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US-Amerikaner ließ eine Bibel absichtlich in Nordkorea liegen

4. November 2014 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Jeffrey Fowle: Fünf Monate Haft, weil Gott andere Pläne hatte


Moraine (kath.net/idea) Ein US-Amerikaner, der fünf Monate in Nordkorea wegen eines „Verbrechens gegen den Staat“ inhaftiert war, hat erstmals nach seiner Freilassung über die Hintergründe berichtet. Der 56-Jährige Christ Jeffrey Fowle (Foto) aus Moraine, Bundesstaat Ohio war am 7. Mai am Flughafen der Hauptstadt Pjöngjang verhaftet worden, am 21. Oktober wurde seine überraschende Freilassung bekanntgegeben. Vor Medienvertretern sagte Fowle, er sei als Tourist nach Nordkorea gereist, um gemäß dem christlichen Missionsbefehl „das Evangelium in alle Ecken der Erde zu tragen“. Dazu habe er eine Bibel in koreanischer Sprache mitgebracht, in der auch sein Name stand. In einem Klub für ausländische Seeleute in der Stadt Chongjin an der Ostküste Nordkoreas habe er eine Toilette aufgesucht und dabei absichtlich eine Bibel liegengelassen. Dabei habe er gehofft, dass das Buch in die Hände eines Christen geraten und in eine Untergrundkirche gelangen könne. Für Chongjin habe er sich entschieden in der Annahme, dass dort die Überwachung weniger streng als in Pjöngjang sein werde. Dies sei ein Irrtum gewesen: „Gott hatte andere Pläne.“ Warum das kommunistische Regime Fowle freiließ, ist unklar.


Das religionsfeindlichste Land der Welt

Zwei weitere US-Amerikaner befinden sich weiter in Haft: Kenneth Bae (46) und Matthew Miller (24). Miller war im April verhaftet worden, weil er sein Touristenvisum zerrissen haben soll. Bae befindet sitzt seit 2012 hinter Gittern. Ihm wird vorgeworfen, einen Umsturz geplant zu haben; dafür wurde er zu 15Jahren Straflager verurteilt. Die US-Regierung in Washington appellierte an Nordkorea, auch Miller und Bae freizulassen. Nordkorea gilt als das religionsfeindlichste Land der Welt. Die Verbreitung der christlichen Botschaft ist außerhalb von vier staatlich kontrollierten Kirchenverboten.

Der Diktator Kim Jong Un lässt sich als gottähnlichen Führer verehren. Christen gelten als Staatsfeinde, weil sie Gott anbeten und nicht die Herrscher-Dynastie. Menschenrechtlern zufolge befinden sich mindestens 30.000 Christen in Straflagern. Gleichwohl wachsen die Untergrundgemeinden, in denen sich schätzungsweise 100.000 Christen versammeln. Offiziellen Angaben zufolge sind von den 24 Millionen Einwohnern etwa 12.000 Protestanten und 800 Katholiken.


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Lesermeinungen

 studiosus 4. November 2014 

Es

Es macht nachdenklich warum es so wenig Katholiken gegenueber den Protestanten gibt...


3
 
 Suarez 4. November 2014 

Interessant, welche Angst doch Diktatoren vor dem Evangelium haben!

Für die Macht des Bösen ist die Frohe Botschaft eben unerträglich, macht sie doch den Diktatoren deutlich, dass der absolute Herrschaftsanspruch weltlicher Macht eine bloße Illusion ist. Weltliche Herrscher leben immer im Bewusstsein, ihre Macht jederzeit verlieren zu können und so ins Nichts ihrer jeweiligen Ideologie zu fallen. Auf Grund ihrer alles beherrschenden Angst versuchen sie durch brutale Gewalt und Unterdrückung die Menschen von der Wahrheit fernzuhalten. Was diese diktatorischen Regime noch wütender macht, ist, dass die Macht der Liebe immer die Macht des Hasses überschreitet und am Ende die Diktatur dahinfällt. Das Böse hat keinen wirklichen Bestand, auf diese Zusage Gottes können wir Christen immer vertrauen. Besorgniserregend ist aber, dass der Totalitarismus der Ideologien nicht nur in Nord-Korea Religionsfreiheit erstickt, sondern zunehmend auch bei uns sich ein Ungeist breit macht, der die Verkündigung des Evangeliums unter Strafe stellen möchte.


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