Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  10. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Vatikan ruft zum Vorgehen gegen IS-Terrormiliz auf

5. Oktober 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erklärung nach Nahost-Krisengipfel im Vatikan - Legitim "ungerechten Aggressor" im Einklang mit internationalem Recht zu "stoppen" - "Militärische Antwort" allein werde Problem aber nicht lösen.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Der Vatikan hält ein militärisches Vorgehen gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" für gerechtfertigt. Es sei "erlaubt", einen "ungerechten Aggressor zu stoppen", heißt es in einer am Samstag veröffentlichten Mitteilung. Dies müsse jedoch stets im Einklang mit dem internationalen Recht erfolgen. Zudem dürfe man nicht darauf vertrauen, dass eine "militärische Antwort" allein das Problem lösen könne. Es müssten auch die Ursprünge der fundamentalistischen Ideologie bekämpft werden. Papst Franziskus hatte bereits im August vor Journalisten gesagt, es sei "legitim", einen ungerechten Aggressor zu stoppen. Welche Mittel dafür infrage kämen, solle innerhalb der Vereinten Nationen diskutiert werden.


Zugleich forderte der Vatikan führende Repräsentanten des Islam auf, die Instrumentalisierung von Religion zur Rechtfertigung von Gewalt "deutlich zu verurteilen" und den Dialog zwischen den Religionen fördern. Von Donnerstag bis Samstag hatten die vatikanischen Botschafter im Nahen Osten mit dem Papst und vatikanischen Spitzenvertretern über die Lage der Christen im Nahen Osten beraten.

Die Staatengemeinschaft dürfe nicht untätig bleiben angesichts des Massakers an Personen aufgrund ihrer religiösen und ethnischen Zugehörigkeit sowie den öffentlichen Enthauptungen und Kreuzigungen, so die Abschlusserklärung des Treffens weiter. Auch die Zerstörung von Kultstätten und die Flucht tausender Menschen dürfe sie nicht gleichgültig lassen.

Zugleich bekräftigte der Vatikan das Recht der Christen im Nahen Osten und anderer Minderheiten in ihrer angestammten Heimat zu bleiben. Der Nahe Osten sei ohne Christen nicht vorstellbar. Flüchtlinge müssten zudem ein Recht auf Rückkehr haben.

In einem Brief an den UN-Generalsekretär hatte der Papst im August erklärt, die internationale Gemeinschaft sei verpflichtet, "insbesondere mit Hilfe der Normen und der Instrumente des Völkerrechts alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die systematischen Gewaltakte gegen (...) Minderheiten zu stoppen und weiterer Gewalt vorzubeugen."

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  2. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  3. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  4. Viele Tote bei erneuten Angriffen auf Christen in Burkina Faso
  5. Offenbacher Islamisten wollten „möglichst viele Ungläubige“ töten
  6. Hohe Haftstrafen nach gescheitertem Attentat nahe Notre Dame/Paris
  7. Präsident Macron: Rastlos gegen die islamistische „Hydra“ vorgehen
  8. Ismail Tipi: „Tausende Menschen, die unsere Demokratie nicht achten“
  9. Muslim Mansour kritisiert MDR: „Das ist kein Journalismus“
  10. Fünf Frauen vor Gericht: Attentatsversuch nahe Notre Dame/Paris 2016







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz