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Es gibt einen Ausweg aus Laster und Sünde

24. Juli 2014 in Familie, 10 Lesermeinungen
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Dominikanerprofessoren machen im Vorfeld der bevorstehende Bischofssynoden neue Vorschläge zur pastoralen Sorge bezüglich der Wiederverheirateten.


Rom (kath.net/news.stjosef.at)
Die internationale theologische Zeitschrift „Nova et Vetera“ veröffentlicht auf der Website www.nvjournal.net und demnächst auch in gedruckter Form einen wissenschaftlichen Beitrag mehrerer Professoren aus dem Dominikanerorden und dessen Umfeld. Er trägt im englischen Original den Titel „Recent Proposals for the Pastoral Care of the Divorced and Remarried: A Theological Assessment” und ist gedacht als Antwort auf neue Vorschläge für die pastorale Sorge bezüglich der Geschiedenen und Wiederverheirateten, wie sie vor allem durch Walter Kardinal Kasper formuliert worden waren.


Angesichts der bevorstehenden Bischofssynoden über die Familie wollen die Autoren John Corbett OP, Andrew Hofer OP, Paul J. Keller OP, Dominic Langevin OP, Dominic Legge OP, Kurt Martens, Thomas Petri OP, Thomas Joseph White OP einer sachbezogenen Diskussion der betreffenden Vorschläge gemäß den kirchlichen Lehrvorgaben, die auf Schrift und Tradition der Kirche verweisen, dienen. Die Autoren schreiben: „Unser Ziel bei diesem Vorhaben ist es, der Kirche bei der Reflexion dieser Schlüsselfragen eine Hilfe zu geben. … Wir hoffen, dass diese Beurteilung auf diese Weise als wissenschaftliche Referenz für die Hirten der Kirche dienen kann sowie auch als Ausgangspunkt für eine weitergehende Diskussion über ein Thema von großer Bedeutung.“
Die Autoren sind überzeugt: „Es kann schwer sein, die Lehre der Kirche über Ehe, Scheidung, menschliche Sexualität und Keuschheit anzunehmen. Christus selber sah das, als er sie verkündigte. Diese Wahrheit bringt jedoch eine authentische Botschaft der Freiheit und Hoffnung mit sich: Es gibt einen Ausweg aus Laster und Sünde. Es gibt einen Weg nach vorne, der zu Glück und Liebe hinführt. Indem die Kirche diese Wahrheiten in Erinnerung ruft, hat sie Grund dazu, die Aufgabe der Evangelisierung in unserer eigenen Zeit mit Freude und Hoffnung anzunehmen.“
Der wissenschaftliche Diskussionsbeitrag erscheint zeitgleich in fünf Sprachen (Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch und Italienisch). In Deutsch wird der Artikel im Forum Katholische Theologie publiziert.

Beitrag im deutscher Sprache als PDF



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Lesermeinungen

 Freude_am_Glauben 29. Juli 2014 
 

Klar und deutlich und wunderschön!

So klar und schön habe ich`s noch nie gelesen, noch nie gehört!

Es wird mir richtig warm um`s Herz, wie einleuchtend (!) diese Aussagen über uns Menschen sind. Und was der HERR uns versprochen hat. Es gibt einen Ausweg aus Laster und Sünde!

Vielen Dank an die Verfasser, vielen Dank an KathNet für die Veröffentlichung!


0
 
 Stiller 26. Juli 2014 
 

@Bentheim

Eindeutig, es wäre so.


1
 
 Bentheim 26. Juli 2014 
 

Stiller, ich meine, es handle sich hier nicht um ein Hintertürchen,

wenn man die ersten drei Sätze von C-9 als eine theologische Einheit fasst. Wenn die angesprochenen Partner hier ein Hintertürchen sehen wollen, heißt das, dass sie bewusst nicht enthaltsam leben und über die Beichte zum Kommunionempfang kommen wollen. Wäre das nicht Sünde gegen den Hl.Geist und ein großer Unterschied zur Kasperschen Meinung?


3
 
 Stiller 26. Juli 2014 
 

Ist das "Hintertürchen" in C - 9,

letzter Absatz, erster Satz ehrlicher als die Kasper'sche Auseinandersetzung mit der Gesamtproblematik?
Ich zweifle hier und habe mir in allen Versionen die "Wörtchen" 'manchmal', 'sometimes', 'veces', 'parfois' und 'volte' semantisch betrachtet.
Hm.


0
 
 agnese 25. Juli 2014 
 

agnese Danke!

Ein Hoffnungsschimmer für Alle, die um den Glauben bangen.
Das sind die würdigen Söhne des heiligen Thoma von Aquin. Nun müssen wir auch ihn anrufen um Hilfe bei der engültigen Entscheidung der Kirche.


1
 
 prim_ass 25. Juli 2014 
 

Ungültigkeitsvorschlag auch zurückgewiesen

@Kathole: Ja, eigentlich macht der Abschnitt C-8 deutlich, dass Kardinal Kasper einen antichristlichen Vorschlag macht.

@all: Doch auch die Zurückweisung des Vorschlags für die Erweiterung des Katalogs zur Ungültigkeit der Ehe ist sehr bedenkenswert und sollte nicht unter gehen...

Frage mach ernsthaft, wie man da von einer 'Theologie auf Knien' reden kann, wenn in beiden Vorschlägen die Substanz des Glaubens angegriffen wird...


3
 
 Kathole 25. Juli 2014 
 

Folgte die Kirche Kasper, würde sie Gegenzeichen und Gegenzeugnis gegen Christus werden

In Punkt C-8. erinnert der wertvolle Beitrag der Dominikanerprofessoren an die 1977 getätigte scharfe Aussage der Internationalen Theologischen Kommission über die Zulassung der Geschiedenen und Wiederverheirateten zur Kommunion: „Wenn die Kirche das Sakrament der Einheit jenen spenden könnte, die mit ihr in einem wesentlichen Punkt des Geheimnisses Christi gebrochen haben, dann würde sie nicht länger das Zeichen für das Zeugnis Christi sein, sondern vielmehr ein Gegenzeichen und ein Gegenzeugnis.“

Wenn also die Kirche, namentlich Papst Franziskus, da die Bischofssynode nur ein ihm unterstelltes Konsultationsgremium ist, Kardinal Kaspers Vorschlägen folgen würde, "würde sie nicht länger das Zeichen für das Zeugnis Christi sein, sondern vielmehr ein Gegenzeichen und ein Gegenzeugnis", also letztlich eine (apokalyptische) Gegenkirche, die Anti-Kirche des Antichristen?

nvjournal.net/files/essays-front-page/Neue-vorschlage-Eine-theologische-Bewertung.pdf


4
 
 Sureno 24. Juli 2014 

So schön kann die katholische Lehre sein!

Leider bekommt man sie gegenwärtig nur noch selten so rein und klar dargestellt.
Ich habe jede Zeile des Dokumentes genossen - doch entscheidend wird der Verlauf der Bischofssynode sein.
Oremus!


2
 
 doda 24. Juli 2014 

Danke für diesen Beitrag!


5
 
 Der Nürnberger 24. Juli 2014 

Wow!!!

Das ist ein Ansatz, über den die Synode ernsthaft sprechen sollte. Lest es euch durch, es ist eine freudige Erkenntnis darin enthalten.


6
 

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