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Schulausbau für orthodoxe Christen in Türkei verhindert

12. September 2014 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Die Schulbehörde auf der Ägäis-Insel Gökceada lehnte die Eröffnung einer Mittel- und Oberschule für die Griechen zu Beginn des neuen Schuljahres ab.


Istanbul (kath.net/KNA) Bürokratische Hürden verhindern laut einem Zeitungsbericht den Ausbau von Schulen für die griechisch-orthodoxe Minderheit in der Türkei. Wie die armenisch-türkische Zeitung «Agos» am Donnerstag meldete, lehnte die Schulbehörde auf der Ägäis-Insel Gökceada (Griechisch: Imbros) die Eröffnung einer Mittel- und Oberschule für die Griechen zu Beginn des neuen Schuljahres kommende Woche ab. Der Zuzug von Familien aus Griechenland, die sich wieder auf der Insel ansiedeln wollten, werde damit verhindert.


Erst im vergangenen Jahr wurde eine griechische Grundschule auf der Insel neu eröffnet; die Schule war 1964 im Zuge der Vertreibung vieler Griechen aus der Türkei geschlossen worden. Jetzt sollte eine weiterführende Schule hinzukommen. Im Frühjahr genehmigten die Behörden dafür die Renovierung eines alten Schulgebäudes. Nun aber verweigerte die Schulbehörde die Zulassung für das neue Schuljahr, sagte Mikas Kamburopulos vom griechischen Bildungsverein auf der Insel der Zeitung. Als Begründung sei darauf verwiesen worden, dass die Renovierung des Gebäudes am 1. September noch nicht abgeschlossen gewesen sei, wie dies das Schulgesetz vorschreibe.

Die Schul-Initiative auf Gökceada hatte Rückkehrer aus Griechenland angezogen, die sich wieder auf der Insel ansiedeln wollen. Nach dem Veto gegen die Eröffnung der neuen Schule hätten sechs Familien aus Griechenland ihre Umzugspläne aber gestoppt, sagte Kamburopulos.

Gökceada ist ein Zentrum der kleinen griechisch-orthodoxen Minderheit in der Türkei und auch Geburtsort des griechisch-orthodoxen Patriarchen Bartholomaios I. Auf der Insel in der Nord-Ägäis leben rund 250 Griechen, deren Kinder lange auf die türkische Schule gehen mussten.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Selene 13. September 2014 
 

Wen wundert`s ...

...mich jedenfalls nicht!


3
 
 Stiller 13. September 2014 
 

Diese Auseinandersetzung ist eine,

die bei Geschichtlichem nachkartet zwischen Griechenland und seiner orthodoxen Staatskirche und der angeblich laizistischen, doch letztlich islamisch geprägten Türkei.
Beiden Staaten ist die Versöhnung nach Unterdrückung und gegenseitiger Vertreibung noch nicht gelungen.
Die Menschen sind da viel weiter.
Es leben viele Griechen neuerdings wieder in der Türkei, wie viele Türken in den letztten Jahren nach Griechenland zogen.
Darauf einen Ouzo/Raki!


1
 
 alexius 13. September 2014 

Freuen wir uns, dass Papst Franziskus zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein wird

Sein Besuch, nunmehr auf offizielle Einladung des erstmals direkt demokratisch gewählten Staatspräsidenten der Türkei, wird viele Chancen bieten und den christlichen Gemeinschaften große Ermutigung schenken. Hoffentlich geht sich auch ein Besuch bei den vielen christlichen Flüchtlingsfamilien aus Syrien und aus dem Irak aus, die in der Türkei eine sichere Zuflucht gefunden habe und von den Seelsorgern gut betreut werden.


2
 
 Christin16 13. September 2014 

...

Noch Fragen?


4
 
 doda 13. September 2014 

Warum reicht es nicht der türkischen Behörde nicht aus,

wenn das Schulgebäude zum Beginn des Schuljahres zur Verfügung steht?
Großzügigkeit wäre doch ein gutes Beispiel für die nächste Generation.


4
 

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