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| Vatikan: Wesolowski drohen bis zu sieben Jahre Haft25. September 2014 in Chronik, keine Lesermeinung Vatikanischer Staatsanwalt erhielt für das Verfahren gegen den Ex-Nuntius die Unterlagen der Ermittler in der Dominikanischen Republik sowie jene des kirchenrechtlichen Prozesses der Glaubenskongregation Vatikanstadt (kath.net/KAP) Dem früheren vatikanischen Botschafter in der Dominikanischen Republik, Jozef Wesolowski (66), droht eine Haftstrafe von voraussichtlich bis zu sieben Jahren. Wie Vatikansprecher Federico Lombardi am Mittwoch mitteilte, wirft der vatikanische Staatsanwalt Wesolowski sexuellen Missbrauch von Minderjährigen und den Besitz von Kinderpornographie vor. Den Prozessbeginn stellte Lombardi für Ende des Jahres oder Anfang des kommenden Jahres in Aussicht. Wesolowski war am Dienstag im Vatikan von der Gendarmerie unter Hausarrest gestellt worden. Damit habe man einer Flucht und einer Verwischung von Beweismaterial vorbeugen wollen, so Lombardi. Der polnische Geistliche ist als Diplomat des Heiligen Stuhls vatikanischer Staatsbürger und muss sich daher auch vor der weltlichen Gerichtsbarkeit des Vatikanstaats verantworten. Im Juni war er nach einem kirchenrechtlichen Prozess der Glaubenskongregation aus dem Priesterstand entlassen worden. Wesolowski legte Berufung gegen die Entscheidung ein. Nach dem Bekanntwerden von Vorwürfen wegen sexuellen Missbrauchs im August 2013 vom Vatikan von seinem Botschafterposten in der Dominikanischen Republik abberufen worden. Der vatikanische Staatsanwalt habe für das Verfahren die Unterlagen der Ermittler in der Dominikanischen Republik sowie jene des kirchenrechtlichen Prozesses der Glaubenskongregation erhalten. Für das Verfahren werde das alte vatikanische Strafrecht vor der Reform von 2013 angewendet, so Lombardi. Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuMissbrauch
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