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Kardinal Schönborn: Lehre kann sich nicht ändern aber entwickeln

17. Oktober 2014 in Weltkirche, 45 Lesermeinungen
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Zum kirchlichen Umgang mit Homosexuellen bekräftigte Schönborn, sei es ein «elementares christliches Gebot», Homosexuellen mit Respekt zu begegnen. Dies verändere aber nicht die grundsätzliche kirchliche Bewertung gleichgeschlechtlicher Beziehunge


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die kirchliche Lehre über Ehe und Familie darf sich nach Auffassung des Wiener Kardinals Christoph Schönborn nicht ändern, sie kann sich jedoch entwickeln. Die katholische Kirche müsse heute die neuen Herausforderungen der Lebenswirklichkeit von Familien mit den «gleichen Prinzipien» angehen, sagte Schönborn am Donnerstag vor Journalisten im Vatikan. Notwendig sei hierzu eine neue Sprache. Er verwies darauf, dass sich eine Entwicklung der Lehre auch schon in den Pontifikaten von Johannes Paul II. (1978-2005) und von Benedikt XVI. (2005-2013) feststellen lasse.

Zum kirchlichen Umgang mit Homosexuellen bekräftigte Schönborn seine Auffassung, dass es ein «elementares christliches Gebot» sei, Homosexuellen mit Respekt zu begegnen. Jedoch könne sich damit nicht die grundsätzliche kirchliche Bewertung gleichgeschlechtlicher Beziehungen verändern. «Wir schauen zuerst auf die Person und nicht auf die sexuelle Orientierung». Dass die Kirche jeder Person mit Respekt begegne, bedeute jedoch nicht, dass sie auch «Respekt vor jedem menschlichen Verhalten» bekunde, so Schönborn. In der Verschiedenheit von Mann und Frau sehe die katholische Kirche ein «fundamentales Geschenk der Schöpfung Gottes». Dies müsse sie auch gegenüber homosexuellen Beziehungen mit dem gebotenen Respekt deutlich machen.


Weiter sagte Schönborn, die katholische Kirche müsse ungeachtet aller Probleme die «Schönheit und vitale Notwendigkeit der Familie» deutlicher aufzeigen.

Zugleich wandte sich der Wiener Kardinal dagegen, angesichts der Debatte über den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen von «Parteien» unter den Teilnehmern der Bischofssynode zu sprechen. Es gehe hier lediglich um zwei «Aspekte» einer Frage, sagte er mit Blick auf jene Bischöfe, die für situationsbezogene seelsorgerische Lösungen plädieren und jene, die das klare Zeugnisder Kirche in Gefahr sehen, wenn es zu Änderungen in der kirchlichen Praxis kommen sollte. Mit solchen Spannungen müsse die Kirche leben.

Pressekonferenz mit Kardinal Schönborn - Vatikan 16. Oktober 2014


(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Schönborn (c) Erzdiözese Wien


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Lesermeinungen

 Kant 24. Oktober 2014 

@Zarah N: „... tödliches Gift ... wird ihnen nicht schaden“!

Ihr Gift-Beispiel - scheint mir - widerspricht dem Evangelium: „... wenn sie [die an Jesus Glaubenden] Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden“ Ja, die Kirche darf falsche Ideologien nicht eindringen lassen, aber sie soll auch – wie Paulus schreibt – „alles prüfen und das Gute behalten.“ Sollen wir wirklich Menschen nicht mehr zuhören, die sich in falschen Ideologien und sündhafter Lebensweise verirrt haben? Ist das die Haltung des guten Hirten, der dem verlorenen Schaf nachgeht? Sollen wir sie nicht mehr respektieren und wertschätzen? Ich denke, wir brauchen uns nicht ängstlich gegen die „böse, giftige“ Welt, die Sünder und Ideologen abzuschotten. Im Gegenteil, im Glauben wird uns das Gift nicht schaden, sodaß wir alles prüfen und das Gute bewahren können. Und der Glaube gibt uns – davon bin ich überzeugt – sogar die Kraft, viele Menschen vom Gift zu befreien, das sie sonst töten würde. Also: omnia instaurare in Christo!


1
 
 Kant 24. Oktober 2014 

@Zarah N: ... und sie verändert sich doch!

Natürlich verändert sich die Lehre: „Homoousios“, „Transsubstantiation“, Tabernakel, Zahl der Sakramente, Gnadenlehre, Herz-Jesu-Verehrung, etc. Sie meinen zu Recht: das Wesentliche der Lehre darf sich nicht verändern. Aber wer unterscheidet das Wesentliche vom Unwesentlichen? Das Kollegium der Bischöfe mit dem Papst im Hören auf das Volk Gottes und den Heiligen Geist.

Und es übrigens ist ein frommer Wunsch und eine falsche Erwartungen weckende Illusion zu meinen, daß diese Entscheidungen immer friedlich und endgültig getroffen wurden. Es gab heftige Kämpfe und sogar krasse Fehlentwicklungen. Und trotzdem steht die Kirche gut da: treu im Glauben an ihren Erlöser und Herrn Jesus Christus und sein Kommen in Herrlichkeit.


1
 
 Zarah N 22. Oktober 2014 
 

Analogie:Ein Liter Milch wird durch 1% Zyankali giftig auch wenn 99% der Milch gut ist.

Wenn man ein Liter Milch mit ein 1% Zyankali mischt,wird jeder, der sie trinkt sterben, obwohl mehr als 99% der Milch gut und gesund ist. Da hilft auch die Anerkennung und Wertschätzung der sich in der vergifteten Milch befindlichen Vitamine nicht, die Milch bleibt giftig. So ähnlich verhält es sich mit Irrlehren, widerchristliche Bewegungen-und Religionen oder Ideologien, egal wie vieles Gutes, Schönes, Wahres oder Wertschätzendes sie sagen oder vermeintlich glauben, wenn man sich diesen Ideologien, Bewegungen oder Religion zu stark und unvorsichtig öffnet und sich ihre Botschaften anhört, bekommt man auch ganz subtil deren Gift eingeflösst.

Wenn ein Sünder, liebevoll, fürsorglich, treu und verantwortlich ist aber in der Sünde verharrt,ist er dennoch durch die Sünde von Gott getrennt und die Sünde vergiftet die Beziehung zu Gott​.


5
 
 Zarah N 22. Oktober 2014 
 

Fehlentwicklung, von außen gesteuerte Entwicklung verfinstern die Botschaft des Evangeliums

Es irrelevant ob man es verändern oder entwickeln nennt, wenn am Ende, die Lehre etwas anderes lehrt als sie vorher gelehrt hat, wenn am Ende was anderes herauskommt als vorher; Ist es eine Abänderung. Die Lehre darf sich wenn überhaupt nur dahingehend entwickeln, dass alles nach Wort und Sinn unverletzt bewahrt wird und nicht abweichend von dem Sinn, den die Lehre einst meinte,von einem Sinn zu einem anderen übergehen.Die Lehre darf nicht gemäß einer individualistisch-postmodernen Beliebigkeiten entwickelt werden. Problematisch ist auch, dass die Entwicklung der Lehre unter dem Einfluss nichtchristliche Ideologien wie säkularer Humanismus,Feminismus, Relativismus, Individualismus steht,
sei es durch Druck durch staatlicher Gesetzgebung oder durch von diese Ideologien geprägten Christen.

Die Kirche muss sich entscheiden, richtet sie sich nach biblischen Maßstäbe oder nach dem Mainstream, Lebenswirklichkeiten, will sie eine menschliche oder eine göttliche Angelegenheit sein.


6
 
 Diasporakatholik 21. Oktober 2014 
 

Christen sind nicht zur Anpassung sondern zur Zeugnisgabe gegenüber der Welt verpflichtet

Kardinal Schönborn zog Analogieschlüsse von nichtehelichen sexuellen Lebensgemeinschaften zu einem weitgehend anerkannten Konzilsdokument über die nichtchristlichen Religionen.

In letzterem steht - verkürzt dargestellt - dass es in anderen Religionen auch Elemente der Wahrheit gibt [besser: geben kann].

Wie problematisch aber eine zu blauäugige Sicht auf andere Religionen sein kann, zeigt uns der Islam gerade zur Zeit, wobei keinem Menschen vorgeworfen werden kann, dass er in eine nichtchristl. Religion geboren und sozialisiert wurde.

So sieht nun Kard. Schönborn auch positive Elemente in nichtehelichen sexuellen Lebensgemeinschaften: z.B. vielleicht Treue, Verantwortung füreinander, Zuwendung...

Das mag zwar zutreffend sein im Einzelfall, trotzdem entsprechen solche nichtehelichen Lebensgemeinschaften nach bisherigem katholischem Verständnis eben NICHT Gottes Plan mit den Menschen:

Sexuelle Gemeinschaft NUR IN DER EHE!

DAS u.a. müssen wir Christen bezeugen im eigenen Leben!


8
 
 Bentheim 20. Oktober 2014 
 

nurmut

Meinen Sie nicht, man sollte zwischen Substanz der Lehre und Akzedentien unterscheiden?


3
 
 nurmut 20. Oktober 2014 
 

Die Lehre der Kirche entwickelt sich nicht?!

Ich spreche - wohlgemerkt - von der "Lehre der Kirche", die auf unseren Herrn und Gott Jesus Christus gegründet ist:
Nehmen wir einige Sakramente her:
* Taufe: Hat sich bei der konkreten Taufpraxis (Rituale, Paten, Zeitpunkt der Taufe etc.) nichts geändert (entwickelt)?
* Hat sich in der Praxis des Bussakraments in den Jahrhunderten nichts entwickelt (geändert)? Was, wann, wie oft wurde gebeichtet? Was wurde als Sünde gesehen und wie schwer hat sie gewogen? Dazugehörige Buspraxis, (monetäre) Stiftungen, etc. Hat sich hier auch nichts entwickelt?
* Eucharistie: Wer (Kinder , Erwachsene) konnte (durfte) wann und wie oft die Hl. Eucharistie empfangen? War da keine Entwicklung in den letzten Jahrhunderten?
* Ehesakrament: Wann, unter welchen Umständen etc. wurde es wem gespendet? Wer war "Herr" der Eheschließungen in früheren Zeiten, unter welchen Umständen. Hat hier keine Entwicklung stattgefunden?
Entwicklung findet statt. Der Hl. Geist ist aktiv.


1
 
 Hans-Maria 20. Oktober 2014 
 

Respekt

Wir haben doch vor allen größten Respekt. Wer will denn das bezweifeln ? Vor lauter respekt bis zur Verklärung dürfen wir aber nicht Gottes Wille ganz vergessen. Haben wir zuerst vor ihm Respekt.


4
 
 veri 20. Oktober 2014 
 

@mr carlemon

Danke, Sie sprechen mir aus dem Herzen!


2
 
 MrCarlemon 20. Oktober 2014 
 

Wir sind zur Heiligkeit berufen - Alle -

Ich finde es erstaunlich wie hier viele meinen den Kardinal be/verurteilen zu können. Auch scheinen mir die meisten Kommentare zu Menschen mit Homosexuellen Neigungen wenig zielführend.
KKK 2358: "Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die SCHWIERIGKEITEN, die ihnen AUS IHRER VERANLAGUNG erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen."
Beten wir lieber für diese Menschen und begleiten sie, damit sie heilig werden können, "wie ihr Vater im Himmel heilig ist." (vgl. Mt 5, 48)
Denn vollkommen zu sein, das ist unser aller Berufung. Keine leichte, wenn man an Mt 2,28 denkt: "Ich aber sage euch: "Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen."
Ich bin mir sicher, dass wir alle weniger reden und sehr viel mehr beten sollten, damit Gott seine Kirche erneuert und jeden einzelnen auf dem Weg der Heiligkeit weiterführt.


5
 
 Kant 20. Oktober 2014 

Lob, Veränderung, Verwirrung!

Und nun zur Frage: verändern sich wesentliche Teile der Lehre der Kirche, wenn man Homosexuelle für lebenslange Treue zueinander lobt? Ich wüßte nicht warum.
Aber ein solches Lob kann zu Veränderungen führen, wenn nicht Verwirrung hinsichtlich der Lehre der Kirche über die Homosexualität vermieden wird, nämlich ...
1. daß homosexuelle Akte moralisch falsch sind.
2. daß eine homosexuelle Partnerschaft sich auch durch lebenslange Treue niemals einer Ehe von Mann und Frau auch nur annähern geschweige denn gleichgestellt werden kann.
3. daß ein Homosexueller seine sexuelle Neigung ändern kann, und wenn er es will, durch kein Versprechen an seinen Partner gebunden ist.


3
 
 Kant 20. Oktober 2014 

Was sich entwickelt, verändert sich!

„Die kirchliche Lehre ... darf sich ... nicht ändern, sie kann sich jedoch entwickeln.“ Diese Aussage ist an sich unlogisch, denn wenn sich etwas entwickelt hat, dann hat es sich natürlich auch verändert. Wenn sich z.B. ein Mensch vom Kind zum Erwachsenen entwickelt, dann hat dieser Mensch sich auch verändert. Und natürlich hat sich sich auch die kirchliche Lehre in den 2000 Jahren ihrer Geschichte entwickelt / verändert. Und sie wird sich weiter entwickeln / verändern, nämlich die unwesentlichen Teile ihres Inhalts und ihr begrifflicher und sprachlicher Ausdruck. Und wer entscheidet, was geändert werden kann, ob es sich um einen unwesentlichen Teil des Inhalts und um einen rein sprachlichen oder begrifflichen Ausdruck handelt? Das Lehramt in communio mit dem Volk Gottes im Hören auf das Wort Gottes bestehend aus Heiliger Schrift und Heilger Überlieferung.


7
 
 mirjamvonabelin 18. Oktober 2014 
 

Wie klingt das

Es ist ein «elementares christliches Gebot», Dieben, Räubern und Mördern mit Respekt zu begegnen?

Bis jetzt habe ich immer geglaubt, das man jedem Menschen, egal was oder wer oder was er gemacht hat, so begegnen muß als Christ.
Was ich aber jetzt nicht verstehe, wieso muß man das jetzt bei den "Homos" ausdrücklich betonen?


4
 
 Zarah N 18. Oktober 2014 
 

Die Lehre entwickelt haben auch Sekten, Irrlehrer Protestanten

Alle Irrlehrer, Sekten, alle protestantischen Kirchen haben sich von der Mutterkirche abgespalten, da sie die Lehre entwickelt haben. Die katholische Kirche beanprucht für sich die Hüterin und Lehrerin des geoffenbarten Wortes zu sein entwickelt sich aber in der Richtung wo die evangelische Kirche schon war.Das Enwickeln der Lehre geht immer in Richtung evangelische Kirche. Die katholische Kirche braucht fast 2000 Jahre um zu erkennen,was die protestantische Kirche schon längst erkannt hat,nämlich die Lehre an die Lebenswirklichkeit anzupassen.Wenn die inhaltlische Annährung an die evangelische Ehemoral,wo das Scheidungsverbot Jesu als unverbindlichen Appell gilt, ein entwickeln der katholischen Ehemoral i.S von vertiefen, barmherziger machen ,sein soll dann ist die katholische Kirche nicht Hüterin und Lehrerin des geoffenbarten Wortes sondern die Evangelische.Luther hat wenigstens die Gläubigen von spitzfindiger Rhetorik verschont und das Ehesakrament als weltlich eingestampft.


6
 
 synesis 18. Oktober 2014 

Die Lehre der Kirche kann man nicht abschneiden, um sie "weiterzuentwickeln",

das wäre sonst so, als wollte man, um "neue Triebe" zu ermöglichen, zuerst den "Stamm" (die entwickelte und gefestigte Lehre) umschneiden.


6
 
 Siegfried-2 18. Oktober 2014 

was bedeutet Entwicklung

was sich entwickelt verändert sich!
Wer einen Film entwickelt verändert diesen und macht ein Bold daraus;
Wird ein Rezept für ein Bier weiter entwickelt verändert sich das Endprodukt.
Der Eindruck wird immer stärker, der Erzbischof möchte etwas verändern, bezeichnet dies als Entwicklung und plötzlich wird aus einer himmelschreienden Sünde, wie der praktizierten Lebensweise der Homosexuellen eine Lebensform die in der rkK zu einer Bereicherung führt.
Der Kardinal hat das Ziel im Aufsatz nicht erreichen können, er hat die Aufgabenstellung nicht verstanden.
WB. Schönborn setzen, Sie erhalten die Note 6.


7
 
 Antigone 18. Oktober 2014 
 

Sag ich doch ;-)

Die katholische Lehre hat einen Entwicklungsprozess hinter sich und steht.
Die E r k e n n t n i s der Wahrheit ist ja dann vielleicht nochmal ein anderes Ding...


3
 
 Zarah N 18. Oktober 2014 
 

Es geht hier um Macht und nicht primär um Respekt oder Barmherzigkeit

Die Homosexuellen- Bewegung ist eine der mächtigesten globalen Bewegung,vor der viele Kleriker Heiden-Angst haben.
Daher verstehen viele Kardinäle sich rechtzeitig an der Seite diesen einflussreichen und tonangebenden Meinungsmachern und Bewegungen zu stellen.Wer eine mächtige Lobby hinter sich hat, mit dem legt man sich nicht an. Anstatt das ehrlich zu gestehen, wird der einzelne Homosexuelle und die Barmherzigkeit instrumentalisiert um die sich die Gunst dieser Gruppe sicher zu sein.Es geht weder primär um Gradualität oder Homosexualität noch um Barmherzigkeit sondern um Macht. Manche Kardinäle wollen anscheinden das Evangelium im Sinne dieser mächtigen Interessengruppe auslegen. Diese Anbiederung an den Homosexuellen sehen Homoaktivisten als Triumph an und sie wissen um ihrer Macht und dass die katholische Kirche unter ernormen sozialem und politischem Druck steht, gelebte Homosexualtiät zu akzeptieren. Anpassungsdruck statt Erleuchtung bestimmt die Synode und die Rhetorik.


10
 
 Suarez 18. Oktober 2014 

Liebe Antigone, Sie übersehen die Absicht hinter diesen Erklärungen

Natürlich gibt es auch in der Erkenntnis der Wahrheit immer Entwicklungsstufen, ansonsten uns ja die Wahrheit objektiv unmittelbar anschaulich sein müsste. Das Problematische an dieser Aussage ist auch nicht der Hinweis auf eine sich in Stufen vollziehende Erkenntnis, sondern dass man hinter das schon als wahr Erkannte wieder zurückgehen möchte. Genau da liegt die Änderung der Lehre, die nicht möglich ist. Die katholische Lehre besteht ja nicht erst seit heute, sondern hat einen Entwicklungsprozess durchgemacht, in dessen Verlauf die verschiedensten Irrtümer ausgesondert und verworfen wurden. Insofern haben wir heute einen festen Erkenntnisstand in der Lehre, hinter den man nicht mehr zurückgehen kann, es sei denn, man setzt statt Wahrheitsanspruch Ideologie. Damit gäbe man aber das Entscheidende auf, die Bindung an Wahrheit.

Natürlich ist heute vielen der Wahrheitsanspruch ein Dorn im Auge, hindert er doch die Selbstermächtigung.


8
 
 Antigone 18. Oktober 2014 
 

Logik?

"Kirchliche Lehre kann sich nicht verändern, aber entwickeln"?
Logisch ist das Unsinn, oder? Jede Entwicklung verändert. Oder ist die kirchliche Lehre so "verwickelt"?


