Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Russisches Kirchenoberhaupt lobt Kurs Putins

8. Oktober 2014 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. hat Kremlchef Wladimir Putin zu dessen Geburtstag als großen Staatsmann gewürdigt.


Moskau (kath.net/KNA) Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. hat Kremlchef Wladimir Putin (Foto) zu dessen Geburtstag als großen Staatsmann gewürdigt. Durch seine «jahrzehntelange Selbstaufopferung» und «fruchtbringende Arbeit» als Staatspräsident sei Putin bereits «Teil der vaterländischen Geschichte», heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Glückwunschschreiben des Kirchenoberhaupts. Besonders lobte Kyrill I., dass Putin die «moralischen Grundlagen im Leben der Gesellschaft» stärke und den Bau von Kirchen unterstütze.


«All das findet ein dankbares Echo in den Herzen der Gläubigen», so der Patriarch. Der Staat mache derzeit «keine einfache Zeit» durch, weil versucht werde, «Druck auf Russland auszuüben». Unter diesen Umständen sei es besonders wichtig, «traditionellen geistig-moralischen Idealen treuzubleiben, die unser Vaterland in seiner großen Geschichte und Kultur geprägt haben». Kyrill I. sprach sich zugleich für eine Fortsetzung der «konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat» aus. Diese solle das Wohlergeben des Landes fördern sowie der patriotischen und moralischen Erziehung der Jugend und dem Frieden dienen.

Der Patriarch wünschte Putin die «Hilfe Gottes und gesegneten Erfolg im Dienst für Russland und die bürgerliche Eintracht». Der Staatspräsident wurde am Dienstag 62 Jahre alt. Auch in den vergangenen Jahren hatte das Kirchenoberhaupt ihm ähnlich zum Geburtstag gratuliert. Die EU, die USA und weitere Länder kritisierten zuletzt Putins Vorgehen gegen die Ukraine scharf und verhängten Sanktionen gegen Russland.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  9. Oktober 2014 
 

@ Zarah N

Ich kann @Schlegel und @ Franciscol nur beipflichten. Eine sehr alte und unheilige und unselige Allianz zwischen dem russischen Staat und der russischen Kirche. Wie können sie nur
so unreflektiert und unsinnig diese Vergleiche ziehen. Ich würde ihnen empfehlen in die nächste Buchhandlung zu gehen um sich mit der nötigen Literatur einzudecken und zu informieren. Eine Kirche die eine imperiale Macht auferstehen lassen will mit Putin, kann ja wohl auch nicht in ihrem Interesse sein oder?


4
 
 SCHLEGL 8. Oktober 2014 
 

@Zarah / Wiederkunft

Bekanntlich ist Papst Franziskus das Oberhaupt der kath. Kirche und nicht ein deutscher Kardinal! Papst Benedikt hat in Deutschland " ENTWELTLICHUNG" der Kirche eingemahnt!
Dass Hierarchen der kath.Kirche in d. Vergangenheit auch schwere politische Fehler begingen,hat der hl.Papst Joh.Paul II.,dessen Mutter griech.kath. Ukrainerin war ÖFFENTLICH bedauert!Die Untaten der stalinhörigen russ.orth.Hierarchie an den griech.kath. Ukrainern ( 16 Bischöfe ermordet,Moskauer Patr, SCHWIEG dazu!)wurden weder v. Alexej Rjudiger,noch v. Kyrill bedauert!! Na,und serb. orth. Kirche u. Milosevics Verbrechen.....? Orth.Schweigen! Also schreiben Sie bitte KEINEN solchen Unsinn! Msgr. Franz Schlegl


5
 
 FranciscoL 8. Oktober 2014 

@Monsignore Schlegl

Entschuldigung, das "Ihnen" im letzten Satz hätte natürlich klein geschrieben sein sollen.

Sie waren natürlich nicht gemeint. :-)


4
 
 FranciscoL 8. Oktober 2014 

Die Diskussionen zu diesem Thema

@Monsignore Schlegl,

Mitgefühl für unsere durch die uralte und unheilige Allianz des russischen Staates und der russischen Kirche so oft mit unbeschreiblicher Grausamkeit verfolgten Brüder und Schwestern im Glauben der Ukraine ,die unzähligen Märtyrer, kann man leider von einigen Usern, die sich hauptsächlich von irgendwelchen lächerlichen Webseiten informieren lassen, nicht erwarten.

Hoffen wir, dass bei einigen nur historische Ignoranz der Grund ist, und nicht Verwerflicheres.

Dass die ukrainische griechisch-katholische Kirche und die ukrainischen Orthodoxen, die von Moskau unabhängig sein wollten, nicht mehr Unterstützung durch die Christen des Westen während der besonders dunklen Jahre bekamen, hat mich immer geärgert. Wenn ich allerdings die Reaktionen einiger sogar religiöser User lese , wundert mich gar nichts mehr.

Möge P.Werenfried van Straaten Ihnen Erkenntnis ihres abstoßenden Verhaltens erbitten.


4
 
 Wiederkunft 8. Oktober 2014 
 

Zahrah N

@ volle Zustimmung!!!!


8
 
 Zarah N 8. Oktober 2014 
 

@SCHLEGL Die russische Kirche muss sich nicht vor der katholischen Kirche rechtfertigen.

Als ob es in der katholischen Kirche keine Verflechtungen mit Politik und Staat gebe.Viele gottlose Politiker wurden auch von der katholischen Kirche gewürdigt und empfangen.Warum soll die russisch-orthodoxe Kirche, die Hand die sie nährt beissen und es sich mit Putin verscherzen? Woher nehmen sich katholische Bischöfe wie Marx das Recht den moralischen Zeigefingefinger gegen Kyrill zu erheben, wenn sie sie selber opportunistisch und politisch kalkuliert vorgehen, die es tunlichst vermeiden sich mit dem Establishment anzulegen,die bereit sind den tradierten Glauben dem Zeitgeist zu opfern und dabei sind Toleranz für alle möglichen Sünden, Perversionen zu fordern und die verpflichtende Sittenlehre aushöhlen.Wo zeigen diese Bischöfe Kante,wenn es um dem Lebensschutz,Verteidigung der Lehre geht?Die hohen katholischen Würdenträger sollten erst vor der eigenen Haustür kehren und sich selber im
Glaubensgehorsam üben bevor sie die russischen orthodoxen Kirche belehren und kritisieren.


13
 
 Herbert Klupp 8. Oktober 2014 
 

Evangelische und Orthodoxe

Während die protestantischen Kirchen der Ursünde des Hochmuts (wir können die Bibel besser auslegen) und Egoismus (Individualismus) verfallen sind, haben wir bei den Orthodoxen Kirchen von allem Anfang an - und bis heute - die Sünde der "Anbetung" der weltlichen Macht. Zwar sollen wir uns schon den Herrschern unterordnen (Paulus), aber nirgends in der Heiligen Schrift ist ausgeführt, daß wir diese bewundern oder anhimmeln sollen. Wie wahrhaftig und richtig unsere kath Kirche doch lag, als sie im Investiturstreit den herrschenden Paroli bot !


7
 
 SCHLEGL 8. Oktober 2014 
 

@ Uwe Lay

Sie irren sich SEHR ! Mit demselben Recht könnten die Kärntner Slowenen oder die Südtiroler in Italien ihre Ursprungsländer um gewaltsame Unterstützung ihrer Nationalismen ersuchen ! Russland hat die territoriale UNVERLETZLICHKEIT der Ukraine anerkannt ! Der Patriarch von Konstantinopel hat Kyrill das Recht ABGESTRITTEN die Ukraine als SEIN kanonisches Territorium anzusehen ! Bitte lernen Sie GESCHICHTE und OSTKIRCHENKUNDE.Msgr. Franz Schlegl


