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Finanzierung des Katholikentags in Münster umstritten

10. September 2014 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Für die bevorstehende Stadtratssitzung legten die Ratsfraktionen FDP und Die Linke Beschlussvorlagen vor, wonach die Stadt den vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erbetenen Zuschuss von 1,5 Millionen Euro nicht zahlen soll.


Münster (kath.net/KNA) Die Finanzierung des für 2018 in Münster geplanten Katholikentags ist umstritten. Für die Sitzung des Stadtrates am Mittwoch haben die Ratsfraktionen FDP und Die Linke Beschlussvorlagen vorgelegt, wonach die Stadt den vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) erbetenen Zuschuss von 1,5 Millionen Euro nicht zahlen soll. Nach einem Antrag der CDU soll die Verwaltung zunächst die Höhe der Gesamtkosten prüfen und sich darüber informieren, wie diese üblicherweise getragen werden.

Die Spitze des ZdK und das Bistum Münster als Gastgeber hatten Mitte Juli ihr Vorhaben bekanntgemacht, den 101. Katholikentag 2018 in Münster zu veranstalten. Dem muss aber noch die ZdK-Vollversammlung im November zustimmen. Dies geschehe «auch unter dem Gesichtspunkt, wie sich die weiteren klärenden Gespräche mit der Stadt entwickeln», sagte ZdK-Sprecher Theodor Bolzenius am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Bistumssprecher Stephan Kronenburg nannte es auf Anfrage «völlig legitim, dass Politiker wissen wollen, wofür ein Zuschuss gebraucht wird».


Die CDU begrüßt den Katholikentag in Münster, der weit über die katholische Kirche hinausstrahle. Die Verwaltung solle auch prüfen, wie sich das Treffen auf die örtliche Wirtschaft und das Image der Stadt auswirke. Die Partei ist stärkste Kraft und stellt den Bürgermeister, hat im Rat aber keine eigene Mehrheit.

Die FDP ruft die Kirche auf, das Treffen ohne Zuschuss der Stadt durchzuführen und verweist auf das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts 2020. Finanzielle Rückflüsse durch Besucher wögen eine Verschuldung nicht auf. Die Linke lehnt eine städtische Bezuschussung grundsätzlich ab und verweist auf die Trennung von Staat und Kirche.

Ähnlich äußerte sich am Dienstag der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA). Ein «katholisches Vereinsfest wie ein Katholikentag» unterstütze die Kirche in erster Linie «in ihrem selbst gesetzten Missionierungsauftrag».

Auch die Finanzierung des 100. Katholikentags 2016 in Leipzig ist umstritten. Im Juli hatte der örtliche Stadtrat die Entscheidung über einen Zuschuss in Höhe von einer Million Euro vertagt, nachdem sich abzeichnete, dass es dafür keine Mehrheit gibt. Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) hatte den Katholikentags-Verantwortlichen offenbar den Zuschuss zugesagt, ohne dies vorher mit den Fraktionen abzustimmen.

Für das Leipziger Treffen veranschlagen die Veranstalter 9,9 Millionen Euro. Die öffentliche Hand soll davon 4,5 Million Euro tragen: eine Million die Stadt Leipzig, drei Millionen der Freistaat Sachsen und 500.000 Euro der Bund. Ferner kalkuliert die Katholikentagsgeschäftsführung mit drei Millionen Euro aus Teilnehmerbeiträgen sowie 2,1 Millionen Euro aus kirchlichen Fördergeldern. Hinzu kämen noch 300.000 Euro Projektzuschüsse von Hilfswerken und Stiftungen.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  12. September 2014 
 

Brauchen wir noch Katholikentage dieser Art?

Bräuchten wir nicht besser Gebetstage und Neuevangelisierungstage?


1
 
 efa123 12. September 2014 
 

Für mich waren die Kirchentage oft wirklich unübersichtlich und mit Themen überfrachtet die nicht zwingend zu einem solchen gehören.Warum es nicht einmal mit einer "abgespeckten" Variante versuchen die sich auf das beschränkt was für die RKK wichtig ist : Verkündung und Glaube. Der Papst fordert Bescheidenheit, dies kann auch für Kirchentage gelten.Ich persönlich brauche sie nicht diese "Schaufenster-Veranstaltungen".Wir müssen in unseren Gemeinden viele kleine "Kirchentage" veranstalten das scheint mir sinnvoller.


0
 
 Der Nürnberger 11. September 2014 

Naja,

was will man von den roten Socken, den Erben Honeckers, und den durchgegenderten Gelben schon anderes erwarten? Alle 4 Jahre wählen die Kälber ihre Schlächter selber. Sie merken es erst, wenn sie auf dem Schlachthof stehen. Aber dahingehen tun sie hoch erhobenen Hauptes.


1
 
 JohannBaptist 10. September 2014 
 

@sttn

Und den K(r)ampf gegen rechts nicht zu vergessen.


3
 
 sttn 10. September 2014 
 

Wenn andere Gruppen Geld bekommen

sagt niemand etwas, aber bei uns Katholiken redet man von Trennung von Staat und Kirche.

Würde man alle Projekte der linksextrmenen LINKEn und deren nahestehenden Gruppen von der staatlichen Förderung ausnehmen, man würde viel Geld sparen. Aber was linksextrem und verfassungsfeindlich ist, das muss gefödert werden.


3
 

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