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Italien: Bischof streicht wegen Strafzetteln Sprechstunde

31. Juli 2014 in Chronik, 8 Lesermeinungen
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Aus Verärgerung über Strafzettel wegen Falschparkens will ein italienischer Erzbischof keine Sprechstunden mehr in einem seiner beiden Dienstsitze abhalten.

Rom (kath.net/KNA) Aus Verärgerung über Strafzettel wegen Falschparkens will ein italienischer Erzbischof keine Sprechstunden mehr in einem seiner beiden Dienstsitze abhalten. Emidio Cipollone, Leiter des Abruzzen-Bistums Lanciano-Ortona, habe auf einem Zettel am Tor der Bistumsverwaltung in Ortona mitgeteilt, dass er «aufgrund von Strafzetteln» am 30. Juli zum letzten Mal seine dortigen Amtsräume aufgesucht habe, berichteten italienische Medien am Donnerstag. «Selbstverständlich stehe ich weiterhin allen in der Bistumsverwaltung in Lanciano zur Verfügung, die, ich erinnere daran, mittwochs geschlossen ist», zitierten die Berichte aus der Mitteilung des 54-jährigen Bischofs. In Lanciano befindet sich der Hauptsitz des Bischofs.

Grund für die Entscheidung sind offenbar zwei Strafzettel, die der Bischof binnen weniger Monate erhalten hat, weil er sein Auto in einer Parkverbotszone in der Nähe seines Amtssitzes abgestellt hatte. Die Kommune habe seine Bitte um eine Fahrerlaubnis mehrfach mit dem Hinweis abgelehnt, dass er kein Anwohner sei, so Cipollone in einem Interview. Er habe die Strafzettel aus eigenen Mitteln bezahlt und einen Beschwerdebrief an den Bürgermeister geschrieben.

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Lesermeinungen

	Der Nürnberger 1. August 2014
	Liebe Elisabeth53, wir in Eichstätt können uns zu jeder Zeit an unseren Bischof wenden, unserer hat gewissermaßen immer Sprechstunde. Wenn er mit jemandem persönlich sprechen möchte, selbst mit uns Laien, dann hat er da schon seine Möglichkeiten, Kontakt aufzunehmen.	2

	Elisabeth53 1. August 2014
	Gibt es in Deutschland wenigstens einen Bischof, der eine öffentliche Sprechstunde für das Volk z.B. einmal im Monat hält?	2

	MarinaH 1. August 2014
	2 Strafzettel in wenigen Monaten ? Das finde ich jetzt nicht sonderlich viel. . Ich sehe manchmal Autos (in D) verbotenerweise parken mit "Notfall"-Schildern drin wie "Arzt im Dienst" "Handwerker im Dienst". Anscheinend funktioniert das. Vielleicht sollte er auch mal so eines unter seine Scheibe legen "Bischof im Dienst" ? ;)	1

	speedy 1. August 2014
	koennte er denn nicht sein auto auf dem Parkplatz für Priester bei der Kirche parken, und dann mit dem Fahrrad zur Sprechstunde fahren, so bräuchte er keine Strafzettel mehr zu bezahlen für falschparken- wenn ich lese das Papst franziskus zu fuss zum Zahnarzt geht, ich weiss das der Vatikanstadt anders funktioniert, aber trotzdem, koenbnte auch er eine gute Lösung für sein problem finden	1

	Johannes Stefan 31. Juli 2014
	jadwiga Wundervoll!	1

	jadwiga 31. Juli 2014
	Gott schafft die Ordnung, nicht umgekehrt. Man muss sich nur zu Ihm bekennen. In einem polnischem Krankenhaus kam regelmäßig ein Priester mit den heiligen Kommunion vorbei. Ein alter sehr kranker Mann wurde gerade vor einer Operation von einem Arzt begutachtet, als der Priester die Tür öffnete. Dem Priester wurde gesagt, dass er wegen den Vorschriften nicht reingehen kann. Da erhob sich der alte, kranke Mann vom Bett und sagte: "Wenn mein Herr hier nicht reingehen darf, dann gehe ich hier raus!" Er ging raus, nahm die Kommunion und wurde an der Stelle gesund, er brauchte keine Operation mehr.	7

	landpfarrer 31. Juli 2014
	Gutes Titelbild Das Titelbild (Don Camillo) ist von der Redakton passend gewählt. Ohne Kenntnisse der genauen Umstände bleibt die Sache skuril. Ist der Bischof etwa gehbehindert und braucht einen Parkplatz in der Nähe oder ist er einfach zu bequem, den Fussweg von einem etwas weiter gelegenen Parkplatz zu seinem Amtssitz zu machen? In einem Land, in dem gewöhnliche Parlamentsabgeordnete teilweise mit Blaulicht von der Polizei durch die Stadt eskortiert werden, wäre auch dies eine denkbare Möglichkeit.	1

	landpfarrer 31. Juli 2014
	Das gewählte Titelbild ist von kath.net gut gewählt:: Don Camillo.	1

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