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US-Erzbischof Chaput: Gesamt der Synodenbotschaften 'konfus'

22. Oktober 2014 in Weltkirche, 38 Lesermeinungen
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Prominentester Kapuziner Amerikas übt scharfe Kritik an Debatten der Bischofssynode: Aus dem Gesamt der Berichte über die Synode trete "eine konfuse Botschaft" hervor, "ich denke, Verwirrung ist etwas, was vom Teufel kommt". Jetzt mit VIDEO


Washington (kath.net/KAP/red) Der Erzbischof von Philadelphia, Erzbischof Charles Chaput, hat scharfe Kritik an den Debatten der vatikanischen Bischofssynode geübt. Chaput ist Gastgeber von Papst Franziskus im September 2015 beim katholischen Weltfamilientreffen in der pennsylvanischen Metropole. Chaput, ein Kapuziner, hatte nicht an der Synode teilgenommen. Er ist ein prononcierter Kritiker der US-Gesundheitsreform und der Legalisierung der "Homo-Ehe".

Bei einer von der US-Zeitschrift "First Things" veranstalteten Vorlesung in New York sagte der Erzbischof laut "Washington Post" (Mittwoch), er sei "sehr beunruhigt" von den vatikanischen Diskussionen über die Lehren der Kirche zu Homosexualität und wiederverheirateten Geschiedenen. Aus dem Gesamt der Berichte über die Synode trete "eine konfuse Botschaft" hervor. "Und ich denke, Verwirrung ist etwas, was vom Teufel kommt", so Chaput.

In seinem Vortrag in Manhattan stellte Chaput auch zur Diskussion, ob nicht eine Verweigerung des katholischen Klerus bei der Registrierung standesamtlicher Trauungen angebracht wäre. In den USA gibt es keine doppelten Trauungen; Priester fungieren auch als Standesbeamte. Im Zuge der jüngsten raschen Abfolge von Gerichtsentscheidungen über die Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen in mittlerweile 30 Bundesstaaten könnten katholische Priester erwägen, aus der Zertifizierung von Zivilehen als Zeichen des "prinzipiellen Widerstands" auszusteigen.


Chaput veranstaltet im September 2015 ein großes internationales Familientreffen in seiner Diözesen. Erwartet wird, dass Papst Franziskus deshalb in die USA kommt, wobei er für Washington und New York auch Einladungen aus der Politik - vom Präsidenten, vom Kongress, vom UN-Generalsekretär und von der UN-Vollversammlung - erhalten hat.

Medial wurde die Kritik Chaputs an der Synode auch als Distanzierung von Franziskus interpretiert; immerhin war der vom prominentesten Kapuziner Amerikas kritisierte Synoden-Zwischenbericht von den Papstvertrauten Erzbischof Bruno Forte und Erzbischof Victor Manuel Fernandez redigiert worden. "Ich war sehr verstört von dem, was da passiert ist", so Chaput über den Zwischenbericht.

In seinen Ausführungen bezeichnete Chaput den Synoden-Abschlussbericht (Relatio Synodis) als "Verbesserung". Doch es mangle auch diesem an Präzision - einerseits, was die Konfusions-Entwirrung und andererseits, was klare, neue Diktion zur Erinnerung an die formulierten Lehren der Kirche über Ehe und Homosexualität betreffe.

"Keiner von uns wird auf Grundlage unserer eigenen Bedingungen in der Kirche willkommen geheißen. Wir sind zu den Bedingungen Jesu willkommen", sagte der Erzbischof: "Das ist es, was es bedeutet, ein Christ zu sein. Du unterwirfst dich Jesus und seiner Lehre. Du schaffst dir nicht einen eigenen Corpus der privaten Spiritualität."

Die Ansprache Chaputs fand auch vor dem Hintergrund der in Kürze stattfindenden Vollversammlung der US-Bischofskonferenz in Baltimore große Beachtung. Generell fielen die nordamerikanischen Vertreter bei der Synode durch eine konservativere Haltung auf.

Das Thema der "Homo-Ehen" dürfte in Baltimore an zentraler Stelle stehen. Chaput warf in New York den Gay-Aktivisten "Hass" vor. Sie porträtierten traditionsverbundene Katholiken als "Homophobe". "Wir müssen Gott allerdings auch für den entstandenen Konflikt danken. Er reinigt die Kirche, und er offenbart den Charakter der Feinde, die die Kirche hassen", so der Kapuziner wörtlich.

Rede von Erzbischof Chaput als VIDEO


Archbishop Chaput on the politics of secularism


Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Klaffer 27. Oktober 2014 
 

@Myschkin, @Marienzweig
Jetzt hätte ich beinahe die interessante Diskussionsbeiträge hier übersehen. Ich bin überzeugt, dass das Verhalten Ihrer Gemeinde, Herr @Myschkin, vorbildlich war. Im Evangelium wird zwar der Alkoholiker nicht angeführt, aber man kann ihn in eine Reihe mit den Nackten, den Hungrigen, Durstigen, ... nach denen wir am Ende unseres Lebens gefragt werden, stellen. Sie und Ihre Gemeinde haben in diesem Fall verstanden, was Jesus von uns will.


2
 
 Toribio 25. Oktober 2014 
 

@ myschkin

EB Chaput hat nicht gesagt, dass Papst u. Kirche in Verwirrung sind, sondern dass das "öffentliche Bild", das diese Bischofsversammlung geboten habe, das einer "Verwirrung" gewesen sei. Das ist wohl unbestreitbar. Kardinäle gegen Kardinäle, Bischöfe gegen Bischöfe! Zum einen die, die am überlieferten Glauben festhalten wollen, zum anderen jene, die mit neuen Paradigmen zu Ehe und Familie und Homosexualität die Kirche aus den Angeln heben wollen.
"Homosexuelle haben der kirchlichen Gemeinschaft Begabungen und Qualitäten anzubieten" - eine solche Sprache hat es in der Kirche bisher noch nie gegeben, weshalb sehr viele Synodenteilnehmer zu Recht sehr schockiert waren. Ja, es wird einen Prozess der Klärung geben, wobei solche Fragwürdigkeiten aber auch in Zukunft außen vor bleiben werden.
Ihre feindselige Haltung EB Chaput gegenüber finde ich bezeichnend... und zeigt sich auch darin, dass Sie glauben, EB Chaput Belehrungen erteilen zu müssen, auch wenn sie noch so unzutreffend sind.


3
 
 Toribio 25. Oktober 2014 
 

Kritik Chaputs an der Synode...

... kann doch nicht als Distanzierung von Franziskus interpretiert werden!
Da gab's doch mal den kath.net-Bericht "US-Bischof: Der Papst und 'Das Interview'"
- siehe http://kath.net/news/43036
... dieser Beitrag ist doch ein Beweis dafür, dass EB Chaput treu zum Papst steht.
"Der Papst wolle die Lehre der Kirche nicht ändern. Er passe nur den Fokus der Verkündigung der modernen Welt an, die zum Missionsgebiet geworden sei", so EB Chaput.
EB Chaput schreibt dann wörtlich: "Papst Franziskus denkt nicht daran, sich von der katholischen Lehre zu Fragen wie Sexualität und der Heiligkeit des menschlichen Lebens abzuwenden. Wie könnte er?"
Ich sehe darin eher den Versuch Chaputs, dem Papst u. den glaubenstreuen Katholiken schon jetzt zu versichern, dass derart Verwirrendes wie eben an der Synode dann 2015 beim kath. Weltfamilientreffen in Philadelphia unter seiner Schirmherrschaft nicht vorkommen wird. Dieses kommende Weltfamilientreffen ist für mich wie ein Geschenk der Vorsehung.


3
 
 Kant 24. Oktober 2014 

@Rolando: Was Sie schreiben überzeugt mich nicht!

Wer ist denn wohl verantwortlich für die von Ihnen in den Priesterseminare festgestellte „philosophische Verführung“, wenn nicht die Hirten? Warum stützen sie eigentlich nicht die Ihnen bekannten „Priester, die die Wahrheit predigen und leben“, vor den Laien? Und schließlich ... glauben Sie wirklich, daß es im römischen Reich einfacher war, Christ zu sein? Es war schwerer: Verfolgungen, Minderheitensituation, Verführung durch panem et circenses etc. Diese Christen hatten ganz einfach Glauben, nicht zuletzt weil ihre Hirten sie darin stärkten. Und übrigens ... der Geist Gottes ist stärker als der Zeitgeist j e d e r Epoche. Die Aufgabe der Hirten ist es, den Zugang zum Geist Gottes zu eröffnen. Warum gelingt es den Hirten heute nicht? Genau: nicht weil sie – wie Sie schreiben – „sündige Menschen [sind] wie Sie und ich“, sondern weil sie blind und verbohrt sind, denn sie glauben allen Ernstes die Lösung aller Probleme liege darin: Homos positiver sehen und wvG zur Kommunion zulassen.


