Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  15. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!

Synodenvater: 'Barmherzigkeit ohne Wahrheit ist keine Barmherzigkeit'

23. Oktober 2014 in Familie, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vorsitzender der US-Bischofskonferenz über Bischofssynode: „Ich hoffe, die Leute glauben nicht, dass treue Ehepaare nur eine kleine Gruppe der Menschen wären“, vielmehr „sind sie derzeit die schweigende Mehrheit. Wir müssen sie anerkennen“


Vatikan (kath.net) „Barmherzigkeit ist der beste Weg zur Wahrheit, doch Barmherzigkeit ohne Wahrheit ist keine Barmherzigkeit.“ Dies sagte Joseph Kurtz, Erzbischof von Louisville und Vorsitzender der US-amerikanischen Bischofskonferenz, gegenüber dem „National Catholic Register“ im Interview mit Edward Pentin. Kurtz war Teilnehmer der Bischofssynode zu Ehe und Familie gewesen, die in den beiden vergangenen Wochen im Vatikan stattgefunden und heftigste inner- und außerkirchliche Diskussionen verursacht hatte. „Ich möchte [von der Bischofssynode] nach Hause komme und fähig sein, den Leuten zu sagen: ‚Wir brauchen eure Hilfe, wir streben nach einer großen Erneuerung der Gabe von Ehe und Familie; wir müssen treue Ehepaare unterstützen“, so Kurtz. „Ich hoffe, die Leute glauben nicht, dass treue Ehepaare nur eine kleine Gruppe der Menschen wären“, vielmehr „sind sie derzeit die schweigende Mehrheit. Wir müssen sie anerkennen“. Zu den Intentionen der Synode habe gehört, so erläuterte Kurtz im Hinblick auch auf die Situation in den USA, das Vertrauen wieder herzustellen, „dass eine fruchtbare, heilige und gesunde Ehe, die neuem Leben offen gegenübersteht, erreichbar ist – oder, um es anders zu sagen, dass junge Menschen oder auch junge Menschen, die heiraten, nicht nur eine statistische Nachricht sind“.


Hinsichtlich der Relatio, dem am 13.10.2014 veröffentlichten Zwischenbericht der Synode, bestätigte Kurtz, was er schon bei der vatikanischen Pressekonferenz am 15.10. gesagt hatte: „Diese Relatio war ein Arbeitsdokument, und wenn dies aus irgendwelchen Gründen von den Medien nicht so berichtet wurde, dann sei es eben so.“ Man habe inzwischen „zehn weitere Arbeitsdokumente“, erläuterte er und erinnerte damit an die Einzelberichte aus den Arbeitskreisen, „ich bat die Leute, sie zu lesen“. Er sei auch selbst von den Berichten aus den Arbeitskreisen „inspiriert“ worden. Sie zeigten einerseits eine gewisse Vielfalt, doch ebenso Gemeinsamkeiten, dies werde der Synode, die „der Läuterung und der Klärung bedarf“, helfen. „Es gab eine Ambiguität, mit der wir nicht hätten leben können.“

Kurtz äußerte außerdem den Wunsch, dass die Einzelstatements von Synodenvätern aus der ersten Woche veröffentlich werden sollten, so wie dies auch bei der Bischofssynode vor zwei Jahren geschehen war.

Der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz gab dieses Interview dem britischen Journalisten Edward Pentin, der jüngst im Zuge umstrittener Aussagen von Kardinal Kasper bekannt geworden war. Der Umgang des Erzbischofs mit Pentin wirkte sehr vertraut und Kurtz redete Pentin während des Interviews mit dessen Vornamen an.

Link zum Interview in voller Länge: „Archbishop Kurtz on the Synod: ‘Mercy Without Truth Is Not Mercy’”.

Erzbischof Joseph Kurtz, Vorsitzender der US-Bischofskonferenz, über die Bischofssynode (engl.)