7
 
 Viator Hungaricus 18. Oktober 2014 

Es ist nicht zu begreifen

Ist das derselbe Kardinal Schönborn, der 2008 in Jerusalem diese Ansprache hielt?:
www.kath.net/news/21357
Was ist dazwischen geschehen? Da ist eine tiefgreifende Veränderung. Der Stil des Kardinals war immer schon von einer gewissen Ängstlichkeit geprägt, die Dinge klar beim Namen zu nennen, aber hier sehen wir eine inhaltliche Kehrtwende. Kann es wirklich sein, daß dafür nur die Angst vor dem Mobbing durch die österreichischen Medien verantwortlich ist? Der Hinweis auf die "causa Stützenhofen" ist relevant, denn da fielen zum ersten Mal Aussagen, die vom Standpunkt der Hl. Schrift und der Lehre der Kirche nicht haltbar waren, selbst wenn man den maximal möglichen pastoralen Weichspüler beimengt. Beim allerbesten Willen kann ich den Hauptredaktor des KKK von 1993 nicht mehr im Kardinal von 2014 erkennen.


7
 
 synesis 17. Oktober 2014 

Seit der "Causa Stützenhofen,

als Kard. Schönborn menschlich derart beieindruckt von dem in eingetragener homosexueller Partnerschaft lebenden Pfarrgemeinderat war, dass er ihn im Amt belassen hat, hat er nicht mehr zu einer klaren Linie in der Frage zurückgefunden. Dadurch hat er seiner Diözese zwar wohl eine weitere Kirchenaustrittswelle erspart, aber unter "seinenSchafen" zunehmend Verwirrung hervorgerufen.


13
 
 bellis 17. Oktober 2014 

zwei Aspekte einer Frage? Lebenswirklichkeit?

Die sogenannte "Frage" hat Jesus selbst beantwortet "geh hin und sündige nicht mehr"und bei Ihm gibt es keine zwei Aspekte, "Euer ja sei ein ja....".
Lebenswirklichkeit? - ja die ist leider offensichtlich in unserer dekadenten, verdorbenen Gesellschaft, umso mehr muss mit dem Wort Jesu zu Reue, Beichte und Buße geführt werden, alles andere ist völlig unbarmherzig und führt in der Zeit zu persönlichem Unglück, persönlicher Verzweifelung und in der Ewigkeit direkt in die Hölle.
Seit Jahrzehnten wurde nicht mehr von der Kanzel von der Schönheit der katholischen Ehe gesprochen, es wurde zugesehen, wie das Verhalten der auch katholischen Menschen sich immer weiter von Wahrheit und Liebe entfernte. Die Hirten haben zugesehen, wie der Götze "Sex" immer mehr angebetet wurde und dieser Götze greift jeden an, der gegen seine Pläne ist. Eine neue Sprache führt zu babylonischer Verwirrung und niemals zu einen "Euer ja sei ein ja".


7
 
 Kurti 17. Oktober 2014 
 

Typisch für Kardinal Schönborn

Daß es in allen möglichen menschlichen Beziehung immer auch positive Aspekte gibt, ist eine Binsenweisheit. Nur ein Beispiel: Kein vernünftiger Mensch wird Bankräuber und das Bank-aus-rauben für gut und richtig halten. Diese Menschen können ihren Raub aber auch untereinander gerecht verteilen und auch sonst freundlich und korrekt gegenüber ihren Miträubern sein. Ist denn darum ein Bankraub in Ordnung? Ebenso ist es mit anderen Sündern.
In der heutigen Zeit sind doch die Homosexuellen weitgehend akzepiert. Warum muss dann ein Kardinal noch Respekt einfordern? Am Ende meint er gar den Respekt vor deren Handlungen und das kann doch nicht sein aus christlicher Sicht, wird aber ständig von gewissen Murkskardinälen entgegen besserem Wissen eingefordert.
Jesus hat nicht gesagt, weil du vielleicht ein netter Mensch bist und wie jeder Mensch da und dort auch positive Eigenschaften hast, kannst du sündigen wie du willst. Der Kardinal sieht das aber so, sonst hätte er nämlich den betreffenden Kirchengem


8
 
 LAVenetz 17. Oktober 2014 

Deshalb überließ sie Gott den schimpflichsten Leidenschaften (Röm 1, 26)

Was ist mit Röm 1, 18-32: Haben wir das vergessen? Gehört das nicht (mehr) zur Heiligen Schrift? Ich dachte, dass der Römerbrief (wie auch alle anderen Paulusbriefe) auch Wort Gottes ist. Orientiert sich eigentlich die Lehre der Kirche am Wort Gottes oder umgekehrt, das Wort Gottes an der Lehre? Wer bringt mich denn "eigentlich" so weit, dass ich auf einmal solche Fragen habe?


11
 
 trueman 17. Oktober 2014 

Wenn dem so wäre, nämlich dass ...

wir "Homosexuellen mit Respekt begegnen" sollten, dann muss ich passen. Ihm scheint das Image und die eigene "Presse" wohl wichtiger zu sein, als die Wahrheit? Was und wen soll man da respektieren? All das ist doch nur traurig und ich würde es niemandem wünschen, dass er in diese Kreise kommt, geschweige denn darin lebt. Wieviel Leid und Tod sind aus dieser Sünde doch schon entstanden, wieviel Seelen sind verloren gegangen und welch eine geistige und körperliche Umweltverschmutzung wird doch hierbei betrieben (Stichwort Kinder). Würde Gott etwa sagen, dass es ein Greuel ist, wenn er "Respekt" hätte? Das einzige, was wir haben sollen ist Liebe und die Hoffnung, dass diese Menschen sich von ihrem Tun abwenden und bekehren. Wenn man, wie Kardinal Schönborn, irgendwelche persönlichen Erfahrungen mit "treuen" Homosexuellen als Argument ins Rennen schickt, verkennt man die brutale und menschenverachtende, ja hasserfüllte Ideologie und teuflische Realität, die in der Homoszene herrscht.


7
 
 Kant 17. Oktober 2014 

Banal und nichtssagend, „fishing for compliments“ und verwirrend!

Natürlich muß die Kirche Respekt vor Homosexuellen haben. Das ist doch banal. Der KKK sagt: sie dürfen in keiner Weise diskriminiert werden. Insofern muß man Kard. Schönborn uneingeschränkt zustimmen. Aber was meint er konkret?
1. Ist es Diskriminierung, schon wenn Homosexuelle sich diskriminiert f ü h l e n (vgl. relatio)?
2. Ist es Diskriminierung die Wahrheit zu sagen: „Homosexuelle Akte sind moralisch falsch. Homosexualität ist eine defizitäre Form der Sexualität. Homosexuelle Neigungen sind veränderbar.“
3. Ist es Diskriminierung, wenn die Kirche die positiven Aspekte bei Homosexuellen – und zu bestreiten, daß es solche gibt, ist übrigens wenig zielführend – weniger betont als die negativen, wenn ihre Pastoral nicht von den positiven Aspekten ausgeht?
Solange Kard. Schönborn in diesen Punkten nicht klar ist, bleiben seine Aussagen banal und nichtssagend, sind sie „fishing for compliments“ und für viele Menschen, auch Homosexuelle verwirrend.


11
 
 Stephaninus 17. Oktober 2014 
 

Schlicht unverständlich

sind mir die Aussagen von Kardinal Schönborn. Ich weiss einfach nicht, wie man das auf einen Nenner bringen soll.


9
 
 willibald reichert 17. Oktober 2014 
 

C.S.Lewis

Sie haben es kurz und bündig auf den
Punkt gebracht. Das Problem unserer Zeit
ist, daß die Priester die g a n z e Wahr-
heit nicht mehr glauben und infolgedessen
auch nicht mehr verkünden. Hinzu kommt,
daß auch der durchschnittliche Christ
erkennt, daß Wort und Tat immer weiter
auseinander klaffen. Es ist nicht zu
bestreiten, was schon sinngemäß Papst
Benedikt sagte:Das Problem der authen-
tischen Glaubensverkündigung beginnt
bei den Hirten, die meinen, zwei Herren
dienen zu können. Die Früchte hiervon
kann jedermann feststellen, der mehr
als ein Taufschein- und Kirchensteuer-
christ ist.


9
 
 Ehrmann 17. Oktober 2014 

Achtung habe ich vor jedem Menschen

-als Geschöpf Gottes, als ein Wesen, für das Christus gestorben ist. Unter Respekt verstehe ich allerdings etwas anderes - Respekt habe ich vor Menschen, die etwas Besonderes geleistet haben oder leisten. Daher die erste Differenz zu unserem Herrn Kardinal. Daß Menschen, die öffentlich ein Beispiel geben -für ein Verhalten, das er selbst als schlecht bezeichnet - daß diese Menschen mit Respekt behandelt und nicht von leicht zu beeinflussenden Kindern und Jugendlichen ferngehalten werden sollen - das ist die zweite Diskrepanz unserer Anschauungen. Vielleicht ist das hilfreich, auf chronische Trinker oder Drogensüchtige zu verweisen, die dieselbe und genauso begründete Achtung verdienen, denen wir aber kaum Kranke oder Kinder zur Betreuung überlassen würden.


10
 
 C.S.Lewis 17. Oktober 2014 

Sorge

Eine echte Sorge, ein echtes Kümmern um Menschen mit homosexuellen Gefühlen muss beinhalten, dass ihnen klar gesagt wird, dass homosexuelle Handlungen Sünde sind und dass man ihnen Hilfestellungen bietet, die Neigung zu solchen Handlungen zu überwinden. Zu sagen "Ihr seid eh super, wie ihr seid" ist lieblos und hat nicht das Seelenheil dieser Menschen im Blick.


14
 
 veri 17. Oktober 2014 
 

@ stanley

Darin unterscheidet sich mein Verständnis von Kirche von ihrem: weder die Verbindlichkeit noch der Gehorsam gegenüber lehramtlichen Aussagen endet bei mir am 2. Vatikanischen Konzil, da ich der Überzeugung bin, dass auch hier der Hl. Geist gewirkt hat. Ob etwas vor-oder nachkonziliar ist interessiert mich ehrlichgesagt nicht die Bohne! Ich finde es auch interessant, dass man gleichzeitig von Gehorsam gegenüber der Lehre redet, es aber dann von der eigenen Vorstellung von richtigem KatholischSein abhängig macht, welche katholischen Lehramtsaussagen und Papstaussagen "richtig katholisch"- katholisch sind. Das hat für mich immer den Beigeschmack, dass der Gehorsam je nach der eigenen individuellen Meinung beginnt und endet und DIESE das letzte Maß aller Dinge ist. Ich rede hier nicht von Äußerungen eines Bischofs sondern eines Konzils. Auch die Meinung: "früher war alles besser" kann ich nach dem Studium der Kirchengeschichte nicht im geringsten nachvollziehen.