4
 
 Marienzweig 24. Oktober 2014 

@Hans-Maria

Es lag und liegt nicht in meiner Absicht, hier ein Nebenthema zu diskutieren.
Lediglich die Schilderung von @myschkin hat mich dazu inspiriert.
Sie haben natürlich recht, wenn Sie das Gotteshaus gewürdigt sehen möchten, darin bin ich mit Ihnen einig.
Schließlich ist unser Herr im Tabernakel zugegen.
Ob besagter Alkoholiker nur Messbesucher war oder aber auch zur Kommunion ging, davon hat @myschkin nichts berichtet.
Er sagte aber, dass der Alkoholiker im Grunde ein frommer Mann gewesen sei.
Wieviele Menschen gehen wohl zur Kommunion, bei Hochzeiten oder Beerdigungen z.B., die u.U. keinerlei Beziehung zu diesem Geschehen haben?
Womöglich hatte dieser Alkoholkranke trotz seines heruntergekommenen Zustandes ein reineres Herz als so manch anderer.
Oder sogar als wir!
Aber ich verstehe, was Sie meinen und wir beide sind bestimmt gar nicht so voneinander weg, wie es Ihnen im Moment erscheinen mag.
Gottes Segen für Sie!


5
 
 Rolando 24. Oktober 2014 
 

Kant

So einfach ist es nicht, alles auf das Versagen der Hirten zu schieben, und diese zu kritisieren, sie sind von Jesus berufen, sind jedoch sündige Menschen wie Sie und ich.
Die Situation mit den ersten Jahrhunderten zu vergleichen greift nicht, denn wir haben heute eine Beeinflussung und Verführung durch Medien, allen voran der Fernseher in noch nie dagewesenen Maß. Es gibt unterschwellige Verführung in Filmen, die auf die Gefühle und Triebe der Menschen abzielen, ebenso philosophische Verführung in den Priesterseminaren seit langem. Ich kenne mehrere Priester, die die Wahrheit predigen und leben, und die Leute wollen ihn nicht hören und gehen in Nachbargemeinden.
Es ist wie z.Zt. Jesu, "was er sagt ist unerträglich"
War da Jesus Schuld?


5
 
 Kant 23. Oktober 2014 

Wie blind und verhärtet sind unsere deutschen Hirten! (2)

Es ist natürlich nicht falsch zu fragen, wie erreichen wir die ungetauften Menschen und ihre Familien angesicht der Herausforderungen der Welt von heute – Stichwort Evangelisierung. Aber es ist doch völlig irre zu meinen, die Kirche und ihre Hirten würden irgendetwas bei den Heiden ausrichten, wenn es ihnen nicht einmal bei ihren eigenen Leuten gelingt, die doch zunächst immer mit Offenheit und Interesse kommen. Und ... es ist noch irrer zu meinen, der entscheidende Schritt zur Erneuerung dieser fatalen Situation sei: Homosexuelle positiver sehen und wiederverheiratet Geschiedene zur Kommunion zulassen. Und wenn mir auch die relatio synodi nicht so richtig zusagt, das hat die Synode doch eindeutig gezeigt: Wie blind und verhärtet sind unsere deutschen (europäischen?) Hirten!


8
 
 Kant 23. Oktober 2014 

Wie blind und verhärtet sind unsere deutschen Hirten! (1)

Konfuser Text - finde ich auch! Der erste Teil der relatio synodi hat eine grundlegende Schwäche, die das ganze Dokument belastet. Da wird nach der Situation der Familie in der Welt von heute gefragt, aber nicht unterschieden zwischen Katholiken (Getauften) und Nicht-Katholiken (Nicht-Getauften), denn Katholiken müßten doch eigentlich auf diese Situation ganz anders reagieren als Nicht-Getaufte. Sie tun es nicht! Warum?

Warum haben die Kirche und ihre Hirten nicht die Kraft, ihre Laien fähig zu machen, Sex, Ehe und Familie gegen den Mainstream und nach der Offenbarung zu leben, wie es z.B. in den ersten Jahrhunderten im römischen Reich der Fall war. Viele von diesen Laien haben alles bekommen, was die Kirche heutzutage zu bieten hat: Taufe, Erstkommunion, Firmung, oft viele Jahre Religionsunterricht, manchmal sogar Kinder- und Jugendarbeit in der Pfarrei, und doch ... sie leben Sex, Ehe und Familie nicht nach der Offenbarung Gottes, sondern wie die Heiden in der Welt.


8
 
 bellis 23. Oktober 2014 

Oh doch - Bedingungen

Wer kein hochzeitliches Gewand trägt - wird hinausgeworfen.


