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Bundespräses der Schützenbruderschaften für Profildiskussion

9. August 2014 in Deutschland, 8 Lesermeinungen
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Dechant Kleine: Die Schützenverbände sollten sich darüber klar werden, ob für sie das Kreuz als Zeichen der Bruderschaften auch ein persönliches Bekenntnis zum Glauben sei, oder ob Schützenfest, Folklore und Schießsport im Mittelpunkt stünden.


Köln (kath.net/KNA) Der Präses des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS), Robert Kleine, wünscht sich nach der Debatte um einen muslimischen Schützenkönig eine Profildiskussion. Die Mitgliedsvereine des Dachverbandes sollten sich darüber klar werden, ob für sie das Kreuz als Zeichen der Bruderschaften auch ein persönliches Bekenntnis zum Glauben sei, oder ob bei ihnen Schützenfest, Folklore und Schießsport im Mittelpunkt stünden, sagte er dem Kölner domradio (Freitag). «Aber dann sollen sie auch einen Schnitt tun», so der Kölner Domdechant. «Ich wäre dann nicht böse, weil es ehrlicher ist, wenn sie sagen: Wir möchten uns auch weiten und möchten kein konfessionell gebundener Schützenverein mehr sein.»


Dann bestünde für sie die Möglichkeit, aus dem katholischen Dachverband auszuscheiden und einem Bürgerschützenverein beizutreten. «Aber wer A sagt, der muss dann manchmal auch in der Öffentlichkeit - auch gegen großes Geschrei - dann auch B sagen», so der Bundespräses. Der BHDS sei in erster Linie ein katholischer Verein, in dem Christen, «die das selbe Gottes- und Menschenbild haben», Mitglied werden könnten, sagte Kleine. Eine katholische Frauengemeinschaft nehme auch keine Muslimas auf, ebenso wie der jüdische Akademikerverband keinen Moslem oder Christen aufnimmt und die muslimischen Pfadfinder auch keine Christen aufnehmen.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Antigone 10. August 2014 
 

Ja, speedy, genau!

Ich hätte auch nichts dagegen, wenn es gar keine katholischen Schützenvereine gäbe. Aber wenn es sie denn gibt und wenn sie Menschen muslimischen Glaubens aufnehmen und wenn diese den Vogel abschießen, mit welchem Recht soll ihnen dann die Trophäe verwehrt werden?


2
 
 Helena_WW 9. August 2014 
 

Bitte richtig lesen @antigone, Schützen_bruder_schaft

mit christlichem Bezug nach heiligem Vorbild, der Patron der Bruderschaft ist. Nicht Schießsportverein! Es wurde im aktuellen Artikel und davorliegenden Artikeln ausführlich erläutert. Der Fehler war in der Tat, daß bei der Mitgliedsaufnahme die vorhandene Satzung, die ein christliches Profil festlegt und von den Mitgliedern verlangt, missachtet wurde. Mit Abschottung hat das garnichts zu tun, sein christliches Profil zu pflegen. Es geht um eine christliche Gemeinschaft leben in der Gemeinde, mit anderen christlichen Gemeinschaften verbunden. Wenn man stattdessen nur Schießsport will, kann man das eben außerhalb des Bruderschaftsverbands. Das hat Msg. Kleine eigentlich alles gut beschrieben in mehreren auch hier veröffentlichten Beiträgen.


5
 
 Poldi 9. August 2014 
 

In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

@Antigone - Abschottung klingt zwar zunächst negativ, ist aber in unserer Welt mit unterschiedlichen Auffassungen einfach eine Realität und oft schlichtweg erforderlich. Auch Parteien schotten sich gegenseitig ab, weshalb in der Regel (bei konkurrierenden Parteien) keine Doppelmitgliedschaft mit jeweils vollen Rechten möglich ist. Undenkbar ist es auch, dass Personen in einer Organisation Schlüssel- oder Führungspositionen übernehmen, die nicht dieser Organsiation angehören. Wäre es vorstellbar, dass ein Parteimitglied der Linken in einer CDU/CSU-Einrichtung (oder umgekehrt) Geschäftsführer wird? Will eine Organsiation, ein Verband, eine Interessensgruppe ihr Profil bewahren, so wird man die Mitgliedschaft von Voraussetzungen abhängig machen. Abschottung und Profilbildung bedeutet ja nicht, dass man anderen Auffassungen nicht mit Respekt begegnet. Manchmal gibt es ja auch Kompromisse, die aber ihre Grenzen finden, wo es um den Kern des Profils geht.


7
 
 Antigone 9. August 2014 
 

Warum konnte man denn zunächst keine Kommentare zu dem Thema abgeben?

Mich hat es von Anfang der Berichterstattung an gedrängt, etwas dazu zu sagen. Schützenkönig konnte der Türke und Muslim nur werden, weil er Mitglied des Vereins ist und teilnehmen durfte. Da liegt doch der Hund begraben. Wenn man sich unbedingt abschotten will (sehe ich negativ), dann muss man solche Mitgliedschaft eben nicht zulassen.


2
 
 kleine_therese 9. August 2014 
 

Katholisch

"Katholisch" sollten sich nur noch die Schützenbruderschaften nennen, die ausschließlich aus Katholiken bestehen, deren Besuchsquote des Hl. Messopfers an Sonn- und Festtagen bei mindestens 80% liegt, auf deren Festen darauf geachtet wird, dass niemand alkoholisiert ist, und deren Baldachinträger am Fronleichnamsfest keine Alkoholfahne haben.

Also keine.


4
 
 Helena_WW 9. August 2014 
 

Das hat Msg. Kleine, Präsens d. BHDS verständlich/überzeugend dargelegt mit dem Christlichen Bezug

Wenn man aus dem hier in den säkulären Medien wieder einseitig aufgeblasenen etwas gutes Abgewinnen will, so wäre es vllt. sich
über den christlichen Bezug, Ausrichtung, Profilierung sollte man auch in anderen christlichen Gemeinschaften, Vereinen, Verbünden wieder bewusster werden, dem christlichen vllt. wieder mehr Raum geben. Denke da z.B.an die Jugendgemeinschaft KjG.

Eine Anmerkung noch zu den Medien, diese haben bei der Berichterstattung auch wieder eine Verdrehung vorgenommen, das entscheidende ist, dass
es sich um eine _christliche_ Bruderschaft handelt, die um das christliche auch zu leben christliche Mitglieder vorsieht, somit sich nicht zum christlichen Glauben bekennende dieses Profil nicht vertreten können, das wären dann auch bei konfessionlosen jeder Art Atheisten,Agnostikern, Humanistischen Union, das Problem gewesen.
Die Medien haben bewusst Fakten verdrehend skandalisierend inszeniert von wegen Christen gegen Muslims oder Deutsche gegen Türken. Das ist so falsch


10
 
 wormwood 9. August 2014 
 

Prima

Eine elementar wichtige Debatte!
Dafür sind Brüche da, dass man sich über sich klar wird - über das JA oder NEIN.
Besser ehrliche Folklore als lauwarmes Katholikentum.


9
 
 Max Emanuel 9. August 2014 

Klare und verständliche Ansage

Das sind klare und verständliche Worte. Ich würde mir wünschen, daß unsere Kirchenvertreter öfter sich so klar ausdrücken und sich nicht wie so häufig in Unverbindlichkeiten flüchten.


13
 

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