6
 
 wandersmann 17. Oktober 2014 
 

Respekt und Entwicklung

2. Der Glaube kann sich entwickeln im Sinne einer Vertiefung. Sowohl persönlich-spirituell als auch theologisch.

Wir verstehen dann beispielsweise Jesu Wort in einem tieferen Sinn als wir es vorher verstanden hatten. Es kann dabei aber nicht herauskommen, dass etwas, was vorher von der Kirche beispielsweise jahrhundertelang als eine himmelschreiende Ungerechtigkeit beurteilt wurde nach der Vertiefung nur noch ein Kavaliersdelikt ist.
Nach der Vertiefung kann nur ein besseres Verständnis stehen, weshalb etwas als himmelschreiende Ungerechtigkeit beurteilt wurde.
Wenn jede Form von Ehebruch beispielsweise immer als eine sehr schwere Sünde angesehen wurde, dann kann bei der Vertiefung nicht herauskommen, dass es jetzt keine schwere Sünde mehr ist. Es kann auch keine Vertiefung sein, wenn man die Form des Ehebruchs ausdifferenziert. Jede Form muss dann als schwere Sünde weiterhin gewertet werden. Alles andere wäre eine Änderung der Lehre.


10
 
 veri 17. Oktober 2014 
 

Was hat er Falsches gesagt?

Die Kritik mancher hier steht in keinem Bezug zu den Äußerungen des Kardinals! Welche seiner konkreten Aussagen steht im Widerspruch zur kirchlichen Lehre? Das ist absolut unfair!@ stanley: Die kath. Lehre kann weiterentwickelt werden, schließlich sind Katholiken keine evangelikalen Bibelfundamentalisten. Die Kirche hat immer betont, dass in Christus die ganze Fülle der Wahrheit offenbart wurde, sie sich aber in der Geschichte und in der Zeit bemühen muss, diese Wahrheit immer tiefer zu verstehen: also keine Änderung aber Weiterentwicklung und tiefere Durchdringung. Die kath. Lehre ist nicht vor 2000 Jahren vom Himmel gefallen sondern hat sich über die Jahrhunderte in Konzilen und Lehrentscheidungen geformt, die wie wir glauben vom Hl. Geist geführt wurden. Quelle des Glaubens sind Bibel und Lehramt. Sonst hätten nicht über 1800 Jahre später noch Dogmen formuliert werden können, die nichts Neues brachten, aber Weiterentwicklung und tieferes Verstehen. Das ist katholisch!


4
 
 synesis 17. Oktober 2014 

Folgt man der Argumentation des Kardinals ...

Ab 1:03:50 wird über Homosexualität gesprochen - der Kardinal argumentiert: Man müsse zuerst auf die Person (ihre Würde), nicht auf ihre sexuelle Ausrichtung schauen. Es sei also zwischen der Person und ihrem Verhalten zu unterscheiden. Er kenne ein junges homosexuelles Paar, das in einer "eingetragenen Partnerschaft" lebe, die beiden seien "wunderbare Menschenwesen", die "Weise", wie der eine sich um seinen kranken Partner kümmere, sei "beispielhaft", etc.

Folgt man der Argumentation des Kardinals, wird man etwa auch bei "freiwilligen" inzestuösen Beziehungen (von erwachsenen Partnern!) anerkennen müssen, dass ihre Fürsorge füreinander, vielleicht auch ihre "Gläubigkeit" "vorbildlich" seien. Ähnliches würde auch für sexuelle Beziehungen zwischen Menschen und Tieren gelten, solange das Tier "frei mitmacht".

Die "tugendhafte" Weise, eine (zwischenmenschliche) Beziehung zu leben, kann doch nicht ihre grundsätzliche moralische Bewertung vom christlichen Glauben her außer Kraft setzen!


16
 
 gebsy 17. Oktober 2014 

Wenn das Wohlwollen

nicht als "RECHTFERTIGUNG" missverstanden wird, steht dem bischöflichen Wort nichts im Wege.
Leider sind wir Menschen darauf aus, unser Fehlverhalten gutheissen zu lassen, um dem Gewissen ein Schnippchen zu schlagen. Dass diese Lebensweise auf lange Sicht in die Sackgasse führt, liegt auf der Hand; da müssen konkrete Einladungen zur Umkehr eigentlich willkommen sein ...


6
 
 padre14.9. 17. Oktober 2014 

Kardinal Schönborn " Mann und Frau fundamentales Geschenk der Schöpfung Gottes"

ja sicher richtig, aber auch ein Gebot : Mann und Frau! Und nichts anderes,so hat GOTT es geschaffen und uns mitgeteilt.
Warum soll ich immer Respekt haben, wenn jemand dies in voller Absicht verändern will?


6
 
 Habsburger 17. Oktober 2014 

Neue Sprache? - Das ist die LGBT-Strategie!