5
 
 Hans-Maria 23. Oktober 2014 
 

Marienzweig

Für so viel Querdenkerei habe ich nun einmal keine Antenne. Vergessen wir nicht, wir sind im Hause des Herrn. Dort sollte man sich doch mindestens so verhalten, wie bei einem anderen Gastgeber. Volltrunken zu erscheinen, wird wohl kaum gutgeheißen. Um den Betrunkenen kümmern man sich, sorgt dafür, dass er nach Hause kommt oder vielleicht woanders hin, wo er gut aufgehoben ist. In Trunkenheit kann man die Kommunion nicht wirksam empfangen.Das versteht sich doch wohl von selbst.


4
 
 Hans-Maria 23. Oktober 2014 
 

Verirrung

Natürlich steht allen der Weg zum Herrn offen. Den weg muss aber mit einer bestimmten Absicht beschreiten.Das Haus ist geöffnet. Das ist richtig. Drinnen kann man aber nicht so weiter machen, wie bisher oder die Kirche zur Unterordnung eigener Vorstellungen zwingen.


5
 
 Marienzweig 23. Oktober 2014 

@myschkin

Sehen Sie, wieviel Gutes dieser kranke Mann -trotz seiner Trunksucht- bewirkt hat!
In Ihnen!
Und vermutlich nicht nur in Ihnen.
Meistens sind solche Menschen nur mit Spott und Verachtung konfrontiert.
Und dies verbessert ja auch nicht gerade ihre Heilungsschancen.

Aus eigener Erfahrung und dem Beobachten anderer weiß ich: Es ist wirklich nicht immer einfach, diesen Gestrauchelten Verständnis entgegenzubringen.
Auch Geduld stößt manchmal an ihre Grenzen.

Es ist wunderbar:
Dieser alkoholkranke Mann hat eine Tür in Ihnen geöffnet.
Das freut mich ungemein und so wünsche ich Ihnen, lieber myschkin, weiterhin viel Liebe zum Verschenken, stets offene Augen und ein offenes Herz auf Ihrem weiteren Glaubens- und Lebensweg!
pace e bene!


3
 
 myschkin 23. Oktober 2014 
 

@Marienzweig

Herzlichen Dank für Ihren Zuspruch. Das hat mir gut getan.

Für mich war dieses Erlebnis übrigens darüber hinaus wichtig. Am Umgang unserer Gemeinde und unseres Pfarrers mit diesem Mann habe ich viel gelernt - nämlich praktische Nächstenliebe. Mir war das nämlich am Anfang schrecklich unangenehm, wenn ich bspw. am Kirchweihfest mit ihm zu tun bekam. Ich muss sagen, die Gemeinde wurde mir da zur Lehrmeisterin. Als ich sah, wie die anderen mit diesem trotz seiner vergueren Ansichten und seines Alkoholismus freundlichen Menschen umgingen, habe ich mir ein Beispiel an den Gemeindemitgliedern genommen und meine Befangenheit abgelegt.
Hier wurde mir deutlich, wie wichtig es ist, das kirchliche Gemeindeleben ernst zu nehmen. Wir können alle voneinander lernen und einander helfen,bessere Menschen zu werden, wenn Jesus Christus uns zusammenführt.


6
 
 Zarah N 23. Oktober 2014 
 

@myshkin Sie irren sich Jesus hat Bedingungen gestellt:Kreuz und Selbstverleugnung

Jesus hat Bedingungen für seine Nachfolge genannt:Lk 9:23-24 ...Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.Lk 14:26-33 "Wer zu mir kommt und ,haßt' nicht seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und seine Kinder, seine Brüder und seine Schwestern, ja selbst sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein. Denn wer unter euch wird einen Turm bauen und sich nicht zuerst hinsetzen und die Kosten überschlagen, ob er auch die Mittel dazu hat?"Klare Ansage! Nix mit Selbstverwirklichung und Nachfolge kostet.Jesus will Nachfolger und keine Fans und Mitläufer.Wer sich dazu entschließt, Christus zu folgen, muß vorher also genau wissen,worauf er sich einläßt.Er muß „die Kosteüberschlagen“,entscheiden, ob er bereit dazu ist. Die Entscheidung für Jesus fällt nämlich ganz oder gar nicht:Hier gibt es keine Halbheiten, keinen goldenen Mittelweg, wer Jesus nachfolgen will,sollte überlegen ob er diesen Preis bezahlen kann und will.


4
 
 Marienzweig 23. Oktober 2014 

@myschkin - noch ein Nachtrag!

