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‚Franziskus reformiert die Kurie, nicht die Lehre’

1. September 2014 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen
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Papst Franziskus wird die vatikanische Kurie reformieren, nicht die Lehre der Kirche, schreibt Damian Thompson vom britischen Magazin ‚Spectator’.


London/Vatikan (kath.net/jg)
Papst Franziskus wurde gewählt um die vatikanische Kurie zu reformieren. Er wird die Lehre der katholischen Kirche nicht verändern, auch wenn viele das von ihm erwarten mögen, schreibt Damian Thompson, der Mitherausgeber des konservativen „Spectator“ in einem Kommentar für das britische Magazin.

Der Papst habe einen „spirituellen Kulturkampf“ gegen die vatikanischen Bürokraten begonnen, schreibt Thompson. Die römische Kurie, insbesondere die Italiener, hätten das Pontifikat Benedikts XVI. torpediert und diesen zum Rücktritt gezwungen. Franziskus werde das nicht zulassen, fährt er unter Berufung auf einen nicht näher genannten Bischof fort.


Als Argentinier sei er in Rom ein Außenseiter. Genau deshalb hätten ihn die Kardinäle zum Papst gewählt. Sie hätten erwartet, dass er die Politiker im Vatikan „in Angst und Schrecken“ versetzen würde, die ihre Ämter in der Kurie unter anderem für schmutzige Geschäfte mit italienischen Geschäftsleuten missbrauchen würden. Franziskus arbeite daran, die Verbindungen zwischen dem Heiligen Stuhl um der politischen und wirtschaftlichen Welt Italiens zu lockern. Es handle sich dabei um ein bereits lange existierendes Netzwerk, das mit der religiösen Aufgabe der Kirche nicht vereinbar sei, zitiert Thompson den Vatikankenner Philip Pullella.

Franziskus’ erster Schritt sei die Errichtung des Sekretariats für Wirtschaft gewesen, das er mit dem kirchentreuen Kardinal George Pell besetzt habe. Diesem sei nun auch die Vatikanbank unterstellt, für die unter Benedikt XVI. der damalige Staatssekretär Tarcisio Bertone zuständig gewesen sei. Bertones Nachfolger Pietro Parolin habe keinen Einfluss mehr auf finanzielle Angelegenheiten des Vatikan und sei kein „stellvertretender Papst“.


Link zum Kommentar von Damian Thompson (englisch):
http://www.spectator.co.uk/features/9292592/the-popes-war/


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Lesermeinungen

 Bentheim 5. September 2014 
 

Charles X.

Das wissen wir doch schon. Mit keinem Ihrer Postings erfahren wir jedoch etwas zu einer aus dieser Ihrer Bezugnahme resultierenden Ziellinie. So gehen Sie heute in Ihrer Antwort zu meinem gestrigen Posting auf nichts ein und biegen ab, indem Sie schreiben, worum es gehe und worum nicht, ohne dass ich zu Ihrem Hinweis, worum es nicht gehe, einen Anlass geboten hatte.
Wenn es nur ein kleiner Gedankenaustausch sein soll, so hat dieser ja nun stattgefunden.


1
 
 Charles X. 5. September 2014 
 

@ Bentheim

Ich nehme nur Bezug auf Benedikt XVI.


0
 
 marienkind 4. September 2014 
 

Zölibat!

Letztes Jahr habe ich nach Bibelstellen gesucht, die Pro oder contra Zölibat sprechen. Es war ein eindeutiges Ergebnis. Zölibat. Wer Priester werden möchte, aber nicht keusch Leben kann, muss sich selber eingestehen, dass er Jesus nicht so sehr liebt, dass er auf Ehe und Sex verzichten kann. Wer auf homosexuellen Sex nicht verzichten kann, sollte Gott darum bitten ihn von der Last der Lust zu befreien, sonst kann er leider nicht wirklich Christ sein. Gott hat zwei Geschlechter geschaffen, ihre G.-Organe sind aufeinander abgestimmt zwecks Fortpflanzung. Wer Homosexualität praktiziert wendet sich also von Gottes Plan für ihn ab. Manchmal ist dieser einfach ein anderer als der Mensch ihn sich vorstellen kann, aber trotzdem ist er gut. Auch Heterosexuelle haben Probleme Gottes Willen zu akzeptieren, z. B. wenn sie eigene Kinder wollen, aber Gott sie als Eltern von Adoptivkindern vorgesehen hat. Die Frage ist: Lieben wir Gott so sehr, dass wir unser spez. Opfer bringen können?


1
 
 Charles X. 4. September 2014 
 

@ Bentheim, @ Suarez

Nochmal: es geht nicht um Homosexualität an sich. Es geht um homosexuelle Priester. Diese sind laut Benedikt XVI. definitiv nicht geeignet für das Amt. M.E. müssen nicht nur Homosexuelle deswegen gehindert werden, die Weihe zu empfangen, sondern auch jetzt schon Geweihete entfernt werden. Sonst straft die Kirche Benedikt XVI. Lügen!


0
 
 Bentheim 4. September 2014 
 

CharlesX.

Wer gegen die christliche Glaubenslehre verstößt, muss sich nicht notwendigerweise völlig vom christlichen Glauben entfernt haben. Glauben bedeutet die liebende, vertrauende und hoffende Beziehung zu Gott. Sie besteht auch zum Zeitpunkt der Todsünde, solange diese nicht zum gewollten und erklärten Dauerzustand wird. Es haben sich nun genügend Homosexuelle geäußert, die diesen Lebenszustand der Todsünde nicht wollen und bedauern, dennoch immer wieder einen Rückfall zu erleben. Sie gehören also nicht zu denjenigen, die sich öffentlich outen und bekennen, sondern zu denen, die im kleinen Kreise zugeben. Ihnen könnte Hilfe zuteil werden, wenn man die Hilfe benennt. So gibt es Klöster, die einen Psychotherapeuten für ihre recollectiones haben, z.B. Münsterschwarzach. (Den Fall Melk schließe ich natürlich aus).


2
 
 Suarez 4. September 2014 

@Charles X. - Gewissen

Wozu dann noch die Beichte, wenn doch das eigene Gewissen völlig ausreicht, um sich die Absolution zu erteilen?

Wer vorsätzlich in der Sünde lebt, der missachtet Gott und seine Gebote. Priester, die im Stand der Sünde verharren, versündigen sich aufs schwerste gegen Gott.

Man sollte in der Tat sehr genau hinschauen, wer überhaupt noch zur Priesterausbildung zugelassen werden kann. Die schrecklichen Verbrechen an Kindern, begangen von geweihten Priestern, gehören zu dem Schlimmsten, was die Kirche zu erleiden hat. Mit der Aufhebung des Zölibates würde man diese Gefahren nicht beseitigen, wie man an vielen Fällen außerhalb der Kirche sieht. Es scheint vielmehr so, dass dort, wo der Zölibat noch ernst genommen wird, die Priester gefestigter sind, hingegen dort, wo der Liberalismus herrscht, wie in den USA, das Verbrechen unter dem Deckmantel des Zölibates blühen konnte.

Wo der Glaube fehlt, fehlt auch der Gottesgehorsam.


3
 
 Celine 3. September 2014 
 

Lehre

Die teilung der Lehre, die ein Mitdiskutant erwähnt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Änderbares gehört nicht zur Lehre. Der Papst kann auch dort Vieles nicht, da es zwischenzeitlich nahezu überall mitsprechende Gremien gibt.
Die möglichkeiten des Papstes werden oftmals reichlich überschätzt.


1
 
 Charles X. 3. September 2014 
 

@ Suarez

Das, was Sie schreiben, kann ich nur zum Teil unterstützen. Denn über die innere Haltung von anderen kann niemand von uns eine Aussage treffen. Und vergessen Sie nicht: Vor Gott sind wir alle Sünder.
Auf meine Frage, wie Sie homosexuelle Priester verhindern wollen, sind Sie leider nicht eingegangen. Papst Benedikt XVI. schrieb ja 2005, dass Homosexuelle grundsätzlich nicht geweiht werden können, weil sie geistlich nicht Vater sein können und ihnen grundsätzlich nicht die Fähigkeit zukommt, richtig mit Mann und Frau umzugehen. Eine keusche Lebensform ist also nicht nur nicht Voraussetzung, sondern völlig irrelevant für eine Weihe, weil sie grundsätzlich nicht opportun ist. Ich wäre für die vollständige Entfernung Homosexueller aus dem Amt, auch wenn uns dann mehr als die Hälfte der Priester fehlen.


1
 
 Suarez 3. September 2014 

@Charles X. - Sie haben da eine seltsame Sichtweise

Ob die von Ihnen gemeinten Pfarrer sich selbst einen aufrechten Glauben zusprechen, ist doch gar nicht erheblich, denn gelebte Homosexualität ist nach gültiger Lehre der Kirche eine schwere Sünde. Wenn das sündhafte Treiben auch noch von Geistlichen in klarer Missachtung der Lehre geschieht, zeigt das doch, wie weit sich solche "Pfarrer" längst vom katholischen Glauben entfernt haben. Sie wollen dann die mit schwerer Sünde behafteten Menschen dadurch dem Glauben wieder näherbringen, indem sie die Sünde abschaffen. Das ist aber die katholische Glaubenslehre von den Füßen auf den Kopf stellen. Der Zölibat befördert kein sündhaftes Tun, sondern dieses bleibt immer davon abhängig, wie der einzelne Mensch seinen Glauben versteht und lebt, ob er die Gebote Gottes achtet oder nicht. Ein Mensch kann homosexuelle Neigungen haben und dennoch keusch im Zölibat leben. Der Zölibat ist eben der Prüfstein, an dem sich zeigt, ob ein Mensch wirklich von Gott berufen ist oder nicht.


5
 
 Suarez 3. September 2014 

@Charles X. - Glaubensverlust

Was Sie beschreiben ist ein radikaler Glaubensverlust! Wo der Zölibat nur noch zum Schein aufrechterhalten wird, ist der ihn tragende Glaube längst versunken. Insofern handelt es sich also um eine fundamentale Glaubenskrise, die man wohl kaum dadurch behebt, indem man die Symptome des Glaubensverlustes als Heilmittel benutzt. Wir sehen heute eine Mentalität, die es auch schon im Mittelalter gab und die dort zum Schisma führte. Das Priesteramt wird zur Pfründe, zum guten Einkommen, das völlig unabhängig vom Glauben gelebt wird. Je deutlicher die Diskrepanz zwischen Glaube und Anspruch, desto mehr häufen sich die Forderungen, die dem Glauben entspringenden Lebensformen zu beseitigen. Konsequent weiter gedacht, ist es eine Glaubensbeseitigung unter dem Deckmantel des Glaubenserhaltes. Doch ein Glaube, der nichts fordert, ist hohl, eine leeres Spiel, wie es dann auch von solchen "Priestern", wie Sie sie beschreiben, gespielt wird. Einen tieferen Ernst gibt es da nicht mehr.


5
 
 Celine 3. September 2014 
 

Falsche Vorstellungen

Über die Möglichkeiten des Papstes herrschen in breiten teilen der Bevölkerung zum Teil groteske Ansichten. Wie wiederholt dargetan wurde, ist die Lehre unantastbar. Das ist für einen Katholiken früher jedenfalls Allgemeingut gewesen. Auch die anderen Möglichkeiten sind durch Verträge, Mitwirkung von Gremien usw. mitunter durchaus begrenzter Natur.


1
 
 doda 2. September 2014 

@Charles X

Die priesterliche Keuschheit im Zölibat ist ebenfalls dieses kostbare und zu fördernde Gut, das Gott in reiner Gnade dem zum Priestertum Berufenen schenkt.
Den Zölibat allein als ein Kirchengesetz zu erfassen, greift wesentlich zu kurz.


