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Papst will Lehre der Kirche nicht ändern

28. September 2014 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Frage, wie kann die Lehre im Alltag gelebt werden, scheint eher im Fokus zu sein, meint Kurienkardinal Koch.


Würzburg (kath.net/ KNA)
Papst Franziskus will nach Einschätzung von Kurienkardinal Kurt Koch die Lehre der Kirche nicht ändern. Dafür gebe es in seiner bisherigen Amtszeit „überhaupt keine Anzeichen“, sagte Koch der katholischen Zeitung „Die Tagespost“ (Samstag) in Würzburg. Franziskus habe „einen anderen Zugang zu dieser Lehre und stellt sich die Frage, wie die Lehre der katholischen Kirche im Alltag gelebt werden kann“. Von der außerordentlichen Bischofssynode zu Fragen von Ehe und Familie im Oktober in Rom erwartet sich der Kardinal eine „faire Diskussion“.


Zurückhaltend äußerte sich Koch zum Stand der Kurienreform: „Ich denke, es ist viel zu früh, hier Klares zu sagen, in welche Richtung es gehen wird.“ Dass es in einigen Abteilungen möglicherweise Ängste vor Änderungen gebe, sei nicht ungewöhnlich. „Das ist aber kein Grund, nichts zu tun, sonst könnte man ja überhaupt keine Reformen einführen.“ Für viel wichtiger als strukturelle Fragen hält der Kardinal nach eigenen Worten „spirituelle Reformen“. Der „Geist im Vatikan“ müsse erneuert werden. Es gehe darum, „dass wir wirklich in dem Bewusstsein handeln, im Dienst der Kirche und des Papstes zu stehen, dass wir nicht die Herren der Kirche sind“.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 jadwiga 29. September 2014 

@Lieber Waldi:-)

Ich muss Sie überraschen, dort war ich schon gewesen! Immer im Winter suche ich nach einer Unterkunft für den Sommerurlaub. Es war Februar 2012, als wir beschlossen haben diesmal Augsburg zu besuchen. Damals, Gott weiß warum, habe ich noch nicht von Ziemetshausen gehört. Ich konnte lange nichts finden. Der letzte Versuch war ein Volltreffer, eine passende Ferienwohnung in Ziemetshausen. Zufall???
Im Urlaub besuche ich viele Kirchen und Klöster um Jesus dort zu begrüßen. Bei Maria Vesperbild war ich zwei mal zur Messe und zur Beichte. Die Grotte im Wald habe ich auch besucht.

Sie haben einmal hier geschrieben, dass Sie dort getröstet wurden, ich auch. An diesem Ort hat mir Maria etwas verraten:-)

Ich kann ihnen nur zustimmen, so sollte Katholizismus aussehen! Die Hostie sollte man kniend einnehmen. Alles andere ist für mich Protestantismus.


1
 
 Bentheim 29. September 2014 
 

Charles X.

Zu Ihrer Antwort habe ich eine Anmerkung und eine Doppelfrage:
1)Die communio corporalis der g.Wvh. stellt sine actu sexuali die Unauflöslichkeit der Ehe nicht in Frage.
2)Kann man die communio corporalis der communio spiritualis deshalb gleich-setzen, weil sie dieselbe Gnadenwirkung habe? Kann man von vornherein von derselben Gnadenwirkung sprechen?


2
 
 Bernadette2001 29. September 2014 
 

Mir scheint man wolle immer unterscheiden . Lehre ist die Theorie und pastoral die Praxis . Ist die Praxis denn nicht die gelebte Theorie ? Die Praxis kann doch keine Alternative zur Theorie sein , nach dem Motto : Alles sei erlaubt, was nicht klar gegen die Lehre spricht . Der Ehebruch ist schwere Süde , das muss man den Menschen klar machen . Nicht "verständnisvolle" menschliche Maßstäbe , sondern Göttliche Maßstäbe müssen uns antreiben.


9
 
 MariavonMagdala 28. September 2014 

glasklar wie Kristall

Die Lehre der katholischen Kirche soll klar wie Kristall sein. Ist sie das nicht und es herrscht Verwirrung, liegt etwas böses in der Luft. Wie viel oder wie wenig Verwirrung derzeit herrscht, möge jeder für sich selbst beantworten.


6
 
 Waldi 28. September 2014 
 

Verehrte @jadwiga,

es gibt, wie Sie schreiben, leider nur noch sehr wenige Pfarreien, wo ein gesunder Katholizismus praktiziert wird! Eine davon liegt zwar nicht im tiefen Bayern, sondern im bayrischen Schwaben. Es ist Maria Vesperbild, 32 km südwestlich von Augsburg in der Gemeinde Ziemetshausen. Seit dem Jahr 1987 zieht es mich regelmäßig mehrmals im Jahr für jeweils mehrere Tage unwiderstehlich dort hin. Ich war acht Mal in Lourdes, ein mal in Medjugorje und in anderen bekannten Wallfahrtsorten, aber Maria Vesperbild hat es mir besonders angetan. Dieser gesegnete Gnadenort hat aber einen "gefährlichen Nachteil": Ein Aufenthalt von nur wenigen Tagen genügt, um sich in vielen anderen Pfarrgemeinden als Katholik ganz und gar nicht mehr wohl zu fühlen! So Gott will und mir so viel Gesundheit belässt, werde ich mir die geistige Wegzehrung für den Alltag bis an mein Lebensende von dieser selten gewordenen, kath. Oase holen. Man muss diesen Ort erlebt haben, um diese Begeisterung zu begreifen!


