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| Vatikan ruft zum Vorgehen gegen IS-Terrormiliz auf5. Oktober 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung Erklärung nach Nahost-Krisengipfel im Vatikan - Legitim "ungerechten Aggressor" im Einklang mit internationalem Recht zu "stoppen" - "Militärische Antwort" allein werde Problem aber nicht lösen. Vatikanstadt (kath.net/ KAP) Zugleich forderte der Vatikan führende Repräsentanten des Islam auf, die Instrumentalisierung von Religion zur Rechtfertigung von Gewalt "deutlich zu verurteilen" und den Dialog zwischen den Religionen fördern. Von Donnerstag bis Samstag hatten die vatikanischen Botschafter im Nahen Osten mit dem Papst und vatikanischen Spitzenvertretern über die Lage der Christen im Nahen Osten beraten. Die Staatengemeinschaft dürfe nicht untätig bleiben angesichts des Massakers an Personen aufgrund ihrer religiösen und ethnischen Zugehörigkeit sowie den öffentlichen Enthauptungen und Kreuzigungen, so die Abschlusserklärung des Treffens weiter. Auch die Zerstörung von Kultstätten und die Flucht tausender Menschen dürfe sie nicht gleichgültig lassen. Zugleich bekräftigte der Vatikan das Recht der Christen im Nahen Osten und anderer Minderheiten in ihrer angestammten Heimat zu bleiben. Der Nahe Osten sei ohne Christen nicht vorstellbar. Flüchtlinge müssten zudem ein Recht auf Rückkehr haben. In einem Brief an den UN-Generalsekretär hatte der Papst im August erklärt, die internationale Gemeinschaft sei verpflichtet, "insbesondere mit Hilfe der Normen und der Instrumente des Völkerrechts alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die systematischen Gewaltakte gegen (...) Minderheiten zu stoppen und weiterer Gewalt vorzubeugen." Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuIslamismus
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