6
 
 Charles X. 2. September 2014 
 

@ Bücherwurm

Wir sind wohl gar nicht soweit auseinander!


0
 
 carl eugen 2. September 2014 

Liebe/r @urserolu

Bevor Sie anfangen zu kritisieren, lesen Sie doch erst mal den betreffenden Kommentar richtig. Bei der Lehre Gottes ging es mir um die WvG und die Unauflöslichkeit der Ehe. Beim Zölibat schrieb ich schon, dass es sich um kein Dogma handelt. Also erst richtig lesen, dann kritisieren. Und Ihr Verständnis der orthodoxen Kirche zum Thema Zölibat lässt auch sehr zu wünschen übrig.


5
 
 bücherwurm 2. September 2014 

@Charles X.:

Selbstverständlich ist der Zölibat "nur" ein - wenn auch sehr sinnvolles - Kirchengesetz, mir ist das durchaus bekannt. Trotzdem hatte @Userolu in ihren Aussagen die Lehren der Orthodoxie in keinster Weise korrekt aufgegriffen, was nicht nur in der Kürze ihrer Aussage lag.
Vergessen wir auch nicht, dass in der Regel in den orthodoxen Kirchen die zölibatären Priester weitaus mehr geachtet werden als die verheirateten.


4
 
 bücherwurm 2. September 2014 

@urserolu: Die Moderation wäre Ihnen dankbar,

wenn Sie sich vor dem Posten über die theologischen Aussagen informieren würden, zu denen Sie sich äußern. Ihre pointierten Behauptungen über die orthodoxen Lehren zum Zölibat passen nämlich leider überhaupt nicht zu dem, was diese orthodoxen Kirchen tatsächlich darüber lehren. Sie finden dort überall eine sehr große Hochachtung vor dem Zölibat. Auch gibt es dort zwar verheiratete Priester, aber keine verheirateten Bischöfe.
P.S.: Zum hohen Wert christlicher Ehelosigkeit finden Sie außerdem auch einige wichtige Aussagen im Neuen Testamtent.


7
 
 urserolu 2. September 2014 
 

lieber carl eugen

Der Zölibat ist keine Lehre Gottes. Die Kirchen der byzantinischen und orientalen Traditionen leben vor, wie Ehe und Priestertum zusammengehen kann.


1
 
 Suarez 2. September 2014 

@Charles X. - Reformgeister

Der Zölibat ist keine äußerlich von der Kirche auferlegte Lebensform, sondern entspringt der inneren Notwendigkeit der völligen Hingabe an Gott. Der Zölibat hat einen viel tieferen Sinn als heute von progressiven Katholiken verstanden und seine Beseitigung käme der Beseitigung der reinen Hingabe gleich, also einer Bürokratisierung des Glaubens, wie man sie sehr deutlich bei den Protestanten beobachten kann. Der Zölibat ist heute ebenso zeitgemäß, wie er es vor tausend Jahren war, denn sein Sinn hängt nicht an Zeiterscheinungen, im Gegenteil, der Glaube muss sich der geistigen Verflachung, wie wir sie heute allenthalben sehen, entgegenstellen und ein glaubwürdiges, kein bequemes, Zeugnis ablegen. Wer sich also für den Zölibat entscheidet, entscheidet sich damit radikal für Gott und das Kreuz. Einem solchen Hirten kann ich folgen, weil er nur seine Herde im Sinn hat. Bei den Protestanten ist der Pastor längst zum Job geworden, wie es andere Sozialberufe auch sind.


8
 
 Celine 2. September 2014 
 

Korrekt

Die Kurie bedarf offensichtlich der Reform, so ist das richtig angesprochen.


2
 
 Charles X. 1. September 2014 
 

Es ist natürlich Unsinn,...

