Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  6. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. ,Wir dienen immer irgendeinem Herrn!‘

Pseudosatanistische Gruppe für Abtreibung

18. August 2014 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Gruppe ‚The Satanic Temple’ will eine Ausnahmeregelung für abtreibungswillige Frauen. Sie sollen aus religiösen Gründen von der verpflichtenden Beratung vor dem Eingriff befreit werden.


Somerville (kath.net/LSN/jg)
Die pseudosatanistische Gruppe „The Satanic Temple“ (TST) verlangt, dass Frauen aus „religiösen Gründen“ von verpflichtenden Beratungsgesprächen vor einer Abtreibung befreit werden können. Die in etlichen amerikanischen Bundesstaaten geltenden Vorschriften würden den „religiösen Überzeugungen“ der Gruppe widersprechen, behauptet deren Sprecher „Lucien Greaves“.

„Wir (die Mitglieder der Gruppe, Anm.) sind überzeugt, dass Frauen vor überflüssigen Maßnahmen wie Ultraschallaufnahmen geschützt werden sollten, und zwar mittels einer religiösen Ausnahmebestimmung“, sagte „Greaves“, der mit bürgerlichem Namen Doug Mesner heißt.


Die Gruppe möchte auf diese Weise Gewissensklauseln für Angehörige von Religionsgemeinschaften ad absurdum führen. In ihren öffentlichen Stellungnahmen vergleicht sie ihre Forderung mit dem erfolgreichen Versuch des Handelsunternehmens „Hobby Lobby“, eine Ausnahme von der sogenannten „Verhütungsverordnung“ der verpflichtenden Krankenversicherung für Mitarbeiter zu erreichen.

Die Parallele zum Fall Hobby Lobby besteht aber nicht. Die Eigentümer des Handelsunternehmens sind praktizierende Christen, die ihre religiösen Grundsätze auch bei der Unternehmensführung berücksichtigen. TST hingegen glaubt nicht an ein übernatürliches Wesen, sondern an die Wissenschaft, den gesunden Menschenverstand und die Gerechtigkeit. Mesner hat wiederholt zu verstehen gegeben, dass er mit seiner Initiative vor allem evangelikale und katholische Christen persiflieren möchte. Hinter der satanistischen Rhetorik scheint eine atheistische oder agnostische Geisteshaltung zu stehen. Auf der Internetseite von TST ist zu lesen, der „Satanist soll aktiv daran arbeiten, das kritische Denken zu verbessern und einen vernünftigen Agnostizismus in allen Dingen an den Tag legen“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 confrater-stefan 18. August 2014 
 

"Pseudo"-Satanismus? Mir war die Gruppe bisland nicht bekannt, aber kann es nicht sein, dass bei "The Satanic Temple" genau das drin ist, was drauf steht?


2
 
 Maxim 18. August 2014 
 

gesunden Menschenverstand - vernünftigen Agnostizismus

TST hingegen glaubt nicht an ein übernatürliches Wesen, sondern an die Wissenschaft, den "gesunden Menschenverstand" und die Gerechtigkeit.

"vernünftigen Agnostizismus"

Die Mitglieder sollen aktiv daran arbeiten, das kritische Denken zu verbessern und einen vernünftigen Agnostizismus"...

Das glaube ich auch, dass TST - Mitglieder an den erwähnten Vorgaben arbeiten sollen. Der TST hat also selber Zweifel daran, ob seine Mitglieder "gesunden Menschenverstand" anwenden oder "vernünftigen Agnostizismus" kennen.
Frage: Wären sie dann überhaupt bei TST Mitglied?
Problem: Wenn die Mitglieder "vernünftigen Agnostizismus" oder "gesunden Menschenverstand" gelernt haben, treten die Mitgleider dann nicht aus? Es wäre interessant, zu erfahren, wie viele Mitgleider den TST bereits verlassen haben.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  2. Stiftung des Bekleidungsherstellers Levi Strauss unterstützt Pro-Abtreibungsorganisationen
  3. Präsident Bidens Budgetvorschlag sieht Finanzierung von Abtreibung aus Steuern vor
  4. Kultur des Todes: US-Apothekenketten verkaufen Abtreibungspillen - Pfizer sponsert Euthanasie-Gruppe
  5. „Sí a la Vida!“ - Große Prolife-Demonstration in Madrid: „Ja zum Leben!“- Von Freude geprägt
  6. Linksextreme greifen Gebetsmahnwache für Ungeborene an
  7. Bischof Strickland warnt vor Konzertkarten, mit denen Abtreibungen finanziert werden
  8. US-Präsident Biden ehrt Frau nach Abtreibung
  9. Proteste gegen Pro-Abtreibungsstatue auf dem Geländer der Universität Houston
  10. Biden macht falsche Angaben zum Embryo-Urteil von Alabama






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  6. Roma locuta - causa (non) finita?
  7. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  14. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz