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US-Bistum verbietet Priestern Reisen in Ebola-Länder

4. November 2014 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Katholische US-Diözese Rochester: Jeder Geistliche, der sich ohne Genehmigung des Bischofs oder seiner Stellvertreter in die Seuchenregion begibt, darf nicht mehr im Bistum arbeiten.

Johnson City (kath.net/KNA) Wegen Ebola hat die katholische US-Diözese Rochester ihren Priestern Reisen nach Westafrika untersagt. Jeder Geistliche, der sich ohne Genehmigung des Bischofs oder seiner Stellvertreter in die Seuchenregion begebe, dürfe nicht mehr im Bistum arbeiten, verfügte die Diözese im US-Bundesstaat New York laut der Lokalzeitung «Ithaca Journal» (Onlineausgabe Dienstag). Unter den Bann fallen demnach sowohl Aufenthalte als auch Zwischenstopps in Guinea, Liberia und Sierra Leone sowie Ghana, Senegal, Mali und Nigeria.

Der Personalverantwortliche des Bistums, Edward Palumbos, schrieb zur Begründung, die Seelsorger dürften weder selbst der Seuche zum Opfer fallen noch die Bevölkerung in der Heimat gefährden. Die Gläubigen sollten «das höchste Vertrauen in uns bewahren, die wir ihnen in Christi Namen dienen».

Ein Sprecher der New York State Catholic Conference sagte der Zeitung, die zehn Bischöfe des Diözesanverbandes suchten derzeit nach einer gemeinsamen Linie in der Frage von Westafrika-Reisen. Zumindest ein weiteres Bistum habe ein ähnliches Verbot verhängt wie Rochester. Um welche Diözese es sich handelte, gab der Sprecher laut «Ithaca Journal» nicht preis.

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Lesermeinungen

	Mariatheresia 5. November 2014
	Ich hab an den heutigen Tagesheiligen, Karl Borromäus denken müssen, der sich bei der Pflege Pestkranker seine Todeskrankheit geholt hat... aber das war eben ein Heiliger. Und das scheint nicht überall gefragt zu sein... Natürlich muss der Bischof die Entfernung eines Priesters aus seiner Diözese genehmigen...aber wenn einer aus guten Motiven in ein Ebola-Land reist, dann kann er ja auch wieder zurückkehren, wenn er die entsprechende Quarantäne absolviert hat! Auch ich verstehe das nicht wirklich...	1

	Antas 5. November 2014
	??? Tut mir leid, kann ich aber nicht ganz nachvollziehen. Zugegeben, es ist keine einfach Situation, da man sein Leben aufs Spiel setzt. Aber ist denn die Kirche nur für die gesunden da? Hatte Jesus nicht einen komplett anderen Ansatz zu diesem Thema? Bin mir nicht zu 100% sicher, aber da gab es doch eine heilige, die die gelbsüchtigen besucht hat und sogar den Eiter aus den Wunden aufgesaugt hat...?	1

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