“I think the change in language starts a chain reaction: A change in language will bring a change in pastoral practice which will bring about a change in teaching,”

Francis DeBernardo, executive director of New Ways Ministry

Wir sollten alle aus der Nach-VII-Zeit lernen und wachsam sein!


12
 
 Stanley 17. Oktober 2014 
 

Manipulative Sprache / Begriffsverwirrung

Das von Jesus Christus seinen Aposteln anvertraute Glaubensgut kann sich nicht "entwickeln". Die 10 Gebote GOTTES können sich nicht "entwickeln". GOTT selbst "entwickelt" sich nicht. Christus hat den Beistand des Hl. Geistes auf die Apostel und dessen Nachfolger herabgerufen, damit dieser ihnen helfe, im Laufe der Zeit immer tiefer in das hinterlegte unveränderliche Glaubensgut einzudringen und dieses von Generation zu Generation irrtumsfrei zu bewahren, zu lehren und selbst vorzuleben, so wie der Herr es selbst vorlebt hat und wie es viele Heilige vorgelebt haben und dies auch heute noch tun.


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 naturmensch 17. Oktober 2014 

“Liebe den Sünder, hasse die Sünde”

Und dabei nicht vergessen, dass man selber Sünder ist.
"Hasse die Sünde" bedeutet Mission und Verkündigung der Wahrheit.
Wie geht der Wr. Kardinal mit diesem "Job" um?


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 raph 17. Oktober 2014 
 

was ist neu an dieser Sichtweise?

Was hat sich damit an der Lehre der Kirche entwickelt? Das steht auch schon im KKK, den er ja selbst mit erstellt hat. Er Wiener Kardinal erinnert mich immer mehr an ein Sprichwort im Wienerischen "man sagt ja nichts, man redt´ja nur"


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 Helena_WW 17. Oktober 2014 
 

Muss man nicht längts dringend anmahmen, dass die Homosexuellen

(besonders die Lobby organsierten, aufgehetzten.)
die Familien, den Kindern, mit Respekt begegnen. Mehr Zurückhaltung üben statt sich ihren Anliegen derart Egoisttisch dauerend in den Vordergrund drängen. Das sie Rücksicht auf die Kinder zu nehmen haben, die ein Recht auf Vater und Mutter haben, ein Recht auf Kindheit ohne dass die von der "Vielfalt" über sie herfallen in Kitas, Kindergärten und Schulen. Das sie die Würde der Frauen zu achten haben die nicht für ihre Belange als Leihmütter herzuhalten haben und sich dabei noch "wohltätig" vorkommen weil sie gutsituiertes Schwulenpaar, so alle staatlichen familenförderung für sich mitnehmend, den armen Frauen in armen ländern oder auch bei uns ja noch Geld geben und den Kindern eine vermeintlich bessere Zukunft.


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 Suarez 17. Oktober 2014 

So stimmt das schlicht nicht

Niemand bestreitet, dass man als Christ jedem Menschen mit Respekt begegnen so. Respekt ist aber etwas grundlegend anderes als Toleranz. Die jüngsten Aussagen, auch von Kardinal Schönborn, lassen erkennen, dass man praktizierte Homosexualität, zwar noch vage, in die Nähe der Ehe rücken möchte. Da ist auf einmal von Treue die Rede, die man doch sehen müssen, ja die vorbildlich sei! Treue in einem Verhalten, dass die kirchliche Lehre bis heute entschieden ablehnt? Und Kardinal Marx verstieg sich zu der Aussage, eine langjährige homosexuelle Beziehung sei doch nicht einfach so als wertlos abzutun. Solche Aussagen haben nun überhaupt nichts, aber auch gar nichts mit Respekt gegenüber dem Menschen zu tun, denn sie richten sich auf das Tun. Dieses soll toleriert und normalisiert werden. Damit hebelt man aber die Lehre aus, man belässt ihr zwar noch formal die Gültigkeit, bestreitet ihr aber jede Relevanz auf die Lebenspraxis. Schöpfungsordnung scheint hier gar nicht mehr zu existieren.


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 Quirinusdecem 17. Oktober 2014 
 

Das ist absolutes Wischi Waschi !!

Nach den Ausführungen von Kardinal Schönborn heißt das:

"gelebte Homosexualität ist Sünde"
"Ehebruch ist Sünde"

Aber ich darf (oder will) es so nicht sagen. Mit der unübersehbaren Folge, dass es dann bestenfalls nicht ( macht doch nichts, die sind doch so nett) , schlimmstenfalls falsch verstanden wird (was nicht verboten ist, ist erlaubt und erlaubt ist was gefällt).


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 M.Schn-Fl 17. Oktober 2014 
 

Neue Sprache

Aus meiner Sicht hat der Wiener Kardinal Recht nach seiner Forderung nach einer "neuen Sprache", die allerdings kein Jota an der unumstößlichen Lehre der Kirche und vor allem am Wort Christi ändert.
Ich erlaube mir darauf hinzuweisen, was ich unten zu Hubert Ginderts Artikel: "Lasst euch nicht verwirren" ausführlicher gesagt habe.


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