6
 
 neri5 8. Oktober 2014 
 

Russland ist kein Bär, sondern eine Sau, die ihre Jungen auffrisst

Wenn Putin sein eigenes Land schon nicht zusammenhalten kann, muss er dann noch expandieren? Warum wir sein aggressives Auftrumpfen nicht als legitime Verfolgung russischer Staatsinteressen hinnehmen dürfen.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/gastbeitrag-russland-ist-kein-baer-sondern-eine-sau-die-ihre-jungen-auffrisst-13165754.html


6
 
 Uwe Lay 8. Oktober 2014 
 

Ehre, dem Ehre gebührt

Der russisch orthodoxe Patriarch weiß eben gut, wie sehr es dem russischen Volke schadet, wenn der Staat gegen die Kirche, ohne ein Ohr für die Wahrheit versucht, gut zu regieren. Daß Rußland nach der langen atheistischen Herrschaft einer moralischen Erneuerung bedarf, und daß dies auch Putin anerkennt , das ist wirklich ein gutes Zeichen. Dafür dankt ihm der Patriarch rechtens. Daß Putin als Staatsmann sich auch für die Russen außerhalb des russischen Staates einsetzt und der bedrängten russischen Minderheit in der Ukraine Hilfe gewährt, zeichnet ihn gerade als russischen Staatsmann aus. Es sei nur an die ukrainische Politikerin erinnert, die die gesamte russische Bevölkerung in der Ukraine per Atombombeneinsatz ausrotten wollte, um Verständnis dafür zu haben, daß Putin seinen Landsleuten in der Ukraine zur Hilfe kommt. Zudem: mit welchem Recht beansprucht den die Ukraine für sich das Selbstbestimmungsrecht, verweigert es aber den Russen als Minderheit?
Uwe Lay/Pro Theol Blogspot


10
 
 SCHLEGL 8. Oktober 2014 
 

Gratulation ?

Da werden sich besonders die Ukrainer, ganz gleich, ob sie der selbstständigen orth. Kirche der Ukraine, oder der griech. Kath. Kirche angehören, freuen. Sicherlich auch den Menschen in den baltischen Staaten!
Die russ.-orth. Kirche macht denselben Fehler, den sie schon gegen Ende des Zarenreiches gemacht hat, sie geriert sich als Staatskirche.
Ganz anders der heilige Ambrosius von Mailand, der nach einem überzogener Militäreinsatz des Kaisers Theodosius (um 400), diesem öffentlich die Kommunion verweigerte und von ihm Kirchenbuße gefordert hat und sich damit durchgesetzt hat!Oder an Papst Gelasius I, der den byz. Kaiser ermahnt hat seine Grenzen einzuhalten.
Ein mahnendes Schreiben des Patriarchen an Putin wegen dessen Politik gegenüber der Ukraine, hätte dem Patriarchen die längst verlorene moralische Autorität wenigstens teilweise zurückgegeben. Der Papst hat unter diesen Umständen kein Interesse sich mit Kyrill zu treffen. Msgr. Franz Schlegl


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Russland

  1. Putins 'P.R.-Auge' blickt auf Österreich-Ungarn
  2. Von Russen verschleppt - Papst erhielt Gebetbuch von vermissten ukrainischen Ordensleuten
  3. Wladimir Putin ist KEIN 'Geschenk Gottes'
  4. Ukraine: "An der Front gibt es keinen Atheisten"
  5. Russischer Diktator Putin "im Bann" von Schamanen
  6. Weihe Russlands und der Ukraine: Vatikanischer Mariologe sieht keinen Bezug zu Fatima
  7. Weihbischof Schneider: Freude über die Einladung des Papstes an Bischöfe zur Weihe Russlands
  8. Ökumenischer Patriarch Bartholomaios: ‚Stoppt diesen Horror! Stoppt diesen Krieg jetzt!’
  9. „Es gibt nur für den keinen Gott, der ihn nicht sucht“ (Leo Tolstoi)
  10. Wie christlich ist Russland wirklich?






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz