von häuslicher Kindererziehung, Hausarbeit wie Waschen, Bügeln und Putzen oder Fahrten, mit denen Kinder zur Schule oder Freizeitaktivitäten gebracht werden. Maßstab sind die Kosten, die entstehen würden, wenn man dafür kommerzielle Dienstleistungen wie etwa Putzhilfen oder Taxifahrten in Anspruch nähme.


Unbezahlte Kinderbetreuung: 430 Milliarden Euro

Bereits jetzt liegen Schätzungen einzelner Dienstleistungen vor, wie die Londoner Zeitung „Sunday Times“ berichtet. So werde unbezahlte Kinderbetreuung für das Jahr 2012 mit 430 Milliarden Euro angesetzt; Transportkosten, etwa für Schulfahrten, summierten sich auf 337 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Der deutsche Bundeshaushalt 2015 hat ein Volumen von rund 300 Milliarden Euro. Derzeit verzichten in Großbritannien annähernd 2,3 Millionen Bürger auf Erwerbsarbeit, um für Haushalt und Kinder zu sorgen. Das waren etwa 47.000 weniger als im Vorjahr.

Mehr Geld für häusliche Kinderbetreuung

In Deutschland fordern einige Kritiker der flächendeckenden Kinderkrippenbetreuung eine stärkere finanzielle Förderung von Eltern, die ihre Kinder zu Hause erziehen. Sie können Betreuungsgeld für Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr beziehen, wenn sie dafür keine öffentlichen Einrichtungen in Anspruch nehmen. Das Betreuungsgeld beträgt 150 Euro pro Monat. Im ersten Quartal 2014 wurde für knapp 146.000 Kinder Betreuungsgeld gezahlt. Zu rund 95 Prozent beziehen Mütter diese Leistung.


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