Alkoholismus gilt als Krankheit.
Dieser Mann hatte Anteilnahme und Hilfe verdient, ganz so, wie Sie es geschildert haben.
Dennoch sollten wir solche Menschen immer auch auf die Möglichkeiten hinweisen, die es für sie gibt.
Beispielsweise die Anonymen Alkoholiker, die schon sehr viele Trunksüchtige auffangen konnten.
Wer zur regelmäßigen Teilnahme an den Treffen bereit ist, hat gute Chancen, "trocken" zu werden.
Natürlich, diese Bereitschaft hinzugehen und sich helfen zu lassen, muss erst einmal da sein oder geweckt werden.
Ich habe das ganz starke Gefühl, Ihnen danken zu wollen für die Hinwendung der Gottesdienstbesucher zu diesem Mann, der ja auch ein Gotteskind ist und war.
Auch in meinem näheren Umfeld lebte vor Jahren ein Alkoholiker, er allerdings durfte trocken werden.
Meine Berührtheit bei diesem Thema ist noch sehr stark ausgebildet.
Verzeihen Sie bitte meinen kleinen Ausflug ins Private, @myschkin!
Ich weiß ganz sicher, Sie haben recht getan!


4
 
 myschkin 23. Oktober 2014 
 

@Hans-Maria

Wir sind uns schon einig. Mir wäre es auch viel lieber gewesen, dieser Mensch hätte sein Leben anders geführt, als er es tatsächlich tat, und er wäre in angemessenerem Zustand in die Kirche gegangen. Dass es dennoch würdig zuging in der Heiligen Messe, darauf wurde durchaus geachtet. Wie gesagt, Gemeindemitglieder und selbstverständlich auch unser Pfarrer und seine Leute hatten ein Auge auf ihn.
Es war die Liebe zu Jesus Christus vielleicht der einzige Halt, den er noch hatte. Wer hätte ihm angesichts dieser traurigen persönlichen Lage von der Messe fernhalten wollen?
Für mich machte der Fall dieses Mannes deutlich, wie schwierig es für die Pfarrer ist, ihrem pastoralen Auftrag gerecht zu werden. Sie haben ja dauernd mit Leuten zu tun, die keine Heiligen und aus krummem Holz geschnitzt sind. Und aus diesem Grund findet ja die Synode zu Rom statt. Hierauf will der Papst m. E. reagieren und hierzu findet gegenwärtig ein Klärungsprozess statt. Es bleibt spannend.


5
 
 jadwiga 23. Oktober 2014 

@Hans-Maria

Die Spaltung war vor der Synode schon da. Die Synode hat sie nur eben mehr ans Licht gebracht! Jetzt kann man besser den Spreu vom Weizen trennen.


4
 
 wandersmann 23. Oktober 2014 
 

@myschkin unterwerfung

Entweder es handelt sich jetzt m. E. wieder um Wortklauberei oder Sie haben m. E. Unrecht.

Es gibt viele Bibelstellen, die implizit von Unterwerfung, Knechtschaft, Herr, Demut, Befehl, Gehorsam usw. reden:

Lk 17,10 So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Sklaven; wir haben nur unsere Schuldigkeit getan.

Es gibt Priester, die empfehlen einen Dialog mit Christus auf Augenhöhe. Das halte ich für völlig verkehrt.

Der Dialog mit Christus beginnt auf Knien (Pfarrer von Ars) und wir bleiben auf Knien. Am Anfang tut das Knien weh, aber schließlich und endlich ist es Wonne und Freude.


Auf die Frage eines Ratsuchenden, wie er zum Glauben an Gott und zum Gebet finden könne, antwortete der heilige Pfarrer von Ars: "Fangen Sie am besten mit dem Knien an!" Und von Johannes XXIII., dem Konzilspapst, stammt der Satz: "Nie ist der Mensch größer, als wenn er kniet".

http://catholic-church.org/ao/ser/knien.html


4
 
 Hans-Maria 23. Oktober 2014 
 

@myschkin

Alkoholisiert zur Kommunion ? Das geht doch nun wirklich nicht. Kommunist und gläubig ? Was haben Sie denn für Vorstellungen ? Die Würde des herrn ist auch zu achten.


6
 
 myschkin 23. Oktober 2014 
 

@Wandersmann

Das Perlengleichnis ist ein gutes Argument. Es zeigt nämlich, dass es sich um die Bedingungen Jesu Christi handelt, die den Einlass regeln, um dereinst am Tisch des Herrn zu sitzen, nicht aber um die Lehre der Kirche. Die Lehre ist ein zeitlich Ding, sie leistet sozusagen einen Vermittlungsdienst zwischen Zeit und Ewigkeit. Aus dem Grund gibt es ja immer wieder Synoden, um Rat zu geben, wie bei einer gewandelten Wirklichkeit den Gläubigen kirchlicher Rat gegeben werden kann für ein auf Christus hin ausgerichtetes gutes Leben.
Übrigens störe ich mich an der Formulierung des Erzbischofs, man habe sich zu unterwerfen. Wir Christen sind nicht im Islam. Wir hören das Wort Jesu Christi und seiner Kirche, und wir bemühen uns aus freien Stücken, das Wort anzunehmen. Das ist ein himmelweiter Unterschied zur Unterwerfung.