Foto: Erzbischof Joseph Kurtz betet und demonstriert vor einer Abtreibungsklinik



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 speedy 27. Oktober 2014 
 

ich halte die us katholiken fuer aktiver als die deutschen, es gibt viele katholischeVorbild familien in usa, ich finde es vorbildlich das Erzbischof kurtz vor einer Abtreibungsklinik betet und demonstriert, der einzige der das getan hätte wäre Bischof dyba gewesen, er läutete immerhin die Glocken zur Demonstration, wahrscheinlich beten wir zuwenig,widerwillig,gleichgültig und herzlos für die deutschen Bischöfe, deswegen ist die lage so in Deutschland


1
 
 Kant 23. Oktober 2014 

Schweigende Mehrheit?

In Dtschl. leider nicht, zumindest nicht Katholiken, die Sex, Ehe und Familie nach der Offenbarung leben. Vielleicht nicht Scheidung, aber sie sind sicherlich keine Hauskirche, wenn sie – abgesehen von 10 % – nicht einmal zur Sonntagseucharistie kommen, sind mit ihrer 1-, 2- oder höchstens 3-Kind-Familie sicherlich nicht offen zum Leben, sind mit ihrer Ehe kaum ein Zeugnis für unseren Herrn Jesus Christus und die Kirche, und erziehen ihre Kindern nicht im Glauben (keine Berufungen). Schweigende Mehrheit? Bei uns im Gegenteil: unsere deutschen Hirten sollten einmal zugeben, daß sie auf der ganzen Linie gescheitert sind. Stattdessen Homos positiver sehen und wiederverheiratet Geschiedenen zur Kommunion zulassen – das war ihr „genialer“ und „orgineller“ Beitrag zur Synode. Ich denke, die Synode hat ihre ganze Blindheit und Verbohrtheit zu Tage gefördert, und ich hoffe, daß Papst Franziskus sich von diesen bischöflichen Kirchensteuer-Beamten jetzt nicht mehr an der Nase herumführen läßt.


6
 
 Stefan Fleischer 23. Oktober 2014 

Ein Aphoristiker

schrieb jüngst in seinen Twitter:
.
"Barmherzigkeit gibt es bei Gott immer,
die Erlaubnis zur Sünde aber nie."
.
Das Problem von heute ist leider, dass die Wahrheit, die Realität der Sünde verdrängt, wenn nicht gar geleugnet wird.


7
 
 sopran3 23. Oktober 2014 
 

Warum denkt eigentlich keiner an die Geschädigten der Sünde?

Nichts ist schlimmer als wenn das Böse nicht mehr Böse genannt werden darf.


7
 
 Chris2 23. Oktober 2014 
 

Barmherzigkeit ohne Wahrheit

ist irgendetwas zwischen Anpassung, Gleichgültigkeit und Lieblosigkeit, in schweren Fällen sogar Verrat. Zumindest dann, wenn man seinen Nächsten aus falscher Rücksichtnahme ins Verderben rennen lässt. Wer würde nicht jemanden z.B. anbrüllen oder "brutal" von der Straße reißen, wenn er dadurch einen Unfall verhindern könnte? Es ist richtig, dass Jesus auch zu (korrupten) "Zöllnern und Dirnen" gegangen ist, aber, um als guter Hirte die "verirrten Schafe" zu retten, nicht, um sie in ihrem Lebenswandel zu bestärken: "Nun gehe hin und sündige nicht mehr!"...


8
 
 nicodemus 23. Oktober 2014 
 

Wie Recht der Erzbischof doch hat!

Barmherzigkeit ohne Wahrheit ist keine Barmherzigkeit - sondern Lüge!


12
 
 AlbinoL 23. Oktober 2014 

It is Ok for me. You can say You to me! :-)

Vornamen sind in den USA eher die Regel.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischofssynode

  1. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  2. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  3. ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
  4. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  5. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  6. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  7. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  8. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  9. Bischof Barron: Synode wird Strategien zur Evangelisierung diskutieren
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  11. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  12. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  13. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  14. Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe
  15. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz