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Marx kündigt Wort der Bischöfe zu Ehe und Familie an

23. September 2014 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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In der Debatte um den Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen wollen die katholischen deutschen Bischöfe bald ein gemeinsames Bischofswort vorlegen.


Fulda (kath.net/KNA) In der Debatte um den Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen wollen die katholischen deutschen Bischöfe bald ein gemeinsames Bischofswort vorlegen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (Foto), sagte am Montag in Fulda, er wünsche sich eine geschwisterlich geführte offene Debatte in Sachen Ehe und Familie in der katholischen Kirche. Der Kardinal äußerte sich im Vorfeld der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe.

Zwischen dem 5. und 19. Oktober findet in Rom eine außerordentliche Bischofssynode zum Thema Ehe und Familie in Rom statt. Im Vorfeld wird innerhalb der Kirche insbesondere über den Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen diskutiert. Im Herbst 2015 wird es eine weitere Synode zu diesem Thema geben.


Marx bezeichnete die innerkirchlich kontrovers geführte Debatte über den Umgang der Kirche mit wiederverheirateten Geschiedenen als weder schlimm noch dramatisch. Die Kirche sei seit 2.000 Jahren unterwegs, und da habe es auch immer wieder Streit gegeben.

Mit Blick auf die Verfolgung von Christen im Irak und in Syrien im Zuge des Vormarschs der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) rief der Kardinal zur Solidarität auf. Er sprach von einer schwierigen Situation für die Flüchtlinge. Es gelte, für diese Menschen in Not auch zu beten, so der Kardinal.

Marx, der am Sonntag 61 Jahre alt wurde, äußerte sich unmittelbar vor Beginn der bis Donnerstag dauernden Herbstvollversammlung der 66 Mitglieder der Bischofskonferenz. Es ist dies die erste Vollversammlung der deutschen Bischöfe unter seiner Leitung. Die Bischöfe hatten Marx im März zum Konferenz-Vorsitzenden und damit zum Nachfolger des emeritierten Freiburger Erzbischofs Robert Zollitsch gewählt.

Der Konferenz-Vorsitz mache ihm viel Freude, sagte Marx in Fulda. Dass er nun erstmals eine Vollversammlung leite, sei eine besondere Situation. Er werde viele Erwartungen erfüllen müssen.

Zur Eröffnungssitzung der Versammlung am Montagnachmittag waren als Gäste unter anderen der päpstliche Gesandte in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, und aus dem Irak der chaldäisch-katholische Erzbischof von Mossul, Emil Shimoun Nona, gekommen.

Die zwei Mal jährlich tagende Vollversammlung der Bischöfe ist das oberste Organ der Konferenz. Die Herbsttreffen finden stets in Fulda, die Frühjahrsvollversammlungen an wechselnden Orten statt.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Marx (c) Erzbistum München und Freising


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Lesermeinungen

 Paddel 23. September 2014 

Ich freue mich schon auf das Wort der deutschen Bischöfe.

Bestimmt ernennen sie auf ihrer Vollversammlung einen neuen Familienbischof. Diese Stelle ist ja seit einem halben Jahr unbesetzt. Da den Bischöfen die Familie so sehr am Herzen liegt werden sie uns Familien nicht mehr länger ohne zuständigen Bischof lassen. Ich bin schon gespannt, wen sie da ernennen. Das wäre ein gutes Zeichen für die bevorstehende Synode in Rom und ein Signal an die Familien: Wir lassen euch nicht im Regen stehen!


1
 
 prim_ass 23. September 2014 
 

Abwarten

Wartet doch erst einmal ab, was da kommt. Die Eröffnungspredigt von Kardinal Marx war doch gut: Die natürliche Familie, die durch die neue Familie Gottes gestärkt wird. Doch im Leben läuft eben nicht alles wie gewünscht, auch darauf muss man eine Antwort finden. Lassen wir uns - positiv - überraschen... ;)


3
 
 Wiederkunft 23. September 2014 
 

Magdeburg

Ich hatte es schon einmal hier gepostet, dass in Magdeburg eine Dialog Versammlung der deutschen Bischöfe abgehalten wurde, und sich die Mehrheit der Bischöfe hinter die Aussagen von Kardinal Kasper gestellt haben. Die Bischofe werden ein gemeinsames Papier im Oktober bei der Synode in Rom vorlegen. Es wurde auch eine eigene deutsche Synode gefordert, so die St. Pöltner Kirchenzeitung. Das lässt nichts Gutes erahnen!


7
 
 gebsy 23. September 2014 

Sollte vor einer neuen

die ursächliche Erklärung widerrufen werden? Die "Königsteiner Altlast" schreit doch zum Himmel und hat unzählige Menschen in seelische Nöte gestürzt ...


2
 
 Suarez 23. September 2014 

Sollen da weiter Fakten geschaffen werden?

Dass Kardinal Kasper innerhalb der DBK einen gewissen Rückhalt für seine Position genieß, ist bekannt. Wenn Kardinal Marx diese tiefgreifende Auseinandersetzung als eher harmlosen Streit herunterzuspielen sucht, den es ja immer schon mal gegeben habe, so scheint er zu übersehen, dass die meiste Verunsicherung nicht bei den Amtsträgern vorherrscht, sondern bei den einfachen Gläubigen, die wohl nicht unberechtigt fürchten, dass der progressive Zeitgeist weiter die katholische Lehre erodieren lässt und der Glaube so sein Fundament einbüßt.

Hoffentlich sind sich alle deutschen Bischöfe über die Tragweite ihrer Entscheidung bewusst und knicken nicht wieder, wie so oft in der Vergangenheit, gegenüber der Wucht medialer Kampagnen ein.

Die Familie ist in unserer heutigen Zeit in Gefahr unterzugehen. Die Relativierung der sakramentalen Ehe wäre hier der Nachvollzug einer ohnehin verheerenden gesellschaftlichen Entwicklung, in der die Ehe schon begrifflich ausgehöhlt wird.


9
 
 AlbinoL 23. September 2014 

Am Deutschen wesen soll die Kirche genesen.

Das ist der Besserwisserfaktor.
Bisher endete das dann meistens als Katastrophe (wenn man nicht jetzt schon von Katastrophe in der deutschen Kirche sprechen kann)


7
 
 Stefan Fleischer 23. September 2014 

Kann man denn jetzt nicht warten

auf die Resultate der Synode, damit die deutsche Sicht der Dinge im richtigen Zusammenhang und mit dem richtigen Gewicht im universellen Kontext dargestellt werden kann?


6
 

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