... wenn einfach so behauptet wird, dass der Papst die Lehre reformiert oder nicht reformiert. Es gibt für Gläubige selbstverständlich irreformable Sätze. Dass Maria mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen ist, dass das göttliche Wesen in drei Subsistenzweisen subsistiert, dass in Jesus die göttliche und menschliche Natur unvermischt und ungetrennt vereint sind. Das kann - und vor allem! - will Papst Franziskus nicht reformieren. Daneben gibt es aber eine äußere Form der Lehre (zeitbedingte Redeweisen, die nicht mehr verheutigbar sind) und auch der Disziplin (da gehört der Zölibat dazu), die sehr wohl ad normam patrum (nach der Richtschnur der Väter) reformiert werden können und gegebenenfalls sogar müssen. Das ist aber nichts was uns als gute Katholiken beunruhigen müsste.


3
 
 serafina 1. September 2014 
 

Strategiemanagement

Jeder Chef stellt sich sein Mitarbeiterteam selbst so zusammen, wie es ihm bei der Verwirklichung seiner Visions, Missions und Targets am nützlichsten ist. Was dabei heraus kommt, wird sich zeigen. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!


6
 
 carl eugen 1. September 2014 

Wer Augen hat zum sehen, der sehe!

Dass das Pontifikat Benedikts XVI. intern untergraben wurde, das steht für mich fest. Dafür gibt es Beispiele zu Hauf. Aber es ist verschwörungstheoretischer Unsinn zu glauben, Benedikt sei zum Rücktritt gezwungen worden. Wer Benedikt in den letzten 2 Jahren seines Pontifikates gesehen hat, für den war es offenkundig, wie stark er körperlich abgebaut hat. Da war es nur logisch, besonders für die, die sich näher mit ihm beschäftigt haben, dass ein Rücktritt kommen wird. Schon allein die Palliumniederlegung am Grab des Heiligen Coelestin V. spricht Bände.
Was die Reform der Kurie anbelangt, diese unterstütze ich von Herzen mit meinem Gebet. Es ist nötig, das der Kurie mal wieder gezeigt wird, wo ihr Platz ist, und welche Aufgabe sie hat. Mit Beunruhigung sehe ich die Debatte über WvG und Zölibat. Wer Hand an die Lehre Gottes legt, der trägt zum Niedergang der Kirche bei. Der Zölibat ist zwar kein Dogma, aber die Lebensweise Jesu, und daher die richtige Lebensart für einen Priester.


16
 
 marienkind 1. September 2014 
 

Ich gucke auf die Fakten

Man sollte zwar Geschriebenes und Interpretationen ALLER RICHTUNGEN wahrnehmen aber vor allem die Fakten nicht aus den Augen verlieren und SELBER DENKEN.


1
 
 NON POSSUMUS 1. September 2014 
 

Endlich das "Kind" beim Namen genannt!

"Die römische Kurie, insbesondere die Italiener, hätten das Pontifikat Benedikts XVI. torpediert und diesen zum Rücktritt gezwungen."


8
 
 MariavonMagdala 1. September 2014 

Wir werden sehen was er verändert


6
 
 Herbert Klupp 1. September 2014 
 

Ich weiß nicht ...

Zunächst gebe ich der Grundaussage des Artikels meine volle Zustimmung. Der Papst wird NICHT die Lehre verändern, aber vielleicht ein paar "Umbauten" in dem vatikanischen "Apparat" vornehmen. Soweit, sogut.

Wenn es dann aber in dem Artikel heißt, daß Mitglieder der Kurie
"ihre Ämter in der Kurie unter anderem für schmutzige Geschäfte mit italienischen Geschäftsleuten missbrauchen" oder behauptet wird,es gäbe
"ein bereits lange existierendes Netzwerk, das mit der religiösen Aufgabe der Kirche nicht vereinbar sei"

dann kommt mir das ungeheuer spekulativ vor. Von (linken) Medien kennt man ja diesen Anklageton, der "Verbrechen" wittert, wo GAR KEINE FAKTEN bekannt sind (also tendenziell nur verleumderisch ist). Müssen wir diesen Jargon jetzt auch in kath.net haben ? Ich weiß nicht ...


10
 

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