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Führungskompetenz braucht das Gebet

28. Oktober 2014 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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Spanischer Wirtschaftsprofessor Argandoña: Kunst, Führungskompetenz, Gebet und die anderen, diese Begriffe haben miteinander zu tun.“


Barcelona (kath.net/dh) „Kunst, Führungskompetenz, Gebet und die anderen… Das sind viele Begriffe, nicht wahr? Aber sie haben miteinander zu tun.“ Darauf wies Antonio Argandoña, emeritierter Professor für Wirtschaft der „IESE Business School“, vor einigen Tagen in einem Beitrag auf seinem Blog hin. Die IESE ist die Managementschule der Universität Navarra/Spanien.

Argandoña schrieb weiter: „Ich möchte Ihnen dazu erzählen, was ich vor einigen Tagen erleben durfte. Doch zuerst einmal werde ich über Kunst sprechen: Was sagt uns die moderne Kunst?

In einem Brief an den Herausgeber der Financial Times, der am 11. Oktober mit der Überschrift „In der Gegenwartskunst suchen wir uns selbst“ veröffentlicht wurde, lesen wir: „Religiöse Kunst lieferte uns ein demokratisches Abbild unserer Angst vor dem Sterben. Der Impressionismus, die wohl beliebteste Kunstform, bestärkte uns in der Feier der Natur und der Welt, in der wir leben und von der wir abhängig sind. Der Modernismus war ein nervöses In-Frage-Stellen der Gesellschaft. Die zeitgenössische Kunst – jene Form davon, mit der die riesigen Museen unserer Großstädte gefüllt sind – scheint mir ein verzweifelter letzter Wurf zu sein – wie das prahlerische Ziehen des Fehdehandschuhs angesichts eines großen Scheiterns, einer großen Leere. Ist das gar Todessehnsucht?“ Nicht besonders optimistisch, stimmt‘s?


Es braucht Führung. Vor ein paar Tagen sagte mir eine Kollegin bei IESE, Professorin Nuria Chinchilla, dass sie ihren Studierenden vom Führungskompetenz-Seminar des Studienlehrgangs „Executive MBA“ vorschlagen werde, jene Ausstellung zu besuchen, die seit geraumer Zeit in einer großen Halle aufgebaut worden ist. Sie beschäftigt sich mit dem ehemaligen Großkanzler der Universität von Navarra Alvaro de Portillo, der vor kurzem selig gesprochen wurde.

Ich teilte ihre Ansicht: Alvaro del Portillo war eine echte Führungspersönlichkeit: demütig, friedlich, effektiv… Was war sein Geheimnis?

Am Samstag, dem 11. Oktober, ging ich bei der angesprochenen Ausstellung vorbei – ich hatte sie schon besucht –, und erinnerte mich an die Empfehlung von Professorin Chinchilla, dachte aber nicht weiter darüber nach. Aber beim Vorbeigehen sah ich in einem Video das Bild der betenden Mutter Teresa von Kalkutta. Ich blieb nicht stehen, aber dachte mir: „Das ist es!“

Das Gebet ist der Schlüssel zur Führungskraft dieser heiligen Frau – und des neuen Seligen. Beten ist Sprechen mit Gott. Aber worüber? Über uns selbst, aber vor allem über die anderen. Mit Gott sprechen bedeutet, den anderen zu begegnen – allen, die Gott liebt, geliebt hat und noch lieben wird. Eine Führungsperson ist, wer an die anderen denkt; wer mit Gott über die anderen spricht – über ihre Bedürfnisse, ihre Freuden und Hoffnungen, ihre Probleme… Seine Führungskompetenz besteht ja gerade im Dienst an den anderen.

Und dann habe ich die Financial Times aufgeschlagen und den Brief über die Kunst gefunden. Die moderne Kunst ist ein Abbild unserer Gesellschaft: individualistisch, egoistisch, in sich verschlossen… pessimistisch, ohne Hoffnung, ohne Zukunft… Da gibt es keine, kann es keine Führungspersonen geben! Oder besser gesagt: Menschen mit Führungskompetenz sind diejenigen, die es verstehen, aus diesem Klima herauszutreten, um an die anderen zu denken.

Link zum Leserbrief in der Financial Times.


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Lesermeinungen

 Waldi 28. Oktober 2014 
 

Als ich folgende Zeile las:

"Und dann habe ich die Financial Times aufgeschlagen und den Brief über die Kunst gefunden. Die moderne Kunst ist ein Abbild unserer Gesellschaft: individualistisch, egoistisch, in sich verschlossen… pessimistisch, ohne Hoffnung, ohne Zukunft…",
musste ich an die Kreuzigungs-Gruppe auf der Altar-Empore in der unterirdischen Basilika Pius X. in Lourdes denken. Ein zusammen geschweißter Schrotthaufen von unvorstellbarer Hässlichkeit. Eine schlimmere Entstellung vom Gott-Menschen Jesus, der Gottesmutter Maria und dem Lieblingsjünger Johannes, wäre auch bei größter Anstrengung nicht möglich gewesen! Kein Gesicht, keine Augen, keine Nase, kein Mund - und kein Herz! Nur noch ein leeres Gerippe von Stahlstreben, die keine menschlichen Personen erkennen lassen! Und genau so entsetzlich entstellt ist auch der Glauben unzähliger Menschen! Auch ohne Wirtschafts-Professur habe ich diese entartete "Kunst" als verabscheuungswürdig erkannt!


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