Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Kardinal Duka: "Auflösung der Familie ist ziviles Hiroshima"

7. September 2014 in Familie, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vorsitzender der Tschechischen Bischofskonferenz: Der "geplante Untergang der Familie" durch "bestimmte ideologische Strömungen" ist "ein ziviler Atomkrieg", dies ist "eine größere und schmerzhaftere Realität als irgendeine Wirtschaftskrise".


Prag (kath.net/KAP) Aus Anlass des kirchlichen "Jahres der Familie" hat in Tschechien heuer eine nationale Familienwallfahrt stattgefunden. Dazu versammelten sich in Zdar nad Sazavou (Saar an der Sazawa) mehr als 5.000 Kinder, Eltern und Großeltern, um gemeinsam ein Bekenntnis zur Familie abzulegen.

Noch vor den Ereignissen war das zur Diözese Brünn gehörende Wallfahrtsareal auf der Zelena Hora (dem Grünen Berg) wieder in die Obhut der katholischen Kirche übergeben worden. Der Vorsitzende der Tschechischen Bischofskonferenz, der Prager Erzbischof Dominik Kardinal Duka (Foto), nahm in seiner Predigt am vergangenen Sonntag auf beide Anlässe Bezug.


Der "geplante Untergang der Familie" durch "bestimmte ideologische Strömungen" sei "ein ziviler Atomkrieg", so Duka. Denn er lasse die Gesellschaft "im Zustand Hiroshimas nach der atomaren Explosion" zurück. Dieser Untergang sei "eine größere und schmerzhaftere Realität als irgendeine Wirtschaftskrise".

Die Angriffe auf die Familie äußerten sich dort, wo der Mensch isoliert und versklavt werde, so der böhmische Primas. Der erste Schritt zur Unterwerfung der afrikanischen Sklaven sei nicht zufällig die Zerschlagung ihrer Familien gewesen, erinnerte Duka.

Den Bogen zum Veranstaltungsort spannend sagte der Kardinal, die Restitutionen stellten "eine schrittweise Beendigung der Finanzierung des Kirchenbetriebs durch den Staat dar". Was Kirche und Gesellschaft aber am meisten bräuchten, sei eine "Rückkehr von Ehe und Familie in den ursprünglichen Zustand".

Das von dem Prager Architekten Giovanni Santin-Aichel gestaltete Wallfahrtsareal auf dem Grünen Berg bei Saar ist ein Hauptwerk der sogenannten böhmischen Barockgotik. Seiner Aufnahme ins UNESCO-Weltkulturerbe vor 20 Jahren wird an diesem Wochenende, vom 5. bis 7. September, mit Festveranstaltungen gedacht.

Der Übergang des Wallfahrtsareals und des Friedhofs ins Eigentum der Kirche soll behutsam erfolgen, so Ortspfarrer Vladimir Zalesky. Vor allem strebe man die Rückkehr zu regelmäßigen Wallfahrtsgottesdiensten und eine Ausweitung des spirituellen und kulturellen Angebots auch außerhalb der Touristensaison an.

Besonderes Augenmerk werde der Auswahl und Schulung der Kirchenführer gelten. Sie sollten die Aufgebe meistern können, die Zahlenmystik der asketisch wirkenden Johannes-von-Nepomuk-Kirche und ihrer fremdartigen Umfassungsmauer Gläubigen wie Fernstehenden zu vermitteln.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 jadwiga 8. September 2014 

Ehebruch und Einöde.

Diese bestimmte ideologische Strömungen, über die Kardinal Duka spricht, verdanken ihre traurigen Erfolge den modernen Kommunikationswegen.
Ich denke, dass die "Vergiftung" der Familie auf elektronischem Weg erfolgt ist. Für viele junge Leute ersetzt die virtuelle Liebe die echte Familie. Auch das sexuelle Leben ist sehr durch das Netz beeinflusst. Es reicht nur ein Mausklick und der neue Partner ist da! Der Mensch wird zur Ware, der Sex wird nur auf SPASS reduziert.
Die moderne Generation möchte gerne auch die Liebe, als GOTT modernisieren und das leider geht nicht!


2
 
 uneasy reader 8. September 2014 
 

Dort, wo man noch Klartext redet

Im Osten gibt es noch Politiker und Bischöfe, die Klartext reden.
Haben die vielleicht von Diktatur und Terror die Nase voll?

Vielen Dank.
Leider war die Predigt noch nicht auf der Homepage
http://www.dominikduka.cz/startseite/


3
 
 resistance 8. September 2014 
 

Gut, dass er den Ausdruck "Holocaust an der Familie" nicht verwendete.
Aber alle anderen Ereignisse oder Werte sind in unserer weltlichen Gesellschaft den Zähnen der Wanderratten ausgesetzt. Nur der Holocaust verbleibt als der archimedische Punkt im Weltraum. Deshalb wird er so oft gebraucht. Der Ausdruck "ziviles Hiroshima" ist gut gewählt, betrifft leider nicht nur die Familie.


6
 
 Antas 8. September 2014 
 

Danke an Kardinal Duka! Es ist wichtig, die Probleme der heutigen Zeit klar anzusprechen und, wie auch Kardinal Duka, darauf hinzuweisen, wozu diese ganze Ideologie dient...ich wünsche mir für die Zukunft mehr qualifizierte Aussagen dazu von unseren Hirten.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Familie

  1. Katholischer 'Familienverband Wien' wirbt mit gleichgeschlechtlichen Paaren
  2. US-Bundesstaat Oregon verweigert Adoption für christliche Mutter
  3. Texas: Adoptionen im letzten Jahr um 30 Prozent gestiegen
  4. US-Unternehmen führt Babybonus für Mitarbeiter ein
  5. Kroatien: Regierung will Sonntagsöffnung deutlich einschränken
  6. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  7. Lebenslänglich für zwei Menschen
  8. Warum Linke weniger glücklich sind als Konservative
  9. Menschen mit Kindern haben eher konservative Ansichten, sind für den Lebensschutz
  10. USA: Materielle Unterstützung für Familien wird ausgebaut






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz