Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  14. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  15. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"

Katholische Soldaten: Keine Einwände gegen Kampfdrohnen

29. August 2014 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Aus militärischer Sicht «bietet der Einsatz bewaffneter Drohnen Möglichkeiten nicht nur zum Schutz unserer Soldaten, sondern auch zur Gewaltminimierung, zur Vermeidung von Verlusten an Menschenleben und zur präziseren Erfüllung von Aufträgen».


Berlin (kath.net/KNA) Die Gemeinschaft Katholischer Soldaten (GKS) sieht keine ethischen oder rechtlichen Bedenken bei der Anschaffung von Kampfdrohnen für die Bundeswehr. In einer am Donnerstag in Berlin veröffentlichten «Erklärung zum Einsatz von Kampfdrohnen durch die Bundeswehr», betont der GKS-Bundesvorstand: «Im Ergebnis ist festzustellen, dass wir aus ethischer, völkerrechtlicher und militärischer Sicht Gründe für die Einführung bewaffneter Drohnen in der Bundeswehr sehen». Aus militärischer Sicht «bietet der Einsatz bewaffneter Drohnen Möglichkeiten nicht nur zum Schutz unserer Soldaten, sondern auch zur Gewaltminimierung, zur Vermeidung von Verlusten an Menschenleben und zur präziseren Erfüllung von Aufträgen».


Die Erklärung weist darauf hin, dass es deutschen Soldaten «aus ethischen und rechtlichen Gründen» untersagt sei, «'gezielte Tötungen', wie sie in der Öffentlichkeit immer wieder diskutiert werden, vorzunehmen». Zugleich grenzt sich die Gemeinschaft mit Blick auf den Einsatz bewaffneter Drohnen von der Praxis des «gezielten Tötens» durch amerikanische «Kampfdrohnen» im weltweiten Einsatz gegen den internationalen Terrorismus ab.

Ebenso erteilt die Erklärung einem «autonomen Einsatzmodus» eine deutliche Absage: «Bei allen Einsätzen von Kampfdrohnen muss immer ein Mensch über die unmittelbare Auslösung der Waffen entscheiden.» Nach Ansicht der GKS stellen sich für die Bundeswehr im Falle einer Anschaffung aber neue Fragen zur Erziehung und Ausbildung für diese Kategorie tödlich wirkender Waffen. Dabei gehe es etwa um die Verantwortung der für die unmittelbare Gewalthandlung zuständigen Soldaten und ihre psychologische Belastung.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 friederschaefer 2. September 2014 
 

Du sollst nicht töten

heißt es ... wo war das noch? Mit Drohnen vom Schreibtisch aus ist es noch leichter als aus dem Bombercockpit. Ein echter Fortschritt - fragt sich nur im Sinne Gottes oder des Teufels.
Die Frage stellt sich: Gibt es einen gerechten Krieg? Zum Beispiel den der Alliierten vor 75 Jahren gegen Hitlerdeutschland.


0
 
 speedy 29. August 2014 
 

würden wir nicht selbst alles tun , um einen Einbrecher zu verjagen, wenn er unsere Kinder bedroht?
es wäre besser die Bundeswehr könnte sich wehren, und nicht Augsburger puppenkiste spielen müssen


2
 
 girsberg74 29. August 2014 
 

Die Verwendung von Kampfdrohnen, deren Beschaffung die GKS befürwortet, wird sich nach dem Auftrag der Bundeswehr richten müssen, so wie dieser sich jeweils ergibt.

Wenn die genannten Gründe für die Anschaffung einsichtig sind, dann kann im Vorhinein keine bestimmte Verwendung ausgeschlossen werden. Solche Drohnen sind ein Stück Bewaffnung. Zu Bewaffnung und gegebenenfalls zu deren Einsatz muss man klar stehen. – Nur als Spielzeug ist die Anschaffung dieser Geräte nicht zu rechtfertigen.

Zum Problem der gezielten Tötung von Personen, wie sie hier angesprochen und den Amerikanern nachgesagt wird, muss man sehen, dass es sich in den verschiedenen Konflikten mit Terroristen und Terrorgruppen oft um einen asymmetrischen Krieg handelt. Auch hier geht nichts ohne Rechtfertigung, die, der Situation geschuldet, allerdings schwierig sein kann, nicht immer letzte Sicherheit gibt. Man kann aber nicht einfach zuwarten und asymmetrischen Kriegen ausweichen; es wird sonst erst recht schlimm.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Militär







    Top-15

    meist-gelesen

    1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
    2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
    3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
    4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
    5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
    6. Roma locuta - causa (non) finita?
    7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
    8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
    9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
    10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
    11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
    12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
    13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
    14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
    15. Wacht und betet!

    © 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz