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Nach Leobener Kirchenverwüstung: Gemeinde betet für Täterin

7. September 2014 in Österreich, 9 Lesermeinungen
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Psychisch verwirrte 22-Jährige hat Tat gegenüber der Polizei gestanden. Die Frau gab an, eine höhere Macht habe ihr befohlen, rituelle Handlungen in dem Gotteshaus zu vollziehen.


Graz (kath.net/KAP) Religiöser Wahn hat offenbar eine junge Frau zur Verwüstung der Leobener Stadtpfarrkirche St. Xaver am vergangenen Dienstag getrieben. Eine psychisch verwirrte 22-Jährige habe die Tat gestanden, teilte ein Polizeisprecher am Freitag der "Austria Presse Agentur" mit. Demnach hat die Frau angegeben, eine höhere Macht habe ihr befohlen, rituelle Handlungen in dem Gotteshaus zu vollziehen.


Bei der Tat am Dienstagnachmittag wurden Bilder, Kreuze und Kerzenständer aus den Verankerungen gerissen, der Altar verschoben und ein toter Vogel vor dem Tabernakel abgelegt. Das Altartuch wurde u.a. mit dem Satz "Priester geh heim, sonst werden wir deine Kirche niederbrennen" beschmiert.

Nach Angaben des Polizeisprechers hätten sich die Drohungen nicht gegen den Leobener Pfarrer Markus Plöbst gerichtet, sondern seien allgemeiner Natur gewesen. Die junge Frau ist nun in medizinischer Behandlung. Sie wurde wegen gefährlicher Drohung und schwerer Sachbeschädigung angezeigt.

Pfarrer Markus Plöbst betonte am Mittwoch auf "Kathpress"-Anfrage, er sei erleichtert über die rasche Klärung des Falls. Den nächsten Sonntagsgottesdienst werde die Pfarrgemeinde bewusst auch mit Blick auf die Ereignisse feiern, die die Gläubigen schockiert hätten. Bei der Messe soll der Kirchenraum wieder gesegnet werden. Die junge Frau werde die Gemeinde in ihre Gebet einbinden, kündigte Plöbst an.

Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 8. September 2014 

Ein Beispiel für so einen Experten habe ich genannt,

einfach weil ich Prof. Dr. Roth bei zwei drei Gelegenheiten selbst gehört habe. Das war jemand, der sowohl auf der medizinischen Fakultät als auch bei kirchlichen Stellen angesehen war. Er hat auch in Heiligenkreuz gelehrt.

Im übrigen muss man diese Dinge sehr nüchtern sehen: Es gibt sicher mehr medizinische als mystische Fälle, und die Unterscheidung ist eine schwierige und sehr verantwortungsvolle Sache.

Auch der Zeitgeist spielt natürlich eine Rolle - es gab leichtgläubige Jahrhunderte, wir leben in einem skeptischen. Die offizielle Kirche ist sehr vorsichtig in ihren Urteilen.

Aber wenn Sie aber P. Pio aus dem 20 Jhdt. anführen: Da die Untersuchung in seinem Fall so ausgegangen ist wie sie ausgegangen ist, können diese Experten doch nicht allzu weit weg gewesen sein.

Man wird noch hinzufügen dass die Heiligkeit auch bei P. Pio nicht auf seinen Wundertaten beruhte, sondern auf dem Rat und dem Beispiel das er zu geben vermochte.


1
 
 marienkind 8. September 2014 
 

Vielleicht sollte

man eine Frau von gleicher Statur nehmen und diese versuchen lassen, den Altar wegzuschieben. Wenn das dann nicht geht und ein stärkerer Mann das auch nicht schafft, dann sind das übernatürliche Kräfte. Es gibt bereits ältere Berichte von Menschen, die 7 Meter hoch springen, in einer Zeit laufen, die der schnellste Sprinter nicht schafft, schwer fallen ohne Verletzungen zu tragen, wie Insekten die Wände hochklettern können. Dinge, die physikalisch nicht erklärbar sind.


1
 
 jadwiga 8. September 2014 

Geschulte kirchliche?

@Lieber Adson, wo waren diese "Experten" als man z.B. dem Pater Pio eine Psychose unterstellt wurde?

Pater Pio war und ist heilig!

Jeder Heilige und jeder Besessene läuft die Gefahr als psychisch krank eingestuft zu werden, wenn die unbequeme Wahrheit den Mächtigen der Welt im Wege steht!


4
 
 Adson_von_Melk 8. September 2014 

Hier der ORF Artikel

http://steiermark.orf.at/news/stories/2666864/

Den Altar konnte die junge Frau also offenbar auch im Beisein der Polizei verschieben.

Was oder wer die "fremde Dominanz" gewesen sein mag, die sie nach eigenen Angaben in ihren Taten gespürt hat - nun da kann man @Marianus und @jadwiga durchaus weiterfragen, und man wird sich dabei ziemlich schnell unwohl fühlen.

Allerdings sind das nun wirklich Themen, die vor ein ganz anderes Forum gehören als das Internet.

Soweit ich weiß würde die Kirche - sofern sie überhaupt hinzugebeten wird -zunächst einen Experten für Pastoralmedizin hinzuziehen, um einmal abzuklären ob eher ein medizinisches oder ein spirituelles Problem vorliegt.

Es gibt da durchaus geschulte kirchliche(!) Fachleute. Zu meiner Zeit in Wien zB. den mittlerweile verstorbenen Dr. Roth, der auch in Heiligenkreuz lehrte.


0
 
 pfaffenheini 7. September 2014 

"Die Polizei geht davon aus, dass es sich um mehrere Täter handelt.

Dafür spreche etwa die Verrückung des über 300 Kilo schweren Altars."
haben wir vor kurzem gelesen.
Mal sehen...


13
 
 jadwiga 7. September 2014 

Wir, gläubige Menschen, glauben doch an höhere Mächte, oder nicht? Für mich jedenfalls ist klar, dass das der Auftrag des Beelzebubs war.
Wenn ein Mensch nicht betet, nicht beichtet und mit dem Genuss sündigt, dann meldet sich irgendwann "sein Herr" zu Wort. Ich möchte den Gedanken hier nicht weiter fortführen, so grausam ist er! Mir wäre es lieber wenn wir etwas aus der "Trilogie der Liebe" erörtern.


7
 
 Marianus 7. September 2014 

Gibt es denn auch für die Kirche

nicht mehr die Möglichkeit der dämonischen Besessenheit?! Das Werk dieses beklagenswerten Geschöpfes zeigt m. E. Anzeichen, die durchaus als ein Wirken Satans gedeutet werden können. Ihr und der Gemeinde ist zu wünschen, dass ein guter Exorzist hinzugezogen wird, der gemeinsam mit einem möglichst gläubigen Psychiater den Fall abklärt.


16
 
 Gipsy 7. September 2014 

Eine junge Frau

den Altar verschoben ,verankerte Kerzenständer herausgerissen ?
Alles in so kurzer Zeit, dass niemand etwas gemerkt hat?


14
 
 waghäusler 7. September 2014 
 

Psychisch verwirrt !?!?

Wenn ich die Kirche haasen würde,wäre diese Aussage immerhin eine nachdenkenswerde Option um einer Strafverfolgung zu entgehn.

Die Zeitung schreibt von "Religiösen Wahn"
was unterschwellig soviel heißt wie "das kommt von zuvieler Religiösertät.


3
 

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