7
 
 Bellarminus 28. September 2014 
 

Das mit der Wahrheit sollte ja kein Problem sein

für Papst Franziskus. Er spendet ja ohnehin nie die Kommunion selbst.


2
 
 Charles X. 28. September 2014 
 

@ Bentheim

"Eine für die Pastoral occasione data angedachte Zulassung der g.Wvh. zum Kommunionempfang wäre eine Änderung der Lehre."

Das ist eine These - die von der Tradition zweifellos gestützt - ersteinmal biblisch ausführlich begründet werden müsste (was hat Jesus unter Ehebruch verstanden? Fällt eine Frau, die von ihrem ersten Mann, den sie zweifelsfrei gültig geheiratet hat, verlassen worden ist, und nach 10 Jahren die Liebe ihres Lebens gefunden hat überhaupt unter das jesuanische Ehebruchgebot?).
Und außerdem: Ich sehe nicht, inwiefern die leibliche Kommunion von wiederverheiratet Geschiedenen die Unauflöslichkeit der Ehe in Frage stellt. Niemand spricht von einer - gar sakramentalen - Wiederverheiratung. Die geistliche Kommunion - die dieselbe Gnadenwirkung hat wie die leibliche - stellt die Unauflöslichkeit doch auch nicht in Frage!


0
 
 Bentheim 28. September 2014 
 

Charles X. Solche Befürchtungen,

wie Sie sie heute zurecht kritisieren, sind gegenstandslos, weil Entscheidungen nicht für 2014, sondern für 2015 geplant sind. Eine für die Pastoral occasione data angedachte Zulassung der g.Wvh. zum Kommunionempfang wäre eine Änderung der Lehre. Auch eine pastorale Maßnahme, durch die die Lehre in ihrer vollen Wahrheit angetastet oder gar beschnitten würde, ist eine unzulässige Änderung der Lehre. Das ist nicht zu erwarten. Dass die Lehre in der Pastoral nicht in ihrer vollen Wahrheit zum Ausdruck kommen könnte, ist erst dann ein Problem, wenn mangelnder Ausdruck der vollen Wahrheit auf die Pastoral irreführend oder auf die Lehre entstellend wirkt. Ist das nicht der Fall, stellt sich die Frage, wozu der volle Ausdruck der Wahrheit notwendig sei. Maßgebend ist der Inhalt und seine Begründung.
Wir haben mit der Synode eine Veranstaltung, die unter der Leitung des Hl.Geistes steht. Es steht in eklatantem Widerspruch zu dieser Leitung, Misstrauen zu säen.


5
 
 jadwiga 28. September 2014 

@Saurenz

Pastoral wird NICHT MEHR in ihrer vollen Wahrheit ausgedrückt?

Sie machen sich um etwas Sorgen, was schon längst der Vergangenheit angehört. Es gibt vielleicht ein Paar Gemeinden im "tiefen Bayern", wo ein gesunder Katholizismus praktiziert wird, aber das sind nur Ausnahmen.
Deutschland ist zum größten Teil heidnisch oder protestantisch und aus diesen Menschen möchten Sie auf Abruf Puritaner machen?
Wir können uns bis jetzt nicht über den Papst beklagen. Wie schon @Carl eugen richtig bemerkt hat, diesem Papst verdanken wir neue, gute Bischöfe. Beten wir lieber für ihn!


3
 
 Waldi 28. September 2014 
 

Der Papst, der den Auftrag Jesu Christi hat,

die Kirchenlehre zu bewahren, wird die Kirchenlehre sicher nicht ändern! Wenn an der Kirchenlehre etwas geändert wird, dann geschieht das meistens gegen den Willen des Heiligen Stuhles in den weit von Rom entfernten Diözesen und Pfarrgemeinden. Dort merkt man den "Aufbruch" zu einer "neuen Kirche", die mit der von Rom kaum noch Ähnlichkeiten aufweist! Eine Ortskirche, in der ein von Laien dominiertes Seelsorgeteam die Kirchenlehre nach eigenen, aus dem Stegreif geborenen Vorstellungen, umdeuten will, ist für mich ein Gräuel, das es zu meiden gilt! Die Pfarreien vor Ort haben nun mal auf die Gläubigen den größten Einfluss, sich für den sonntäglichen Gottesdienst, bzw. die Heilige Messe, oder gegen sie zu entscheiden! Die Vielfältigkeit der "lehramtlichen" Auslegungen ist so gewaltig, dass kaum noch eine Einheit zu erkennen ist!


8
 
 Charles X. 28. September 2014 
 

Natürlich!

Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Leute innerhalb und außerhalb der Kirche erwarten oder befürchten, dass der Papst die Lehre der Kirche verändert. Der unveränderlichen Wesensbestand der christlichen Lehre KANN der Papst gar nicht verändern.


9
 
 Suarez 28. September 2014 

Es geht ja auch nicht um die Änderung der Lehre,

sondern um einen möglichen Widerspruch von Lehre und Pastoral. Natürlich ist es undenkbar, dass der Papst die kirchliche Lehre ändert, sie kann aber dadurch brüchig werden, dass sie in der Pastoral nicht mehr in ihrer vollen Wahrheit ausgedrückt wird.


17
 

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