5
 
 wandersmann 23. Oktober 2014 
 

@myschkin

"Hätt ihm Erzbischof Chaput deshalb die Tür gewiesen? Ich denke doch wohl nicht."

Da sind wir einer Meinung.

Man darf "Kirche" nicht mit "Kirchgebäude" verwechseln.


4
 
 Hans-Maria 23. Oktober 2014 
 

myschkin

Was ist das denn für eine Pilgerschaft, wenn jeder macht, was er will. Was ist denn das für eine Pilgerschaft, wenn jeder drauflos sündigt, wie er will ? Das ist eine Pilgerschaft ins Nichts.


9
 
 Hans-Maria 23. Oktober 2014 
 

Gutes an der Spaltung ?

Im Gegensatz zu Jadwiga kann ich an einer Spaltung der Synodalen nichts Gutes sehen. Ich schließe mich den klaren Worten des amerikanischen Erzbischofs Chaput an. In der Tat sollten sich hieran die deutschen Bischöfe ein Beispiel nehmen,
ein Wunsch, der wohl nicht in Erfüllung geht.


13
 
 Hadrianus Antonius 22. Oktober 2014 
 

Clemens von Rom: Brief an die Korinther

S.E. EB Chaputh weist sehr richtig darauf hin daß die Verwirrung, das Durcheinanderbringen-auf Griechisch "Diaballein"- vom Teufel ("diabolos", mittelateinisch zabulus) herrührt.
Gott ist der Logos (Prolog des Johannesevangeliums); die Abkehr davon ist das Chaos, das Tohuwabohu.
Clemens von Rom, der 4. Papst nach St. Peter, Linus und Cletus, hat in seinem (1.) Brief an die Korinther eindrucksvoll in einer für Korinth schwierigen Situation geschrieben was zu tun ist:
Im Kap.21, 6-8 erklärt er sehr deutlich wie man sich zu verhalten hat: eusebia (die richtige fromme Haltung ggb. Got), hagneia (Keuschheit), paideia en Christo(Erziehung zu Christus), kathara dianoia (ein purer, sauberer Geist).
Und 62,2 kommt noch dazu: Glauben (pistis), Buße(Umkehr)(Metanoia), echte Liebe(agapegnesia)und Enthaltsamkeit (enkrateia).Das ist der Stand des Christentums von 100 n.Chr., noch direkt mit den Apsteln verbunden, und Standard auch für uns.
Y.E. Chaputh, tibi adsum!


11
 
 myschkin 22. Oktober 2014 
 

Papst und die Kirche sind nicht in der Verwirrung,

verehrte Exzellenz, wir Katholiken befinden uns in einem Prozess der Klärung, den der Heilige Vater selbst gewollt und deshalb angestoßen hat. In einem Jahr wird der Papst das Resümee ziehen. Solange müssen alle seine Schäfchen, sogar die Herren Bischöfe, sich in Geduld üben.

Bei aller Bescheidenheit, in einem Punkt irrt der Herr Erzbischof. Die Menschen sind bei unserem Herrn Jesus Christus alle willkommen und nicht zu irgendwelchen Bedingungen. Unser ehemaliger Bischof zu Limburg, Tebartz van Elst, hat nicht zuletzt in Weihnachtspredigten darauf hingewiesen, dass wirklich allen die Kirche offensteht. Wie sollen wir von Jesus Christus lernen, wenn der Einlass an Bedingungen geknüpft wäre? Viel mehr sind wir in der Kirche alle auf Pilgerschaft zu ihm, um uns ihm anzunähern. Das christliche Leben ist ein dauernder Lernprozess, um dem Herrn ähnlich zu werden. Und die Lehre der Kirche ist dazu ein hilfreicher Wegbegleiter und Ratgeber. Die Lehre ist aber nicht das Credo.


8
 
 antony 22. Oktober 2014 

Also nun mal sachte.

Die Relatio ist kein lehramtliches Dokument (obwohl diese Feinheit von den meisten Medien unterschlagen wird). Es handelt sich um einen Diskussionsprozess. Fragwürdig erscheint mir nur, dass man den öffentlich austrägt, v.a. durch all die Teilnehmer, die zwischendurch gerne vor der Kamera oder vor dem Mikro standen und plauderten.

Ich wünsche mir auch eine Unterstützung katholischer Familien, die die Lehre der Kirche lieben und achten. Bisher kamen ja v.a. Geschiedene und Homosexuelle in den Medien vor, aber mal sehen, was der Abschlussbericht bringt.

Die grundsätzliche Frage ist, ob Kontroversen per Machtwort unterdrückt werden, oder ob man ein Forum bietet, verschiedene Positionen auszutauschen. Der Heilige Vater hat sich für die zweite Variante entschieden, und ich habe großes Vertrauen, dass der Heilige Geist ihm Leitung und Führung schenkt.


9
 
 Wiederkunft 22. Oktober 2014 
 

Vielen, vielen Dank, Herr Erzbischof

"Keiner von uns wird auf Grundlage unser eigenen Bedienungen in der Kirche willkommen geheißen, wir sind zu den Bedienungen Jesus willkommen. Du unterwirfst dich Jesus und seiner Lehre, dass heißt es, Christ zu sein." Man kann es nicht besser ausdrücken. Diese Aussage beruhigt meine Seele sehr, denn was sich in den letzten Tagen in unserer Kirche abspielte, lässt einem selber schon zweifeln, ob man auf den richtigen Weg ist. Das Schweigen des Papstes, die verwirrenden Aussagen von Bischöfen und Kardinäle, die man früher schätze und bei denen man Orientierung suchte, dass alles ist für einen einfachen Gläubigen nicht mehr zu verstehen. Würde nicht so viel von diesem Chaos vorher gesagt, dann wäre es zum Verzweifeln.( Es werden Zeiten kommen, da wird man die gesunde Lehre nicht mehr ertragen!)


23
 
 jadwiga 22. Oktober 2014 

Gott hat einen genialen Plan.

Zitat:"Keiner von uns wird auf Grundlage unserer eigenen Bedingungen in der Kirche willkommen geheißen. Wir sind zu den Bedingungen Jesu willkommen" "Das ist es, was es bedeutet, ein Christ zu sein."

Diese Worte kommen leider viel zu spät! Wir müssen ehrlich sein und sagen: Viele Führungsposten in der kath. Kirche sind von Ungläubigen besetzt und man sollte sich nicht wundern, dass Gottes Bedingungen nicht akzeptiert werden.

Diese Synode steht im Lichte des barmherzigen Gottes und dadurch ist besser sichtbar geworden, wie die Kirche gespaltet ist. Und genau das ärgert so den Satan. Seine Anhänger, "dunkle Kreaturen", absorbieren den größten Teil des Lichtes(was man auch physikalisch belegen kann:-)) und versuchen uns zu verwirren.

Gott hatte doch immer einen Plan und ich kann das nicht glauben, dass Er diesmal uns allein lässt:-)


6
 
 Cyprianus 22. Oktober 2014 

für @Pbaldauf

Du weißt, Herr, dass ich weiß, wie sehr du weißt,
dass ich, um dich zu fühlen, dich erreiche,
und weißt, ich weiß, du weißt, ich bin der Gleiche:
was ists, das uns im Gruße zögern heißt?

Ist wahr die Hoffnung, die du mir gebracht,
und wahr der Wunsch und sicher, dass er gelte,
so bricht die Wand, die zwischen uns gestellte,
verhehltes Wehe hat nun doppelt Macht.

Wenn ich an dir nur liebe, was auch du
am meisten an dir liebst, Herz, zürne nicht.
Das sind die Geister, die sich so umwerben.

Was ich begehr in deinem Angesicht,
dem sehn die Menschen unverständig zu,
und wer es wissen will, der muß erst sterben.


Michelangelo, Sonett an Tommaso de' Cavalieri, Übersetzung: Rainer Maria Rilke


1
 
 speedy 22. Oktober 2014 
 

ich finde diesen Erzbischof sehr gut, und freue mich das die us amerikanischen Katholiken, so einen mutigen Bischof haben, sein Mut erinnert mich an Bischof dyba, ich wünsche ihm Gottes Segen


26
 
 Milara 22. Oktober 2014 
 

Maria zertritt die Schlange...Novene zu Maria Knotenlöserin

In einem anderen Kommentar hat jemand vorgeschlagen die Novene zu Maria Knotenlöserin zu beten. Da Papst Franziskus dieses Bild aus Deutschland nach Argentinien gebracht hat
(ein paar Infos dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Knotenl%C3%B6serin), wäre es doch sehr passend wenn kath.net Leser im Anliegen der Synode diese Novene (wenn möglich immer wieder während dem Vorbereitungsjahr) beten.
Ich weiß nicht, wieviele kath.net Leser es insgesamt gibt, aber ich kann mir vorstellen, dass es schon sehr viele sind und diese alle im gemeinsamen Gebet vereint, können sicherlich viel bewirken!
Hier findest sich zB eine Version: http://www.heilig-blut.com/index.php?plink=maria-knotenloeserin-gebete

Bzgl. Novenen... weiß zufällig jemand, ob es im deutschsprachigen Raum eine ähnliche HP gibt wie www.praymorenovenas.com?
Finde dieses Service genial. Bekomme ca. 1x/Monat jeden Tag den Novenentext per Email. Ist am Smartphone gut zu lesen und somit leicht regelmäßig Novenen zu beten.


9
 
 Kostadinov 22. Oktober 2014 

mal ganz profan gedacht...

den US-Hirten würden die Gläubigen reihenweise zu protestantischen oder evangelikalen Gruppierungen davon laufen, wenn die katholische Kirche bei der Familien-Lehre einknicken würde... das ganz Bischof "Kirchensteuer" Marx ja nicht passieren - was Marx nicht zu Ende denkt: wenn WvG und Homo keine Sünde mehr sind, dann kann ich auch Sonntag wegbleiben und konsequent zu Ende gedacht ausm Steuer-Club austreten, ohne dass ich dieser neuen Gratis-Barmherzigkeit verlustig gehe...
Trotz dieser profanen Erwägung ein Vergelt's Gott an den Erzbischof! Vermutlich gedeihen solche Hirten in den USA besser als in unserer Alles-Wurscht-Gesellschaft...


34
 
 Dottrina 22. Oktober 2014 
 

Thank you, Archbishop Chaput!

Warum können unsere weichgespülten Oberhirten nicht so eine klare Ansage machen wie EB Chaput? Geht doch. Herzlichen Dank dafür, das tut richtig gut.


33
 
 Cyprianus 22. Oktober 2014 

theologische Überlegungen

Selbstverständlich kommt die Verwirrung vom Teufel (und seinen Engeln). Das Wesen des Bösen besteht gerade in der Verwirrung. Deswegen rufen wir auch: Herr, bewahre uns vor Verwirrung und Sünde (Embolismus).
Dieser Ruf setzt (aber) voraus, dass wir von der Verwirrung tatsächlich bedroht sind. Wenn die Verwirrung keine Wirkung auf uns hätte, bestünde für uns kein Anlass, den Herrn um Schutz zu bitten.
Bei dieser Sichtweise besteht freilich immer die Gefahr, dass das Böse als eine Voraussetzung des Guten erscheint. Aber das ist (in Wahrheit) nicht wahr. Denn das Böse besteht in der Bestreitung, eben in der Verwirrung (auch „Einmischung“) des Guten. Es setzt seinerseits schon wieder das Gute voraus.
Insofern erscheint das Böse zwischen dem Anfang und dem Ende, die "beide" im Guten bestehen.


9
 
 Gandalf 22. Oktober 2014 

Thank YOU!


31
 
 Stanley 22. Oktober 2014 
 

Konfuse Botschaft

Das verstehe ich nicht. Der von Papst Benedikt 2005 herausgegebene Katechismus der Katholischen Kirche ("Kompendium") gibt auf alle jüngst behandelten Fragen klare Antworten. Zum Beispiel heißt es unter Pkt. 491.:
"In der Nachfolge Christi, der das Vorbild der Keuschheit ist, sind alle berufen, ihrem jeweiligen Lebensstandard entsprechend ein keusches Leben zu führen: die einen in der Jungfräulichkeit oder in der gottgeweihten Ehelosigkeit, (...); die anderen, die verheiratet sind, indem sie die eheliche Keuschheit leben; und die Unverheirateten, indem sie enthaltsam leben."
Pkt. 492.: Sünden, die entsprechend der jeweiligen Natur des Gegenstandes schwer gegen die Keuschheit verstoßen, sind : Ehebruch, Selbstbefriedigung, Unzucht, Pornographie, Prostitution, Vergewaltigung, homosexuelle Handlungen. Diese Sünden sind Ausdruck des Lasters der Unkeuschheit."
Wieso war der eigene Katechismus nicht die Grundlage der Synode in Rom? Warum ist außer Spesen nichts gewesen?


40
 
 girsberg74 22. Oktober 2014 
 

Tja, er sagt's!


35
 
 edih 22. Oktober 2014 
 

Wieder einer....

.... der Klartext redet. Danke Exzelenz. Die deutschen Bischöfe, besonders der von M-FS sollten sich diese Worte/ Gedanken zu eigen machen.


41
 

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