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Bischof Müller: 'Wir sind Kirche' blockiert geistige Erneuerung

24. März 2003 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Regensburger Bischof: "Wir bedauern es sehr, dass sogar die von den Bischöfen getragene KNA Meinungen der Organisation „Wir sind Kirche“ verbreitet, die das Ansehen der Kirche in der Öffentlichkeit beschädigen."


Regensburg (kath.net/bs/red)
Die jüngsten Äußerungen der Initiative „Wir sind Kirche“ sind von Bischof Gerhard Ludwig Müller und der gesamten Diözesanleitung mit Befremden aufgenommen worden. Bischof Müller verweist in einer Presseklärung, dass es sich bei „Wir sind Kirche“ um eine Organisation handelt, die seit seiner Ernennung zum Bischof von Regensburg auf permanenten Konfrontationskurs gegangen ist und eine Neuevangelisierung der Diözese blockiert. Müller betont, dass die Kirche von der Initiative „Wir sind Kirche“ stets nur dann zum Objekt ihrer Handlungsweisen, wenn sie der Meinung ist, sie nach ihren Vorstellungen beeinflussen zu können. "Das 'Lob' für Bischof Müller kann nicht aufrichtig gemeint sein, wenn dieselben Leute behaupten, der Bischof irre, wenn er die Lehre der Kirche vertritt."

Der Regensburger Bischof verweist auch darauf, dass die in verschiedenen Organen der Presse deutlich verkürzte Darstellung der Äußerungen Bischof Müllers zum Thema der Wiederverheiratet-Geschiedenen nichts anderes als eine Fehlinterpretation ist und kündigt nochmalseine umfangreiche Stellungnahme an. kath.net hat bereits berichtet.

Wörtlich heißt es in der Erklärung:
„Wir sind Kirche“ führt zwar den Begriff der Kirche in ihrem Namen, ist aber keine kirchlich anerkannte Organisation und lässt das notwendige Denken und Fühlen mit der Kirche vermissen. Jedes auf konstruktive Mitarbeit bedachte Laiengremium innerhalb der Kirche bemüht sich in Zeiten wachsender Entfremdung der Menschen von Gott nicht um die Aushöhlung ihrer sakramentalen Grundgestalt, sondern um eine wirksame Verkündigung der Botschaft Jesu Christi in der Welt von heute. Zentrale Themen der Weitergabe des Glaubens, Jugendpastoral, Sakramentenspendung und Religionsunterricht, Bioethik, Genmanipulation und Schutz des Lebens werden von „Wir sind Kirche“ nicht aufgegriffen. Ebenso wenig finden sich zu den innovativen Ansätzen des neuen Bischofs positive Stellungnahmen, so dass der Eindruck entstehen muß, der Initiative ginge es nur um die Umsetzung eigener Positionen und Machtansprüche und nicht um die geistliche Erneuerung, die der Bischof anstrebt. So wird z.B. der Fall Kobold missbraucht, um verdiente Priester der Diözese öffentlich zu desavauieren. Das Wohl der Opfer hat diese Vorgehensweise nicht im Blick. Damit wird ein Klima der Distanzierung von der Kirche erzeugt. Mit ebensolchem Bedauern wird festgestellt, dass die Äußerungen von „Wir sind Kirche“ darauf abzielen, innerhalb des Kollegiums der Bischöfe Unfrieden zu stiften. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Benehmen der Initiative gegenüber der Kirche substantiell verändert und verbessert, damit eine konstruktive gemeinsame Arbeit aller Gläubigen für den Dienst am Reich Gottes und der Kirche, möglich ist.

Kritik übt Müller auch an der Katholischen Nachrichtenagentur KNA. "Wir bedauern es sehr, dass sogar die von den Bischöfen getragene Katholische Nachrichtenagentur (KNA) Meinungen der Organisation „Wir sind Kirche“ verbreitet, die das Ansehen der Kirche in der Öffentlichkeit beschädigen."



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